Zur Karriere von Sabine Nasko

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der Maria-Ward-Grundschule von 1975 bis 1979 wechselte ich an das Nymphenburger Gymnasium, wo ich 1988 die Reifeprüfung ablegte. Im gleichen Jahr schrieb ich mich an der Freien Kunstschule bei Prof. Hans Seeger ein, bis ich 1989 an die Fachhochschule München wechselte; dort studierte ich bis 1993 Kommunikationsdesign mit dem Abschluß als Diplom-Designerin. Es folgte eine weitere Ausbildung zur Bürokauffrau. Danach war ich von 1993 bis 1997 bei der Firma Manger und Wittmann im Bereich Gestaltung und Werbung sowie im kaufmännischen Bereich tätig. Von 1997 bis 2000 arbeitete ich beim Verlag Langenscheidt-Longman als Gestalterin von Lehrwerken und Werbemaßnahmen. Zusätzlich übte ich eine freiberufliche Tätigkeit aus. Im Jahre 2000 war ich Art Director in der Werbeagentur Pharma Direkt, wo ich aber aus persönlichen Gründen nicht lange blieb. Seit 2000 bin ich in den Bereichen Buchgestaltung, Logos, Prospekte, Präsentationen und technische Illustrationen selbständig tätig und arbeite auch als freie Mitarbeiterin im Agenturbereich. Zu meinem Kundenkreis zählen die Langenscheidt KG, TKV Gesellschaft für technische Kommunikation, die Messe München GmbH sowie diverse Agenturen.

Zum Erfolg von Sabine Nasko

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Finanzielle Unabhängigkeit und die Zufriedenheit meiner Kunden. Erfolg bedeutet aber auch, daß ich mit dem glücklich bin, was ich mache und darauf stolz sein kann.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Zuverlässigkeit und Ehrgeiz.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Nein, in unserer Branche nicht. Der Beruf, den ich ausübe, ist gut für Frauen geeignet, weil man ihn mit der Familie vereinbaren kann.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Eltern haben mich bei all meinen Entscheidungen stets unterstützt. Sie gaben mir das Gefühl, daß sie immer hinter mir stehen würden, auch wenn es einmal nicht so gut laufen würde.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Was das Leben erleichtert, gleichzeitig aber auch erschwert, ist die rasante technische Entwicklung. Ich muß mir vieles selbst beibringen, um immer am neuesten Stand zu bleiben.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als sehr zuverlässig. Ich gehe auf die Menschen offen zu und respektiere ihre Meinungen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich mit vielen Mitbewerbern auch befreundet. Jeder bietet sich den Kunden an und versucht sich gegenüber anderen mit viel Ehrgeiz durchzusetzen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da mein Partner auch sehr viel arbeiten muß, gelingt es uns meistens gut, Beruf und Privatleben zu vereinbaren.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Meistens praktiziere ich learning by doing. Da ich nicht sehr viele Schulungen besuche, habe ich nur die Möglichkeit, mir alles selbst oder mit der Hilfe meines Partners beizubringen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ziele dürfen nicht zu hoch gesetzt werden, aber auch keinesfalls zu niedrig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte gerade jungen Frauen vorleben, daß man alles unter einen Hut bekommen kann, wenn man etwa erreichen will.
Ihr Lebensmotto?
Im Leben keinem Kampf ausweichen!