Zur Karriere von Robert Miklauschina

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mein Jugendwunsch war es, Flugpilot zu werden. Deshalb nützte ich nach der Matura 1979 die Chance der AUA-Pilotenausbildung. Mein Beruf wurde jedoch ein anderer. Ich studierte vorerst nebenbei Rechtswissenschaften und promovierte 1987. Danach absolvierte ich mein Gerichtsjahr und arbeitete bis 1993 als Rechtsanwaltsanwärter in der Grazer Kanzlei Dr. Fritsch, Dr. Kollmann & Partner. Bis 1995 war ich in dieser Kanzlei als Partner tätig. Anschließend wechselte ich zu Dr. Kammerlandner, Dr. Piaty & Partner, wo ich bis August 2002 Partner war. Seit September 2002 leite ich die Filialkanzlei Held, Berdnik, Astner & Partner in Wien.

Zum Erfolg von Robert Miklauschina

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Der berufliche Erfolg bringt nicht nur innere Befriedigung, er schafft auch die Voraussetzung für den gewünschten Lebensstandard. Dies verbunden mit einer intakten Familie bedeutet für mich Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Aus meinem Berufsweg erkenne ich eine Erfolgsbestätigung.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? In erster Linie ist es die Freude am Beruf. Sie ist Voraussetzung für Leistung und gute Ergebnisse. Fleiß, Gewissenhaftigkeit und Loyalität trugen zum Erfolg bei.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Positives Denken läßt Herausforderungen als Chancen erkennen und entsprechend handeln.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Zwei wesentliche Entscheidungen trugen zu meinem Erfolg bei, einmal die richtige Berufswahl und dann die Entscheidung im Rahmen namhafter Rechtsanwaltskanzleien tätig sein zu wollen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Dr. Kollmann begleitete und beeindruckte mich in den ersten Jahren meiner Praxisjahre. Ich eignete mir vieles autodidaktisch an und er wirkte wie ein Ruhepol. Er gab den Mitarbeitern Rückendeckung und Sicherheit.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich sehe meinen guten Ruf und die soziale Anerkennung als Wertschätzung. Anerkennung von Leistung sichert den weiteren Berufsweg.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Es wäre für unsere Kunden von Vorteil, wenn es branchenüberschreitende Kanzleien gäbe, um perfekte Dienstleistung bieten zu können. Diese Möglichkeit besteht derzeit in Österreich aus rechtlichen Gründen noch nicht.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Nach der schriftlichen Bewerbung holen wir uns einen persönlichen Eindruck. Nach einer kurzen Testphase entscheiden wir und können feststellen, mit dieser Vorgangsweise guten Erfolg zu haben.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir pflegen ein gutes Betriebsklima und motivieren mit Beispielgebung und Toleranz.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind auf Wirtschaftsrecht inklusive Masseverwaltung umfassend spezialisiert. Wir bieten unseren Mandanten Qualität in allen Bereichen und Lösungen, dies auch unter Beiziehung von anderen Sparten wie Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Privates und Freizeit sind primär auf die Wochenenden beschränkt. Meine Frau ist ebenfalls berufstätig, sie ist Richterin und bringt viel Verständnis mit. Mit gutem Zeitmanagement schaffen wir die Balance.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Neben dem Lesen von Fachlektüre besuche ich jährlich vier bis fünf Seminare.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich rate jungen Menschen, Entscheidungen zu treffen. Besser schlechte Entscheidungen, die man notfalls korrigieren muß, als keine.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich übernahm erst vor kurzem meine Aufgabe als Geschäftsführer dieser Kanzlei und möchte meine Führungs- und Anwaltsqualitäten unter Beweis stellen. Mein Ziel ist es, den Standort qualifiziert auszubauen.

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