Zur Karriere von Albin Schwarz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura stieg ich im Jahre 1990 in den elterlichen Betrieb ein und absolvierte hier die Ausbildung zum Immobilientreuhänder. Seit dieser Zeit bin ich nun in diesem Unternehmen tätig, das ich gemeinsam mit meiner Schwester führe.

Zum Erfolg von Albin Schwarz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, gut schlafen zu können, meinen Kunden in die Augen schauen zu können und mit geringen Sorgen durchs Leben zu gehen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Obwohl wir die Größe unseres Betriebes in den letzten 17 Jahren verdreifacht haben, war es uns immer wesentlich, den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden so gut wie möglich aufrechtzuerhalten.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Meine Devise ist, daß man alles zumindest versuchen sollte. Wenn man etwas nicht versucht, weiß man nie, ob man es auch schaffen würde; wenn man es jedoch versucht, hat man den halben Weg schon hinter sich.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als wir den Betrieb übernahmen, versuchten wir von Beginn an, neue Kunden zu akquirieren, was anfangs nicht so erfolgreich war; erst im Laufe der Zeit konnten wir dann einen gewissen Kundenzuwachs verzeichnen, interessanterweise nicht durch Werbung, sondern eher durch Mundpropaganda. Seit dieser Zeit betrachte ich mich als erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, die Ausbildung zum Immobilientreuhänder zu absolvieren, ist aus heutiger Sicht durchaus eine erfolgreiche.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Es ist zwar immer zweckmäßig, zum Beispiel bei Seminaren zu hören, wie andere Kollegen oder auch der Vortragende bestimmte Probleme lösen, aber in unserem Beruf ist es doch zielführender, kreativ zu sein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Hier möchte ich meine Schwester, die auch meine Firmenpartnerin ist, nennen, die mit mir gemeinsam den Betrieb in den letzten Jahren dorthin geführt hat, wo wir jetzt stehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
In unserem Beruf ist die Kundenzufriedenheit die wichtigste Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Vor allem im Bereich der Hausverwaltung kommt es oft vor, daß wir bei auftretenden Problemen sozusagen der Prellbock sind, an dem aufgestaute Emotionen abgeladen werden. Man muß dabei versuchen, ruhig zu bleiben und sich nicht provozieren zu lassen, um die Situation möglichst zu entschärfen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine sehr große. Wenn das Team nicht zusammenpaßt, entsteht eine gewisse Unruhe im Betrieb, die schwer zu überwinden ist.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Das wichtigste Kriterium ist der gute Umgang mit Kunden, der in unserem Beruf einen wesentlichen Faktor darstellt. Darüber hinaus legen wir auch großen Wert auf die Lernbereitschaft eines potentiellen Mitarbeiters sowie auf dessen Bereitschaft, sich ins Team einzufügen. Sehr wichtig sind auch - gerade im Bereich der Hausverwaltung - Verläßlichkeit und Genauigkeit.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Eine unserer Stärken ist zweifellos unsere ständige Erreichbarkeit. Weiters sind wir dafür bekannt, bei auftretenden Problemen offen an diese heranzugehen und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Daneben möchte ich auch die Seriosität unseres Unternehmens hervorheben, die sicherlich auch ein Grund dafür ist, daß wir schon seit 1908 in der inzwischen vierten Generation am Markt sind.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir sehen den Mitbewerber nicht als Feind, sondern pflegen einen eher kollegialen Umgang. Wir sind auch mit zahlreichen Mitbewerbern befreundet.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da wir ein Familienbetrieb sind, ist es unvermeidbar, Berufliches auch ins Privatleben mitzunehmen, um Probleme, die während der Arbeitszeit auftreten, dort in Ruhe auszudiskutieren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist in unserem Beruf ein ständiger Prozeß. Neben dem wöchentlichen Studium von Fachliteratur und der regelmäßigen Beschäftigung mit der Judikatur bei auftretenden Problemen besuchen wir auch regelmäßig Seminare, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll seiner Linie treu bleiben und nicht gleich aufgeben, sobald Probleme auftreten. Dann stellt sich der Erfolg mit der Zeit auf jeden Fall ein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Eines meiner Ziele ist es, in Zukunft mehr Freizeit genießen zu können. In beruflicher Hinsicht wünsche ich mir, daß unser Betrieb so weiterläuft wie bisher, und daß wir unseren erfolgreichen Weg fortsetzen.