Zur Karriere von Werner Hofreiter

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Während meiner Beschäftigung bei der Nordstern-Versicherung und später bei der AXA-Versicherung lernte ich vieles, was für meine nachfolgenden Tätigkeiten maßgeblich war. Ich begann als Außendienstmitarbeiter und wurde bereits nach kurzer Zeit im Alter von 27 Jahren als Verkaufsleiter eingesetzt. Später wurde ich zum Servicecenter-Leiter befördert. In diesem Bereich kam mir meine kaufmännische Ausbildung sehr entgegen. Die Ausübung dieser Tätigkeit bestärkte mich dann auch in meiner Entscheidung, den Schritt in die berufliche Selbständigkeit zu wagen. Die AXA-Versicherung war in Österreich Vorreiter für selbständige Versicherungsagenturen. Ab 2001 führte ich eine der ersten Leitagenturen auf selbständiger Basis, mit einigen Agenturen als Partnern. Im selben Jahr absolvierte ich auch die Ausbildung zum staatlich geprüften Vermögensberater. Zwischenzeitlich wurde die AXA-Versicherung von der UNIQA-Versicherung übernommen. Ich wollte damals als Mehrfachagent tätig sein, was jedoch nicht zustande kam. Daher entschied ich mich für einen Neustart und verfüge mittlerweile über mehrere Versicherungspartner. 2004 erfolgte die Gründung der Dr. Posselt & Partner KEG, einem im Bereich Investmentberatung und Service tätigen Unternehmen.

Zum Erfolg von Werner Hofreiter

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Selbständigkeit, ein eigenes Büro und ein intaktes Familienleben bedeuten für mich Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Da ich jene Ziele, die mir wichtig sind, erreichen konnte, sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Das Vertrauen, das während meiner Zeit als Angestellter in mich gesetzt wurde, und die damit verbundene Motivation waren ausschlaggebend für meinen Erfolg.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit dem Jahre 2005, als verschiedene Versicherungsgesellschaften an mich herantraten und eine Partnerschaft mit meinem Unternehmen eingehen wollten, fühle ich mich erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Schritt in die berufliche Selbständigkeit war eine erfolgreiche Entscheidung.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Meines Erachtens ist beides wichtig. Es ist kein Nachteil, erfolgreiche Maßnahmen zu übernehmen, gleichzeitig ist es jedoch auch notwendig, Offenheit für neue Ideen zu zeigen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Regionaldirektor Walter Friedl von der AXA-Versicherung in Dornbirn, mittlerweile Landesdirektor der UNIQA-Versicherung in Bregenz, prägte meinen Werdegang entscheidend.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Ernennung zum Servicecenter-Leiter stellte eine wichtige Anerkennung für mich dar.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In der Versicherungsbranche wird es, wie bereits im Bankwesen, in Zukunft eine Neuerung geben, welche die eine oder andere Veränderung in Österreich und damit verbunden auch Fusionen nach sich ziehen wird. Die Flexibilität wird dadurch sicherlich eingeschränkt werden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Man sieht mich als korrekten und seriösen Partner, beruflich wie privat.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Indem ich hinter ihren Entscheidungen stehe und ihnen den nötigen Rückhalt gebe.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich bin um ein ausgezeichnetes Arbeitsklima bemüht, was sicherlich als positiv empfunden wird. Wenn Probleme anstehen, versuche ich, diese unter vier Augen mit dem jeweiligen Mitarbeiter zu klären.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ich achte auf eine gute Kommunikation mit meinen Agenturpartnern, was eine große Stärke des Unternehmens ist.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich versuche stets, mich meinen Mitbewerbern gegenüber korrekt und fair zu verhalten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Bedingt durch das Wachstum der Agentur, kommt das Privatleben zur Zeit etwas zu kurz. Dies sollte sich jedoch in Zukunft ändern.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Es ist mir sehr wichtig, viel Energie für die Fortbildung meiner Partner und auch meine eigene zu verwenden. Dies nimmt pro Monat, beispielsweise in Form von Tagungen, zwei bis drei Tage in Anspruch.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mehr Zeit für meine Familie zu haben ist mein wichtigstes Ziel. Ein weiterer Punkt ist die Verbindung zwischen Vermögensberatung, Immobilienfirma und Versicherungsagentur - damit wären alle relevanten Bereiche abgedeckt. Darüber hinaus vertreiben wir ein exklusives Softwareprogramm für eine automatische Erkennung der Entwicklung von Depots, welches bereits in Verwendung ist. Zu beobachten, welches Potential dieses Programm in sich birgt, ist ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Außerdem möchte ich in Zukunft wieder mehr Zeit meinem Hobby, dem Schnitzen, widmen.
Ihr Lebensmotto?
Zufriedenheit.

Veröffentlichungen im Bereich Finanzierungs- und Vermögensberatung.