Zur Karriere von Hubert Janka

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Da ich als Kind gern kreativ tätig war, wollte ich Goldschmied werden. Ich bekam jedoch keine Lehrstelle und so begann ich, auf Anraten meines Onkels (Dentist), mit der Zahntechnikerlehre im Labor Krautwurst. Ich entwickelte bald Interesse und Freude an diesem Beruf und beendete die Lehre 1977 mit der Gesellenprüfung. Anschließend blieb ich in diesem Labor, wurde aber 1992 wegen des schlechten Betriebsfortgangs gekündigt. Da ich in Folge keine entsprechende Stellung finden konnte, meldete ich mich zur Meisterprüfung an und konnte zur selben Zeit in der Ordination von Dr. Hamburger in Wien als Zahntechniker beginnen. 1993 hatte ich den Vortest für die Meisterprüfung (die Zulassung war damals nicht einfach) absolviert und beendete den Kurs 1994 mit der Meisterprüfung. Nach der Unternehmerprüfung 1995 machte ich mich zusätzlich zu meiner ganztägigen Beschäftigung bei Dr. Hamburger in Auersthal selbständig.

Zum Erfolg von Hubert Janka

Was bedeutet für Sie Erfolg? Mit effizienter Arbeit entsprechende wirtschaftliche Erfolg erreichen.Was ist für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Zunächst Fleiß, großer Zeiteinsatz, der sich durch die Entfernungen von meiner Teilzeitbeschäftigung, zu meinem Labor und zu meinen Behandlern ergibt. Da ist es wesentlich, gut orientiert zu sein. Wichtig ist der persönliche Kontakt zu den Zahnärzten und deren technischer Beratung. Voraussetzung dafür ist meine gute fachliche Ausbildung, die ich zum Teil in meiner Lehrzeit erhielt und der für mich große Vorteil seit neun Jahren in der Ordination von Dr. Hamburger zu arbeiten, da ich hier Einblick in die Materie Zahnarzt-Patient-Techniker erhalte. Für gute zahntechnische Arbeit im Labor ist es also von Vorteil über den Patienten zumindest geringfügig informiert zu sein. Man sieht dadurch die zahntechnischen Probleme im Labor anders. Ich machte es mir zur Regel bei komplizierten Aufträgen den Patienten kennenzulernen bzw. kosmetische Sachen selbst anzupassen. Die Anfertigungen müssen möglichst natürlich aussehen. Es bedeutet zwar zusätzliche Arbeit, macht sich aber durch gute Mundpropaganda bezahlt. Voraussetzung für Erfolg ist, daß man in seinem Beruf gut ist und über handwerkliche Fähigkeit, Kreativität und Vorstellungsvermögen verfügt. Da ich schon in meiner Schulzeit lieber zeichnete und werkte, war es für mich klar einen Beruf zu ergreifen, bei dem ich diese Fähigkeiten einsetzen kann.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Teilweise, ich habe aber noch Ziele, die ich erreichen möchte.
Wie erfahren Sie Anerkennung?
Durch das Lob von Zahnärzten und den Patienten. Lob bestätigt meine gute Arbeitsleistung und motiviert mich.Spielt die Familie beim Erfolg eine Rolle? Ja, ich erhalte viel Rückhalt und habe in meiner Frau eine verständnisvolle Partnerin.Sind Mitarbeiter für Erfolg wichtig? Dies fällt bei mir nicht sehr ins Gewicht, da ich derzeit nur einen Teilzeitbeschäftigten habe.
Ihr Erfolgsrezept?
Sich Ziele setzen, diese konsequent anstreben und fleißig sein.