Zur Karriere von Günter Rathswohl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1984 in Voitsberg studierte ich an der Universität Graz Technische Mathematik. Dieses Studium brach jedoch ich aus familiären und wirtschaftlichen Gründen nach drei Jahren ab. 1988 erfolgte mein Eintritt in das Vermessungsbüro Kerschbauer in Voitsberg. 1997 wechselte ich als Angestellter in die Firma West Net, die ich 1999 übernahm. 1988 trat ich meine Stelle als Systemadministrator in einem Vermessungsbüro an. 1997 gründete ich mit drei anderen die Firma WestNet, die ich als Geschäftsführer leite. 1998 gründete ich zusätzlich die Firma TechWeb GmbH. deren Hauptschwerpunkte auf Videoüberwachung und EDV- und CADdienstleistungen liegen.

Zum Erfolg von Günter Rathswohl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
In erster Linie bedeutet Erfolg, wenn die Kunden mit den gebotenen Leistungen zufrieden sind. Aber mein ganz persönlicher Erfolg ist meine Familie.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Diese Frage kann ich durchaus mit ja beantworten, denn die meisten Ziele, die ich mir gesteckt habe, habe ich erreicht. Meiner Meinung nach ist es aber wichtig, trotz der Erfolge mit beiden Füßen am Boden zu bleiben. Man darf den Bezug zur Realität nicht verlieren.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich glaube meine Kommunikationsfähigkeit und meine gute Menschenkenntnis war eine wichtige Grundlage. Wichtig ist auch der Umstand, daß ich für meine Kunden versuche, das für ihre Individuellen Bedürfnisse am besten entsprechende Paket zu präsentieren.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche Herausforderungen gelassen zu begegnen und mittels sportlicher Aktivitäten wieder Energie zu tanken.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Man sollte Kunden ehrlich und ohne Maske begegnen und auch die Leistung bringen, die er eigentlich wünscht.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Größtenteils wird meine Entwicklung von meinem Umfeld sehr positiv gesehen. Der Freundeskreis hat sich dadurch etwas verkleinert und in den geschäftlichen Bereich verschoben.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Die richtige Qualifikation ist für mich eine Grundbedingung, in weiterer Folge sind mir Auftreten und Wirken einer Person wichtig. In der ersten Zeit wird auch sicher die Improvisationsfähigkeit getestet.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter unter anderem mit meiner persönlichen Anerkennung für Ihre Leistungen, weiters werden für hervorragende Leistungen auch Prämien ausbezahlt.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Da ich weder als autoritärer Chef, noch als Kumpel gelten möchte, versuche ich es mit dem Sprichwort Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück! Dadurch wird ein Betriebsklima geschaffen, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärke ist unsere Flexibilität. So können wir Problemlösungen schaffen, die den jeweiligen Kunden angepaßt sind.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir arbeiten mit dem Unternehmen UTA zusammen. Ich denke, daß die Konkurrenz in unserem Wirtschaftssegment eher mit uns Probleme hat als umgekehrt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mit dem Verständnis meiner Gattin, die auch teilweise in der Firma mitarbeitet, läßt sich beides gut vereinen. Bei den Kindern ist es etwas schwieriger, aber ich versuche, ihnen einen freien Wochentag zu widmen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwendete viel Zeit für die Fort- und Ausbildung im Bereich CAD-Programmierung und besuchte auch diverse Kurse und Schulungen mit den Schwerpunkten Microsoft und Linux. Natürlich informiere ich mich laufend durch die Lektüre von neuer Fachliteratur. Weiters betreibe ich auch Schulungstätigkeit im Funkbereich für unsere Mitarbeiter.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man sollte herausfinden, was einem beruflich Spaß macht und dafür eine fundierte Ausbildung finden.