Zur Karriere von Werner Fabris

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich 1960 an der Handelsakademie die Matura. In der Folge studierte ich Welthandel und konnte mein Studium 1963 nach sechs Semestern abschließen. Nachdem ich den Präsenzdienst abgeleistet hatte, begann ich im elterlichen Betrieb zu arbeiten. 1972 wurde der Betrieb in eine KG umgewandelt, und ein Jahr später leitete ich bereits als geschäftsführender Gesellschafter den Totalumbau des Unternehmens. 1979 wurden weitere Lager und Verkaufshallen in der Erlauftalstraße gebaut, und im Jahr 1984 übersiedelte ich mit dem gesamten Geschäft in die hiesige Lokalität. Drei Jahre arbeitete ich nebenher als Geschäftsführer der Eisenring Ost GmbH und im Jahr 1988 wurde mein Unternehmen in die Firma Eisenmarkt Fabris GmbH umbenannt. In den folgenden Jahren optimierte ich das Unternehmen laufend und baute ständig neue Werkstätten, Lagerhallen und Fachmärkte dazu. Das Jahr 2003 ist ein besonderes Jahr für mich und meine Familie, da ich zur Zeit das Unternehmen an meinen Sohn Wolfgang übergebe.

Zum Erfolg von Werner Fabris

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich persönlich, die Bestätigung zu erhalten, im Leben alles richtig zu machen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Da meine Familie immer einen wichtigen Bestandteil meines Erfolgs darstellte, nahm ich sehr viel Rücksicht auf sie. Daher konnte ich zwar nur langsam starten, aber der Erfolg stellte sich trotzdem schnell ein. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg war und ist meine große und intakte Familie.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne den Herausforderungen des beruflichen Alltags nicht mehr so aggressiv wie damals als junger Mann. Heute begegne ich ihnen ruhig und mit dem Willen zum Arrangement.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich sehe es als erfolgreiche Entscheidung, den elterlichen Betrieb übernommen und von Grund auf erneuert zu haben. Ich krempelte das gesamte Unternehmen um und konzentrierte mich auf den Handel mit Hartwaren. Schnell wurde ich am Markt als kompetenter Partner angesehen, und das Unternehmen hat seither den Ruf eines erfolgreichen Fachmarktes.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich sehe in der Originalität den besten Weg, um erfolgreich zu sein.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Auf meinem beruflichen Lebensweg prägte mich nur meine Gattin, ansonsten bin ich seit jeher auf mich alleine gestellt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Meine vielen Tätigkeiten in diversen Gremien betrachte ich als großen Vertrauensbeweis und Wertschätzung meiner Fähigkeiten.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Meine Mitbürger schätzen mich aufgrund meiner Menschlichkeit.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Bei meinem Erfolg spielen die Mitarbeiter eine besonders große Rolle. Die meisten sind schon seit Jahren in meinem Unternehmen tätig und genießen einen hohen Stellenwert. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich achte nicht nur auf die fachlichen Leistungen, sondern vor allem auf die Persönlichkeit, da mir an der guten Teamarbeit sehr viel liegt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch den ständigen Erhalt des Teamgeistes, der in unserem Betrieb groß geschrieben wird. Zusätzliche Motivation bieten gemeinsame private Unternehmungen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter sehen mich als Chef, der jederzeit ansprechbar und seinem privaten sowie beruflichen Umfeld gegenüber äußerst sozial eingestellt ist.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die Stärken des Unternehmens liegen vor allem in der Kompetenz der Mitarbeiter und in unserem speziellen Sortiment.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da mein Sohn den Betrieb bald übernehmen wird und ich 2004 nach langen arbeitsreichen Jahren in Pension gehen werde, freue ich mich darauf, meine neu gewonnene Freizeit intensiv mit meiner Familie zu verbringen und meinen Hobbys, dem Reisen, der Gartenarbeit und dem Schreiben, nachgehen zu können. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Mein Rat an die nächste Generation lautet, positiv zu denken, optimistisch zu bleiben und sich trotz hohen Arbeitsaufwandes, der wichtig ist, um beruflich erfolgreich zu sein, genügend Zeit für die Familie und die Freizeit zu nehmen.