Zur Karriere von Kurt Gabriel

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Von 1977 bis 1987 war ich bei der Spedition Schenker beschäftigt, bevor ich mich mit meinem Unternehmen selbständig machte, das ich heute mit neun Mitarbeitern führe.

Zum Erfolg von Kurt Gabriel

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Kunden zufriedenzustellen kann. Auch der finanzielle Aspekt spielt eine gewisse Rolle beim Erfolg, um eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen. Diesen Faktor würde ich allerdings als angenehme Nebenerscheinung sehen, die sich automatisch ergibt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Definitiv ja. Ich habe meine gesteckten Ziele erreicht.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend waren meine Mitarbeiter, mit denen der Betrieb steht und fällt.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Probleme werden sofort an den Wurzeln gepackt, denn sie sind da, um sie zu lösen und nicht, um sie unter den Tisch zu kehren.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte als sehr zuverlässig und zielstrebig.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine sehr wesentliche Rolle bei meinem Erfolg. In meiner Branche arbeitet man unter Zeitdruck und wenn man sich nicht auf seine Mitarbeiter verlassen kann, hat man keine Chance, zu bestehen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Erstens werden sie bei mir überdurchschnittlich bezahlt und zweitens lege ich großen Wert auf ein kollegiales Verhältnis zu meinen Mitarbeitern. Meine Mitarbeiter können jeder Zeit über Probleme und andere Dinge, auch privater Natur, mit mir sprechen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärken liegen in unserer Zuverlässigkeit und permanenten Erreichbarkeit. Auch zeichnen wir uns durch Flexibilität und Kundennähe aus.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Da wir in unserer Region keine wirkliche Konkurrenz haben, kann ich zu diesem Thema nicht allzu viel sagen. Falls hier in dieser Region ein konkurrenzfähiges Unternehmen entstehen würde, könnte es uns nur preislich unterbieten, und da wir nicht unter unseren Preis fahren würden, ließe ich lieber meine Autos stehen, anstatt einen zu niedrigen Preis anzubieten. Unsere Kunden schätzen unsere Zuverlässigkeit und Qualität und halten uns daher die Treue. Aus diesem Grund können wir uns seit mittlerweile 15 Jahren am Markt behaupten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Man muß sich Prioritäten setzen und wissen, was einem wichtiger ist. Ich nehme mir die Freizeit, die ich brauche.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist für mich sehr wichtig, ich besuche mindestens fünf Seminare pro Jahr, um mich weiterzubilden. Da es mir auch wichtig, daß sich meine Mitarbeiter fortbilden, gebe ihnen auch die Möglichkeit dazu und biete ihnen den Besuch von Seminaren und Schulungen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Rat an die nächste Generation lautet, sich von der Illusion zu trennen, daß man, wenn man sich selbständig macht, sofort zum Reichtum gelangt. Es ist harte Arbeit und es wird einem nichts geschenkt. Auch sollte man den Sprung nur mit Eigenkapital und sein Unternehmen nicht auf Schulden aufbauen.