Zur Karriere von Andreas Buttinger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Von 1984 bis 1987 absolvierte ich eine kaufmännische Lehre in einem Elektrohandels- und Installationsbetrieb. Dort kam ich bereits mit dem Bereich Beleuchtung in vielfältiger Form in Kontakt. Ich war dann in diesem Betrieb weiter als Geselle beschäftigt und bekleidete von 1987 bis 1997 die Position des stellvertretenden Geschäftsführers. 1997 wollte ich etwas Neues in Angriff nehmen und war fortan bei einem großen österreichischen Möbelhandelskonzern für die Bereiche Projektleitung und technischer Ladenbau als Einkaufsleiter für Österreich und Deutschland zuständig. Auch in dieser Position konnte ich eine Menge wertvoller Erfahrungen sammeln und Kontakte, die mir heute sehr wertvoll sind, knüpfen. 2001 folgte mein Einstieg in den Bereich der Beleuchtung. Bis Mai 2002 war ich bei einem Beleuchtungsgroßhändler in Österreich im Einkauf beschäftigt. Hier erkannte ich, wo meine berufliche Zukunft liegt und was in dieser Branche zu leisten ist, wenn man sich darauf versteht. So beschloß ich, mich am 1. Mai 2002 mit meinem eigenen Betrieb für Beleuchtung selbständig zu machen. Mein Betrieb läuft seither jedes Jahr erfolgreicher als im Jahr davor. Ich bin froh, den Schritt in die berufliche Selbständigkeit gewagt zu haben.

Zum Erfolg von Andreas Buttinger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, ein Projekt so umsetzen zu können, wie ich es geplant habe, wie es von mir gedacht war. Natürlich schlägt sich Erfolg auch in finanziellem Gewinn nieder.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich besitze nun schon seit drei Jahren meinen Betrieb, der sich bestens entwickelt hat. So kann ich mit Recht behaupten, erfolgreich zu sein. Wichtig ist meiner Meinung nach der Mut, neue Wege zu gehen und etwas zu probieren. Es ist natürlich ideal, wenn dieser Versuch die Früchte des Erfolges trägt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Voraussetzung für Erfolg, auch für meinen eigenen, sind Mut, ein gewisses Maß an Selbstsicherheit und natürlich gründliches Wissen über das Produkt oder das Geschäftsfeld, in dem man sich bewegt. Da ich über all diese Voraussetzungen verfüge, hatte ich gute Chancen, erfolgreich zu werden. Ich lege Wert auf die Art, wie sich mein Betrieb präsentiert. Mein Logo ist gut durchdacht und findet sich überall wieder. So sind für meine Kunden ein ganzheitliches Erscheinungsbild und der notwendige Wiedererkennungswert des Unternehmens gewährleistet.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Meine Philosophie ist es, alles gründlich abzuwägen und dann die hoffentlich richtige Entscheidung zu treffen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfinde mich immer dann als erfolgreich, wenn ein Projekt zur Zufriedenheit aller abgeschlossen werden kann. Ich betrachte jeweils ein abgelaufenes Jahr oder Halbjahr und ziehe für mich das Resümee, ob es erfolgreich war und ob ich mit dem Erreichten zufrieden bin. Es braucht Zeit und Geduld, einen Betrieb aufzubauen. Aber wenn man so wie ich einen gewissen Level erreicht hat, stellt sich Zufriedenheit ein. Was darüber hinaus noch erreicht werden kann, sind Zusatzbenefits, die mich stolz machen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf eine erfolgreiche Entscheidung, als ich den Schritt in die berufliche Selbständigkeit wagte.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Branche ist heiß umkämpft, es gibt viele Mitbewerber. Einen Lieferanten exklusiv im Vertrieb betreuen zu können, ist in dieser Branche sehr selten.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind sehr flexibel und können kurzfristig auf vieles reagieren. Ich verfüge über eine riesige Produktpalette und kann die Produkte zu guten Bedingungen anbieten. So bin ich gegenüber dem Mitbewerb stark.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? In dieser Hinsicht bin ich eher unbekümmert. Ich schaue auf meinen Betrieb und kümmere mich nicht um das Geschäft der anderen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Weil ich sehr beschäftigt bin, kommt das Privatleben dementsprechend oft zu kurz. Je größer ein Betrieb wird, um so mehr Raum beansprucht er auch im Kopf des Unternehmers. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Es ist manchmal eine Herausforderung, sich Zeiten bewußt frei zu halten. Die Familie muß auch hinter dem Betrieb stehen, sonst funktioniert es nicht. Ein guter Zeitplan ist unerläßlich. Meine Frau ist ebenfalls sehr stark im Betrieb engagiert, und wir sind mittlerweile Organisationsprofis geworden.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Sprachen zu erlernen ist sehr wichtig. Im Geschäftsleben sind Fremdsprachenkenntnisse von enormem Vorteil. Ein Businessplan ist auf jeden Fall zu Beginn der beruflichen Selbständigkeit grundlegend. Man muß wissen, wohin man will und wie man vorgehen möchte, um Erfolg erlangen zu können. Einem Projekt soll die volle Konzentration des Unternehmers zuteil werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe ein Umsatzziel für meinen Betrieb, das ich erreichen will. Der Erhalt und der Ausbau des Standortes sind weitere Ziele.