Zur Karriere von Klaus Riedl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Elektrikerlehre in Siezenheim blieb ich noch bis 1988 im Lehrbetrieb und besuchte die Meisterkurse. Nachdem ich die Konzessionsprüfung abgelegt hatte, machte ich mich 1989 selbständig, weil ich eine neue Herausforderung suchte. Der Einstieg ins Unternehmertum gestaltete sich schwierig, doch gelang es mir mit Fleiß und Beharrlichkeit, einen Kundenstock aufzubauen. 1997 erwarb ich die Liegenschaft hier in Siezenheim und errichtete das Firmengebäude mit Werkstatt, Wohntrakt und Büro. Im Zuge der Umbauarbeiten an der Universitätsbibliothek Salzburg statteten wir diese ebenso wie das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft in der Kaigasse komplett neu aus und sind auch im öffentlichen Wohnbau tätig. Ich spezialisierte mich auf EDV-Vernetzungen und das Bus-System EIB, zur Steuerung von sämtlichen elektrischen Anlagen eines Gebäudes. Ich konnte die Straßenbeleuchtung für unseren Ort planen und den Auftrag abwickeln. Ich denke, meine Entwicklung führt zur Spezialisierung in einem bestimmten Bereich des technischen Sektors, um mich gegenüber dem Mitbewerb abzuheben. Ich konnte für das Casino Kleßheim die Notbeleuchtung installieren und die EDV-Verkabelung bewerkstelligen.

Zum Erfolg von Klaus Riedl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich die Überzeugung, meine Aufgaben gut erledigt zu haben, diese Selbstbestätigung ist mir wichtig und spornt mich zu neuen Erfolgen an.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich achtete stets darauf, nicht in meiner Entwicklung stehenzubleiben, bildete mich laufend weiter und war für alles Neue offen, was es mir ermöglichte, Marktnischen zu entdecken und für mich zu erschließen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erstmals empfand ich dieses Gefühl beim Abschluß der Berufsschule und als ich die Konzessionsprüfung abgelegt hatte.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Während meiner Lehrzeit prägte mich mein Lehrherr durch sein Vorbild und die fundierte Ausbildung, die ich bei ihm erhielt. Seit meiner beruflichen Selbständigkeit konnte ich mich stets auf die Unterstützung meiner Mutter verlassen, die es auch immer verstand, mich zu motivieren.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Besonders bei der Freiwilligen Feuerwehr werde ob meines Fachwissens geschätzt und respektiert .
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Unser Team ist sehr gut eingespielt, jeder kennt seine Aufgaben genau, die Möglichkeit zu selbständiger, eigenverantwortlicher Arbeit wirkt als Motivation, gute Leistungen zu erbringen, die nicht nur vom Kunden, sondern auch von mir mit Lob bedacht werden.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, meine Mitarbeiter sehen mich als strengen, aber gerechten Vorgesetzten, der Fehler verzeiht, wenn sie nicht wieder vorkommen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wichtig ist erstens die Flexibilität und technisches Wissen, sowie die Nutzung der breiten Anwendungsgebiete unserer Technik.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Hier ist eine Trennung sehr schwierig, zumal der Beruf für mich auch Hobby und Berufung ist, was von meiner Familie auch akzeptiert wird.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Glück und Erfolg hängen von einer soliden Allgemeinbildung und einer guten Berufsausbildung ab. Ich halte eine theoretische Ausbildung als Ergänzung zur praktischen Arbeit für sehr sinnvoll. Ehrlichkeit und Realitätssinn erscheinen mir wichtig, um erfolgreich sein zu können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Eine Expansion der Firma in einem vernünftigen Rahmen und die Sicherung der Nachfolge durch eines meiner Kinder sind meine beruflichen Ziele. Privat steht die Gesundheit an oberster Stelle meiner Wünsche, und der Bau eines neuen Wohnhauses für meine Familie und mich.