* Günther Pichler
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Günther Pichler
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte dreieinhalb Klassen der Unterstufe einer AHS und absolvierte dann die Hauptschule. Danach besuchte ich die Höhere Landwirtschaftliche Bundeslehranstalt in St. Florian. 1987 verließ ich diese aus familiären Gründen, um ins Erwerbsleben einzutreten. Meine Karriere begann als Kraftfahrer für Funktrans Botendienste, wo ich auch als Subunternehmer tätig war, später wurde ich LKW-Fahrer und Betonpumpenmaschinist. Während der Zeit als Präsenzdiener erwarb ich alle Führerscheine von A-G. Ab 1989 arbeitete ich nebenberuflich bei diversen Vertriebsorganisationen, wo ich in den Bereichen Mitarbeiterführung, Verkauf und Weiterbildung aktiv war. Dies führte mich in die Versicherungsbranche. Ab 1990 bis 1992 war ich selbständiger Versicherungsagent, nahm dann 1992 ein Angebot eines großen Versicherungsunternehmens Nürnberger/Garanta wahr und wurde Bezirksdirektor für Oberösterreich. Da der von mir angestrebte Schulungsbereich aber ausgelagert wurde, kehrte ich der Versicherungsbranche den Rücken, versuchte mir meinen Jugendtraum zu verwirklichen und strebte eine Ausbildung zum Hubschrauberpiloten beim Österreichischen Bundesheer an. Da ich dafür aber genau um ein Jahr zu alt war, absolvierte ich als Berufssoldat die Ausbildung zum Heeresfahrlehrer. Im Februar 1996 ging ich im Rahmen der IFOR für sechs Monate nach Bosnien, und das war eine sehr prägende Zeit in meinem Leben. Leider verunmöglichte mir nach Rückkehr ein Dienstunfall mit Knieverletzung die Ausbildung zum Unteroffizier, daher widmete ich mich der EDV und absolvierte die gesamte technische Microsoft Ausbildung (MCSE - Microsoft Certified Systems Engineer) bis hin zum Trainer (MCT - Microsoft Certified Trainer), zudem besuchte ich Kommunikations- und Verkaufsseminare. Ich machte mich im Juli 1999 wieder selbständig und arbeitete als EDV-Trainer für renommierte Großbetriebe. Zwischendurch war ich geschäftsführender Gesellschafter einer Internet- und Telekom GmbH, stieg dort im Mai 2001 wieder aus und setzte meine Trainertätigkeit fort. 2002 gab es in der Trainerbranche einen großen Auftragseinbruch. Ich orientierte mich wieder in Richtung Angestelltenverhältnis und bekam das Angebot, die Niederlassungsleitung Linz der Firma Simacek zu übernehmen. Obwohl ich von der Gebäudereinigungsbranche keine Ahnung hatte, nahm ich dieses Angebot vor dem Hintergrund meiner Erfahrung im Personalwesen an und verdoppelte innerhalb von zwei Jahren den Umsatz und Personalstand dieser Niederlassung.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Günther Pichler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, von meinen Mitarbeitern geschätzt zu werden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wer glaubt, erfolgreich zu sein, hat aufgehört, erfolgreich zu werden. Ich möchte mich permanent weiterentwickeln.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin ein sehr selbständiger Mensch und habe immer alle Herausforderungen angenommen. Ich war mir nie für eine Arbeit zu schade, um von einer Position in die nächste zu gelangen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater, der leider schon verstorben ist, hat mir berufliches Engagement vorgelebt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich habe in allen bisherigen Arbeitsverhältnissen von Kollegen und Vorgesetzten Anerkennung erfahren.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Alles steht und fällt mit der Mannschaft, die man sich aufbaut. Ich bin zwar der Chef, aber ich bin auch ein Teil des Teams.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich verlange von meinen Objektleitern große Selbständigkeit bei gleichzeitiger Transparenz und biete für das innere Team einiges an Mitsprachegremien und ein spezifisches Motivationsseminar an. Auch Geburtstage von Objektleitern werden gefeiert. Im Reinigungspersonal habe ich einen Inländeranteil von über 50 Prozent, was selten in der Branche ist.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir setzen auf Qualität und Flexibilität und betreuen 250 Objekte in Oberösterreich und Salzburg. Wir konnten 2003 die Reinigung der Hälfte aller Oberösterreichischen Bundesgebäude übernehmen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Aufgrund unserer Größe (ca. 4.500 Mitarbeiter in Österreich), unserer guten Kundenbindung und unseres organischen Wachstums sind wir immer wieder Marktführer in Österreich. Im Marketingbereich haben wir einiges umgesetzt. Man kennt uns jetzt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche trotz größter Arbeitsintensität das Wochenende mit meiner Familie zu verbringen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Position im Unternehmen ausweiten und mit der Niederlassung bald auf eine stabile Größe anwachsen, die mir zur eigenen Entlastung die Einstellung eines Betriebsleiters ermöglicht.
Ihr Lebensmotto?
Im Team geht alles leichter!
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