Zur Karriere von Wolfgang Ernst Markaritzer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der AHS begann ich mit dem Studium der Handelswissenschaften an der WU Wien und sammelte schon in meinen Studienjahren Berufserfahrung. Nach Abschluß meines Studiums 1985 arbeitete ich kurze Zeit in der Bank Austria Creditanstalt (damals Zentralsparkasse) und war danach in Spanien in einer Werbeagentur tätig. In der Folge leistete ich den Präsenzdienst ab und trat 1988 in die Steyr-Daimler-Puch AG ein, wo ich für den Bereich Finanzen, Exportfinanzierung, Finanzierungsstrategien und Controlling verantwortlich war. Weiters betreute ich den Verkauf und war schlußendlich Abteilungsleiter für Europa, die USA, Südamerika und Australien. 1990 wechselte ich in den Industrieanlagenbau und war dort für den Ausbau der geschäftlichen Verbindungen nach Südostasien verantwortlich. Die nächste berufliche Station war 1992 mein Wechsel in die Baubranche, zur SB/Plan&Bau Gruppe. In diesem Unternehmen leitete ich das Finanzwesen und baute den Controlling-Bereich für die Tochtergesellschaften aus. 1995 faßte ich den Entschluß, mich als Unternehmensberater selbständig zu machen und biete Gründungsberatung, Erarbeitung der Businesspläne, Finanzierungen, Administration und Personalverwaltung. Im Jahr 2002 ging ich in die Projektleitung nach Kroatien und analysierte bzw. prüfte dort für Investoren und Banken diverse Projekte. Seit April 2005 bin ich wieder in ein Projekt in Kroatien involviert. Dabei geht es um die Integrierung von Menschen mit Behinderungen in eine Ferienanlage. Dieses Bauvorhaben soll allen Ansprüchen dieser Menschen gerecht werden, aber auch vom Umweltaspekt gesehen und sanft in die bestehenden Strukturen und in die Natur integriert werden. Ein anderer Bereich, der mich zur Zeit beruflich beschäftigt, ist die Ausweitung der Geschäftsfelder in Österreich für Devo Consult, eine Unternehmensberatungs- und Projektmanagementgesellschaft in Linz.

Zum Erfolg von Wolfgang Ernst Markaritzer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, durch meine Arbeit eine innere Ausgeglichenheit zu verspüren. Ich bewege gerne Dinge und fühle mich erfolgreich, wenn alle Beteiligten zufrieden sind. Die Leitung von Projekten, die Menschen motivieren und nachhaltig erfolgreich sind, ist Teil meines Erfolges.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Erfolg ist eine subjektive Sache. Ich sage von mir, daß ich all die Dinge, die ich bis jetzt gemacht habe, nicht anders machen würde, denn wenn gewisse Fehler nicht passiert wären, hätte ich keine Lernerfahrungen gemacht. Im Sinne meiner Erfolgsdefinition kann ich sagen, daß ich erfolgreich bin. Ich möchte jedoch weiter aktiv sein, Projekte verwirklichen und andere motivieren.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Stärke liegt im Bereich des Zuhörens. Ich versuche die Bedürfnisse meiner Kunden zu erkennen und zu erfassen. Dabei lasse ich mich auf die Mentalität und Kultur der jeweiligen Personen ein und respektiere die Wünsche meiner Klienten. Natürlich ist es mir bewußt, daß wir alle Ziele verfolgen, doch dürfen wir unser Gegenüber nicht übervorteilen. Mir geht es darum, daß so weit als möglich eine Annäherung stattfindet und der Respekt gewahrt bleibt. Nur so ist eine erfolgreiche Realisierung von Projekten möglich.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich rate jedem, weltoffen zu sein, Sprachen zu lernen und viel in der Welt herumzukommen. Eine gute Ausbildung ist eine wichtige Basis, die durch Berufserfahrung und Praxis an Qualität gewinnen sollte, denn durch das Wissen um Zusammenhänge kann man etwaige Probleme besser meistern und verstehen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Es ist mein Ziel, auch in Zukunft interessante Projekte leiten und Menschen begeistern zu können. Es geht mir nicht darum, schnellen Profit zu machen, sondern darum, durch mein Tun Beständigkeit zu vermitteln. Ich möchte noch lange aktiv sein und noch vieles bewegen.

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