Zur Karriere von Andreas Strasser

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Grundschule 1989 besuchte ich das Bundesgymnasium in Kufstein und von 1992 bis 1999 das Privatgymnasium mit Öffentlichkeitsrecht im Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salzburg; eine Schule mit integrierter Lehre zum Video- und Kommunikationselektroniker, die ich 1998 mit der Gesellenprüfung abschloß. 1999 folgte der Abschluß der AHS durch die Reifeprüfung. Im Zuge dieser Ausbildung absolvierte ich das Intensive English Language Program in Cambridge. Seit 2000 studiere ich Mechatronik und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes-Kepler-Universität in Linz. 2002 gründete ich mein eigenes Unternehmen, das sich mit unabhängiger EDV-Beratung und Schulung von Medizinern in ganz Österreich beschäftigt. Ich vertreibe und installiere die führenden EDV-Programme für Arztordinationen und schule vor Ort die Ärzteschaft. Im Jahr 2004 gründete ich zudem die Strasser Informatik GmbH. Dieses Unternehmen handelt mit Soft- und Hardware, vorwiegend über eine umfassende Internetplattform.

Zum Erfolg von Andreas Strasser

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Ziele zu erreichen und mich in einem Umfeld gleich denkender Menschen bewegen. Wichtig ist mir, nicht nur kurzfristige Ziele zu betrachten, sondern die Nachhaltigkeit anzustreben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich führe zwei florierende Unternehmen, kann mir meine Zeit großteils frei einteilen und auch die finanziellen Ergebnisse stimmen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war für mich zu erkennen, was der Markt braucht. Ich hatte in meinem Vater einen guten Berater und spezialisierte mich durch ihn auf Arztpraxen. Mein Durchhaltevermögen, mein Fleiß, meine Zielstrebigkeit und nicht zuletzt das Verständnis meiner Partnerin für meine Arbeit und die unregelmäßigen Arbeitszeiten sind ebenfalls wichtige Erfolgsfaktoren.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Speziell mein Vater war mir ein großes Vorbild. Andere Menschen mir Vorbildwirkung gab es immer wieder, meine Weiterentwicklung basiert aber aus meiner inneren Überzeugung.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Durch den direkten Kontakt mit den Kunden erfahre ich Anerkennung in Form von persönlicher Ansprache. Ich außerdem öfters von meinen Kunden zum Essen eingeladen, und da wird dann auch über private Themen gesprochen, was für mich ebenfalls Anerkennung und Vertrauen darstellt.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Meine große Stärke ist meine Spezialisierung. Ich biete vorwiegend sechs EDV-Programme für Arztpraxen an, drei davon kommen hauptsächlich zur Anwendung. Der dazugehörende Support rundet mein Programm ab, so biete ich einen 24-Stunden-Service. Mit meinem zweiten Unternehmen habe ich ein weiteres Geschäftsfeld betreten: Ich vertreibe Hardware- und Softwarekomponenten über eine Internetplattform, es befinden sich derzeit über 114.000 Artikel im Programm. Aufgrund meiner Flexibilität bin ich jederzeit ein Ansprechpartner für Lösungen aller Art.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Durch meine verständnisvolle Partnerin kann ich die beiden Bereiche verbinden. Wir gehen unserem Hobby, dem Reiten, auch unter der Woche, nach. Mit meiner Familie halte ich engen Kontakt und Austausch, das ist mir sehr wichtig.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Einem jungen Menschen rate ich, nicht zu jammern, sondern Lösungen zu suchen, flexibel zu sein, sich Ziele zu stecken sie konsequent zu verfolgen, aber trotzdem offen zu bleiben. Man sollte als junger Mensch viel auszuprobieren und sich die Ansichten anderer anhören, ehe man sich seine Meinung bildet.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, den Vertrieb auszubauen und die Internetplattform bekannter zu machen. Außerdem möchte ich meinen Hobbys wieder stärker nachgehen können, zum Beispiel meiner Leidenschaft, der Renovierung von alten Autos.