Zur Karriere von Zoran Stevanovic

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Pflichtschulen und anschließend die HTL mit Schwerpunkt Elektrotechnik in Serbien-Montenegro. Es folgte ein Jahr Wehrdienst in der serbisch-montenegrinischen Armee. Danach übersiedelte ich zu meinen in Wien lebenden Eltern und trat 1990 als Elektrotechniker in die Firma Kociber ein. In weiterer Folge arbeitete ich noch für einige andere Unternehmen und konnte sukzessive Erfahrung sammeln und Kontakte knüpfen. Im Jahre 2001 trat ich als technischer Leiter in die BSW- Bauführungs GmbH ein, die ich 2004 gemeinsam mit meinem Partner, Herrn Pocsis, übernahm. Wichtig war für mich, nach Abschluß meiner Ausbildung nach Österreich zu kommen, obwohl ich eine gut bezahlte Anstellung in Serbien-Montenegro in Aussicht hatte.

Zum Erfolg von Zoran Stevanovic

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Finanzielle Sicherheit ist ein wichtiges Kriterium des Erfolges, weil sie eine Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit darstellt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine hohe fachliche und handwerkliche Kompetenz in Verbindung mit gutem Umgang mit Menschen und ausgezeichneter Kundenbetreuung. Darüber hinaus besitze ich umfassende praktische und theoretische Kenntnisse im Bereich von Arbeiten, die über Elektroinstallationen hinaus gehen, was meinen Kunden natürlich ebenfalls zugute kommt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich das Unternehmen übernommen hatte, wußte ich, daß dies ein überaus wichtiger Schritt in meinem beruflichen Leben war, jedoch hatte ich schon zuvor das Gefühl, erfolgreich zu arbeiten.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, dieses Unternehmen zu übernehmen, war eine sehr erfolgreiche.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, daß Originalität der bessere Weg ist, denn Flexibilität und Improvisationstalent sind in dieser Branche oft gefordert.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Großvater und in weiterer Folge meine Lebensgefährtin haben meinen Weg sehr geprägt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfahre ich vor allem durch die Achtung und den Respekt, die mir meine Familie aufgrund meiner bisherigen Leistungen, die mich bis zum selbständigen Unternehmer in Österreich geführt haben, entgegenbringt.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In dieser Branche arbeitet man notgedrungen auch als Subunternehmer und ist auf die Zahlungsmoral der hauptverantwortlichen Firmen angewiesen, die manchmal zu wünschen übrig läßt. Die verspätete Begleichung von Rechnungen für bereits ausgeführte Arbeiten kann ein Unternehmen wie meines sehr schnell in eine bedrohliche finanzielle Situation führen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke durchwegs als ehrlicher und fleißiger Mitmensch gesehen zu werden, der sehr familiär orientiert ist.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter sind überaus wichtig, und ich meine, daß sie zu einem Drittel am Erfolg meines Unternehmens beteiligt sind.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Gute und zuverlässige Mitarbeiter sind sehr schwer zu finden. Wichtig ist mir der Grad der bereits vorhandenen Fachkompetenz, und in weiterer Folge muß ich erkennen, daß der Wille zur Weiterentwicklung vorhanden ist. Zuverlässigkeit ist dabei ein Muß.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich unternehme in regelmäßigen Abständen mit meinen Mitarbeitern Freizeitaktivitäten, die den Teamgeist und die Identifikation mit der Firma stützen. Weiters ist es dadurch möglich, in entspannter Atmosphäre auch Problemlösungen gemeinsam zu diskutieren.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die Stärken unseres Unternehmens liegen vor allem in der Flexibilität, die sowohl für terminliche Bedürfnisse als auch für arbeitstechnische Problemlösungen gilt. Hinzu kommt die wirklich persönliche Betreuung des Kunden, für den ich 24 Stunden am Tag erreichbar bin. Gute Leistungen und zufriedene Kunden bedingen schließlich gute Mundpropaganda und neue Kunden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich kann diese Bereiche nicht strikt trennen, doch bin ich zeitlich gesehen in der Lage, sehr flexibel zu handeln, um für meine Familie da zu sein.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich lerne im Zuge meines beruflichen Alltages alle neuen Materialien und technischen Weiterentwicklungen kennen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe die wichtigsten Ziele bereits erreicht, doch ich möchte mich als Unternehmer insofern weiterentwickeln, als ich mir ein zweites Standbein in der Immobilienbranche aufbauen möchte.
Ihr Lebensmotto?
Erfolg setzt Geduld und engagierte Arbeit voraus.