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Profil

Zur Person

Vorname:

Wolfgang

Nachname:

Böhm

Eltern:

Walter und Leopoldine

Kinder:

Michael (1983), Daniel (1987) und Alexander (1988)

Service

Wolfgang Böhm

Böhm

Homepage-1:

www.helwacht.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfgang Böhm

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte zwar eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann, war dann aber als Künstler unterwegs. Das war eine sehr spannende, interessante Zeit, und ich brachte es - unter anderem als Magier - zu zwei Einträgen im Guinness-Buch der Rekorde. Da ich aber als Künstler keine Versicherung hatte, suchte ich eine angestellte Tätigkeit und kam so durch Zufall zur Bewachung. Aus versicherungstechnischen Gründen war ich in weiterer Folge für diverse Bewachungsunternehmen tätig, arbeitete einige Wochen und nahm in dieser Zeit meine Arzttermine wahr. Anschließend kündigte ich und trat wieder als Künstler auf. Das funktionierte rund zehn Jahre sehr gut, dann hatte ich von Bewachung vorläufig genug und fand eine Stelle als Betriebsleiter bei der Constantin Film. Nach einigen Jahren bewarb ich mich wieder als Betriebsleiter in einer großen europäischen Firma, die im Bau von Autoabstellplätzen und Parkgaragen tätig war. Leider scheiterte der Versuch, nach französischem Vorbild Parkplätze in Verbindung mit Wohnungen anzubieten. Meine Stelle wurde abgebaut, und als ich durch Zufall erfuhr, daß der Besitzer eines mir bekannten Lebensmittelgeschäftes in Pension gehen wollte, übernahm ich seinen Laden. Das war eine recht interessante Zeit, und bald darauf kam ich ins Geschäft mit Lebensmittel- und Kaffeeautomaten, was fünf oder sechs Jahre sehr gut lief. Dann kamen einige große Kunden von mir in wirtschaftliche Schwierigkeiten, meine Automaten wurden eingespart, und ich machte den Laden von einem auf den anderen Tag dicht. Damit war das Kapitel Selbständigkeit erledigt, und ich mußte Privatkonkurs anmelden. 2002 bewarb ich mich bei der Hel-Wacht als Revierfahrer, wurde aber als Kontrolleur eingestellt. Schließlich übernahm ich die Kontrollabteilung in leitender Funktion, und inzwischen bekleide ich die Position des Personalchefs der Hel-Wacht.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfgang Böhm

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich meinen Beruf mit Freude ausübe, bin ich auch erfolgreich. Die Kunden spüren, ob ich mit Herz und Seele zu unserem Unternehmen und zu unseren Dienstleistungen stehe. Natürlich braucht man finanzielle Mittel, aber viel Geld zu verdienen ist an sich noch kein Zeichen des Erfolges. Dazu gehören noch der Spaß am Job und ein erfülltes Privatleben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, wobei der Ausdruck glücklich und zufrieden eher zutrifft. Ich lernte im Zuge meiner Reisen und Urlaube viele Länder kennen, wo die Menschen in unglaublicher Bescheidenheit leben. Und ich bin dankbar, in einem Land wie Österreich so viele Möglichkeiten zu haben. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wenn ich eine Aufgabe sehe, nehme ich sie wahr. Ich bin zwar Personalchef, mache aber trotzdem Arbeiten, die ich gar nicht erledigen müßte, und bin für meine Leute Tag und Nacht erreichbar. Außerdem absolviere ich ständig Aus- und Weiterbildungen, weil ich permanentes Lernen für sehr wichtig erachte. Ich bin ein aktiver und ehrgeiziger Mensch, schon als Magier trainierte ich meine Fingerfertigkeit täglich. Ich frage nicht, was das Unternehmen für mich tun kann, sondern was ich für das Unternehmen tun kann. Mein Wissensdurst und Tatendrang machen sicher mindestens 50 Prozent meines Erfolges aus. Ich interessiere mich für die Welt, ich informiere mich und stelle auch vieles in Frage.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen sind das Salz in der Suppe des beruflichen Alltags. Ich gehe auf sie zu und nehme sie an.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Jede meiner Entscheidungen war im Endeffekt richtig und erfolgreich. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich wuchs in einem Internat auf und hatte dort einen sehr gebildeten Erzieher mit einer interessanten Lebensgeschichte. Mit ihm saßen wir oft bis tief in die Nacht und diskutierten über alle möglichen Aspekte des Lebens. Das hat mich sicher positiv geprägt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Um Mitarbeiter motivieren zu können, muß man selbst motiviert sein und als gutes Beispiel vorangehen. Darüber hinaus muß ein Mitarbeiter natürlich ein gewisses Maß an Eigenmotivation mitbringen. Wer in unserer Branche nicht mit Spaß bei der Sache ist, sollte sich einen anderen Job suchen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, als hundertprozentig korrekter Mensch, der seine Linie beinhart und konsequent verfolgt. Als Personalchef muß man leider auch manchmal unpopuläre Entscheidungen treffen und verantworten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es gibt nur ein Leben, daher trenne ich auch nicht zwischen Beruf und Privatleben. Alles greift ineinander über. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Lebe und arbeite bewußt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Keine - ich habe mir nie konkrete Ziele gesteckt. Die Karriere ergibt sich automatisch, wenn man mit Freude bei der Sache ist und Einsatz zeigt. Man darf sich für nichts zu schade sein. Derzeit bin ich bei der Hel-Wacht glücklich, aber trotzdem schließe ich eine berufliche Veränderung in der Zukunft nicht aus.
Ihr Lebensmotto?
Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.

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