Zum Erfolg von Philipp Sedlacek
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, mir Ziele zu setzen, diese zu erreichen und dafür Bestätigung, beispielsweise seitens zufriedener Kunden, zu erhalten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mein Vater war Techniker beim ORF, deshalb wuchs ich schon als Kind in diese Branche hinein. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und glaube an meine Ziele: Wenn ich etwas erreichen möchte, bin ich so lange dahinter, bis ich an meinem Ziel angekommen bin. Ich wollte nie zuerst in anderen Betrieben Erfahrung sammeln, sondern wagte mich sofort nach Abschluß meiner Ausbildung in die Selbständigkeit, weil ich kein Mensch bin, der jeden Tag ins Büro gehen will. Ich arbeite selbst an den Veranstaltungen mit und möchte dies auch dann tun, wenn meine Firma einmal größer ist und ich mehr Mitarbeiter einstellen kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Ich bin noch sehr jung und habe in meinem Leben bereits einiges erreicht; deshalb fühle ich mich erfolgreich, ohne überheblich sein zu wollen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich analysiere zunächst, aus welchem Grund ein Problem oder eine schwierige Situation entstehen konnte und versuche mich nicht darüber zu ärgern, sondern die Fehler herauszufinden und sie beim nächsten Mal zu vermeiden. Dabei versuche ich, Probleme so schnell wie möglich zu lösen, weil sie eine gewisse Eigendynamik entwickeln, wenn man sie aufschiebt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist ein wesentlicher Faktor des Erfolges; besonders wichtig ist mir die Zufriedenheit meiner Kunden, die sich nach einer Veranstaltung oft am Telefon oder per Brief bei mir für den reibungslosen Ablauf bedanken. Solches Lob ist mir im Zusammenhang mit dem Gefühl des Erfolges sehr wichtig und bedeutet positives Feedback, die Bestätigung, daß ich meine Arbeit gut gemacht habe; letztlich bringen mir zufriedene Kunden auch Folgeaufträge.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche, beide Bereiche zu trennen – indem ich beispielsweise im Urlaub oder am Wochenende nicht erreichbar bin, aber das gelingt mir nicht immer. Wenn am Sonntag ein Fax eintrifft, bearbeite ich es meistens sofort – was für meine Kunden ein großer Vorteil ist. Gerade in unserer Branche sind Arbeitszeiten jenseits der normalen Bürozeit gang und gäbe. Grundsätzlich ist mir meine Freizeit aber doch wichtig, weil ich sicher nach einigen Jahren die Nase voll hätte, wenn ich mich ausschließlich der Firma widmen und daneben nichts anderes machen würde.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein wichtigster Rat lautet, so lange nicht aufzugeben, bis man ein Ziel hat. Man soll seine Ziele konsequent und hartnäckig verfolgen bis man sie erreicht hat. Besonders wenn man sich selbständig macht ist das erste Jahr mit Verzicht und Schwierigkeiten verbunden; davon darf man sich jedoch nicht abschrecken lassen – dann stellt sich wahrscheinlich auch Erfolg ein. Generell ist es ganz einfach wichtig, sich jenen Beruf zu suchen, der den eigenen Talenten und Stärken am meisten entspricht, an dem man Spaß und Freude empfindet. Gute Ausbildung ist wesentlich – vor allem im Sinne von aktiver Weiterbildung neben dem Beruf.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Unternehmen hat in Wien einen sehr guten Namen. Mein Ziel ist es, den Standard des Unternehmens aufrechtzuerhalten und es in den nächsten Jahren für den gesamtösterreichischen Raum weiter aufzubauen. Meine Vision besteht in der Eröffnung einer Filiale in Westösterreich.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich biete meinen Kunden persönliche Beratung, angefangen vom ersten Gespräch. Da das Unternehmen klein ist, ist der Kontakt zu meinen Kunden sehr eng; ich bin ihr persönlicher Ansprechpartner und nehme mir für jedes Projekt wirklich Zeit. Durch die Kleinheit meines Unternehmens kann ich sehr individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen und ein Höchstmaß an persönlicher und individueller Betreuung bieten.