Zur Karriere von Ronald Baumgartner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Sehr prägend war der Besuch der internationalen Tourismusschule in Kleßheim von 1977 bis 1982. In der Folge übernahm ich den elterlichen Betrieb, den ich bis dato führe.

Zum Erfolg von Ronald Baumgartner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich dann gegeben, wenn es mir gelingt, den elterlichen Betrieb wirtschaftlich zu führen, unsere Kunden zufriedenzustellen und dabei auch noch die Familie nicht zu kurz kommen zu lassen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, schon, obwohl es immer noch Verbesserungspotential gibt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war auf jeden Fall die Tatsache, einen bereits bestens etablierten Betrieb von den Eltern übernehmen zu können. Auch glaube ich, daß mir meine touristische Ausbildung und meine Kreativität sehr zugute kommen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Der Erfolg wurde meßbar, als wir 1997 ein Markterfolgsprogramm durchführten und daraufhin ein Betriebskonzept erstellten.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Wir versuchen immer wieder neue Produkte zu kreieren, wie zum Beispiel die Schloß Ort Trüffel, um unseren Kunden ständig Neues bieten zu können.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich setze voll auf Originalität, denn gerade in unserer Branche darf man nicht vergleichbar sein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich nehme mit unseren Produkten an keinen Wettbewerben teil, somit kann ich keine Prämierungen aufweisen. Meine Anerkennung beruht auf der Kundenzufriedenheit, die Produkte müssen schmecken und gut ankommen. Wir sind weit über die Grenzen Gmundens hinaus bekannt und liefern unsere Waren bis nach Wien und Niederösterreich.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Wir versuchen als Unternehmen einerseits für die Tagesausflügler ein attraktives Ziel zu sein und den Gmundnern eine gemütliche Atmosphäre zu bieten. Als Person glaube ich umgänglich, kooperativ und auch innovativ gesehen zu werden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Diese spielen eine sehr große Rolle, da sowohl die Produkte als auch das Service Parameter unseres Erfolges sind.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Einerseits sehe ich mir deren Zeugnisse an, andererseits achte ich darauf, wie sie sich präsentieren.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich lege sehr großen Wert auf ihre Meinung und binde sie in betriebliche Entscheidungen ein.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß ich vertrauensvoll gesehen werde, da Mitarbeiter oftmals auch private Themen mit mir diskutieren.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärken sind eine Kombination aus vielen Vorteilen. Unser Betrieb ist direkt am See gelegen, wir servieren ausschließlich hausgemachte Mehlspeisen, schaffen eine gemütliche Atmosphäre und unsere langjährigen Mitarbeiter sind sehr engagiert.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir pflegen ein gutes Auskommen und sind oftmals sogar mit gemeinsamen Projekten am Markt präsent.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe das Glück, daß meine Frau meine wichtigste Stütze ist und mir meine Eltern speziell in der Hochsaison helfen und mir somit auch noch Zeit für andere Dinge bleibt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Als Mitglied in einer österreichischen Konditorengruppe besuche ich oftmals Seminare und betreibe regen Erfahrungsaustausch. So komme ich zu den aktuellsten Informationen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich rate jedem, sich Ziele zu setzen und diese schriftlich festzuhalten, um sie dann auch konzeptionell umsetzen zu können. Fortbildung halte ich ebenfalls für sehr wichtig, um zu neuen Ideen zu kommen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mit immer neuen Kreationen meine Kunden verwöhnen. Sollten meine Söhne den Betrieb eines Tages übernehmen wollen, möchte ich ihnen einen sorgenfreien Start ermöglichen. Privat sollte mir auch noch ausreichend Zeit für Hobbys, Familie und Sport bleiben.
Ihr Lebensmotto?
Nütze die Zeit.