Zur Karriere von Jürgen Buchner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Im elterlichen Betrieb absolvierte ich meine Lehre und erst nach dem Abschluß der HTL für Installationstechnik, Energieplanung und Maschinenbau in Vöcklabruck stieg ich als Fachkraft und Planer in das elterlichen Unternehmen ein. Da wir mit Hatschek Eternit bekannt waren, wurde mein Interesse an diesem Schultyp für Heizungs- und Installationstechnik geweckt, der mir den Weg zur konzessionierten Errichtung von Großanlagen ebnete. Im elterlichen Betrieb war ich persönlich für den Ausbau des Heizungssektors verantwortlich. Rasch hatten wir als Heizungsplaner und Errichter einen guten Ruf in der Branche. Da ich auch Lüftungs- und Kältetechnik anbot, konnte eine bessere Auslastung erzielt werden, so lagen wir als Allrounder richtig und wurden auch saisonal unabhängiger. Unser letzter Erfolg beruhte auf der Generalunternehmertätigkeit. Wir sind in der Lage, eine Badsanierung innerhalb von vierzehn Tagen anzubieten und umfassend abzuwickeln. Alle Professionisten werden von uns koordiniert, der Kunde hat einen Ansprechpartner und so können wir erfolgreich arbeiten und übergeben ein endgereinigtes Bad. Die organisatorische Leistung im Hintergrund ist eine Hauptvoraussetzung für den Erfolg. Wir gehören zu den ersten Ansprechpartnern für Kunden wie Porsche und hoch gestellte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Zum Erfolg von Jürgen Buchner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mein persönlicher Erfolg ist das gute Ergebnis der Firma, den ich mir zurechne, daß meine Mitarbeiter ausgelastet sind und ich ihnen sichere Arbeitsplätze bieten kann.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mein persönliches Engagement, die Bereitschaft Privates hintanzustellen und meine Flexibilität machen mein Erfolgsrezept aus. Auch mein positives Denken hat sicherlich einen Beitrag dazu geleistet.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Im Laufe meines Berufslebens traf ich zahlreiche Entscheidungen, die sich bewährten, obwohl deren Richtigkeit nicht für jeden sofort offensichtlich war.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ein großes Vorbild war mir Herr Dr. Kunesch, ein Lehrer an der HTL, der es mir die Organisation technischer, persönlicher und wirtschaftlicher Angelegenheiten näher brachte. Eine gute Struktur ist unerläßlich für Erfolg. Anhand praktischer Fallbeispiele konnten wir mehr lernen als das in anderen theoretischen Ausbildungen möglich gewesen wäre.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Immer, wenn ich empfohlen werde, wird mir die Qualität meiner Arbeit bestätigt, sonst wird ohne ein Wort des Dankes sehr viel vorausgesetzt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, Mitarbeiter schätzen meine außerordentliche Einsatzbereitschaft bei der Beschaffung neuer Aufträge, die schließlich ihre Arbeitsplätze sichert.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
In der aktuellen Konjunkturlage waren auch die Mitarbeiter zufrieden, als sich die Idee mit den Badsanierungen durchsetzte, so daß alle weiter beschäftigt werden konnten. Es ist wichtig, daß die Leute erkennen, daß der Lohn nicht von mir, sondern vom zufrieden Kunden kommt und somit jeder selbst für seinen Arbeitsplatz verantwortlich ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir erfreuen uns einer außerordentlich hohen Abschlußquote im Verhältnis zu den gelegten Angeboten. Bezüglich der gesamten Haustechnik sind wir kompetente Partner, wir sind pünktlich und sauber in der Ausführung.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Dies ist gut organisiert und auf meine Wochenplanung abgestimmt - letztlich alles eine Frage der überlegten Einteilung.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Im Rahmen des 1a Installateure- Programmes wird eine Reihe von Veranstaltungen angeboten, von denen wir gerne Gebrauch machen. Wir fördern auch Mitarbeiter bei der Fortbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Ratschlag wäre, das zu tun, was man professionell und gründlich zu bewerkstelligen in der Lage ist.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Kurzfristig möchte ich immer etwas über den Branchenkennzahlen liegen, was bisher auch gut gelang, und ich versuche, die Eigendynamik im Betrieb zu fördern und den Weitblick der Mitarbeiter für das Wesentliche zu schulen. Es sollte auch ohne meine Anwesenheit ein guter Arbeitsablauf möglich sein, diesen eingeschlagenen Weg möchte ich fortsetzen.