Zur Karriere von Martin Klier

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Im Anschluß an meine Pflichtschule absolvierte ich eine Lehre und arbeitete nach Ableisten des Präsenzdienstes im elterlichen Betrieb mit. Dieser Betrieb, den mein Vater vor 15 Jahren nach langjähriger Banktätigkeit gegründet hatte, wurde im Lauf der Zeit erweitert und stellt die nunmehrige GMK Immobilientreuhand AG dar. Ich bin hier heute als Vorstand tätig, der eine Kontrollfunktion des Immobilienbestandes ausübt, mein Vater hat den Vorstandsvorsitz inne. Im Jahr 2003 legte ich die Befähigungsprüfung zum Immobilientreuhänder ab.

Zum Erfolg von Martin Klier

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wir arbeiten überwiegend projektorientiert. So stellt jede Lösung und Realisierung eines Projektes das Erreichen eines Zieles und damit ein Erfolgserlebnis für mich dar. Kann ich unsere Kunden zufrieden stellen und deren Wünsche erfüllen, fühle ich mich erfolgreich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich empfinde mich angesichts meiner bisherigen Arbeit durchaus als erfolgreich. Es gibt natürlich Hochs und Tiefs, aber insgesamt bin ich mit meinem Weg sehr zufrieden.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin ein ehrgeiziger Mensch, der gerne dazulernt. Mein Ziel ist es stets, möglichst alles selbst zu verstehen. Delegieren gehört nicht zu meiner bevorzugten Arbeitsweise.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich stelle mich gerne neuen Herausforderungen und bin ständig auf der Suche danach. So bleibt bei mir selten etwas längere Zeit unerledigt liegen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung für meinen Beruf und somit für den Eintritt in das elterliche Unternehmen war eine sehr gute.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater prägte mich natürlich entscheidend, da er sozusagen Wegbereiter für meinen heutigen Beruf war. Er kann sehr gut mit Menschen umgehen und verfügt über hervorragende rhetorische Fähigkeiten, von denen ich viel profitieren konnte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mir ist es stets eine Anerkennung, wenn unsere Kunden mit unseren Leistungen zufrieden sind, uns weiterempfehlen und unsere Arbeit gerne wieder in Anspruch nehmen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Mit dem Image unserer Branche steht es leider nicht zum Besten. Viele sind der Meinung, daß wir nur hinter Provisionen her sind und wenig dafür tun. Man übersieht unsere Arbeit und unser Risiko. Dies ist zum Teil hausgemacht, und so versuchen wir auf arbeitsbezogene Honorare umzustellen, die für unseren Kunden unseren Aufwand transparent ersichtlich machen. Dieses Bestreben wird von unserem Mitbewerb nicht sonderlich gerne gesehen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, als geradliniger und legerer Zeitgenosse zu gelten, der einen lockeren und unverkrampften Umgang mit seinen Mitmenschen pflegt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Diese spielen eine wesentliche Rolle. Wir leben mit vom guten Einsatz unserer Mitarbeiter und davon, daß sie sich mit unserer Unternehmenskultur identifizieren.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, von meinen Mitarbeitern überwiegend als Freund gesehen zu werden. Ich bemühe mich um ein gutes Arbeitsklima, das von Offenheit und Geradlinigkeit geprägt ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind aufgrund unserer Größe und unserer damit verbundenen Marktkenntnis sehr schlagkräftig, können langfristig wirksame Investitionen tätigen und bemühen uns insbesondere darum, für jeden unserer Kunden individuelle Lösungen herbeizuführen. Wir bieten Gesamtlösungen, die von Energieversorgung über Kommunikationseinrichtungen bis hin zu Versicherungen reichen. Zudem arbeiten wir sehr fixkostenarm und können so Preisvorteile an unsere Kunden weitergeben.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir richten unseren Fokus auf unsere eigenen Leistungen und darauf, wie unsere Kunden darauf ansprechen. Unserem Mitbewerb gegenüber verhalten wir uns weitgehend neutral. Wir leben natürlich davon, rasch reagieren zu können und stehen sicherlich in scharfem Wettbewerb.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Im Moment muß ich mich leider vermehrt im Beruf engagieren, dies wird sich in absehbarer Zukunft jedoch zum Positiven verändern. Generell trenne ich beide Bereiche strikt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich suche ständig danach, alle mich betreffenden Bereiche zu verstehen. Neben den Kernkompetenzen meines Berufes beschäftige ich mich beispielsweise mit Computertechnik und anderes technisches Fachwissen. Zu diesem Zweck bilde ich mich ständig weiter und besuche Kurse und Seminare. Grundsätzlich beschäftige ich mich täglich eine Stunde mit Fortbildung, wobei ich viel lese und sich manches aus Gesprächen ergibt. Wir sind in einer schnellebigen Branche tätig, in der man immer aktuell informiert sein muß.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich würde jedem dazu raten, seine eigenen Wünsche zu verfolgen und sich darin nicht beirren zu lassen.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.