Zur Karriere von Christian Hollitsch

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Gymnasium begann ich mit der Zahntechnikerlehre im Dentallabor eines Dentisten in Wien, die ich mit der Gesellenprüfung mit Auszeichnung beendete. Nach Jahren meiner beruflichen Praxis als Geselle, legte ich 1996 die Meisterprüfung und Unternehmerprüfung ab. Während dieser Zeit entstand bereits der Wunsch nach einem eigenen Zahntechnischen Labor. Im November 2002 konnte ich meinen Betrieb Dental-Technik Christian Hollitsch im dritten Bezirk eröffnen.

Zum Erfolg von Christian Hollitsch

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Diese Frage habe ich mir eigentlich noch nicht sehr oft gestellt. Ich glaube aber, daß beruflicher Erfolg sich nur dann einstellen kann, wenn ich mein Können und Wissen in der Verarbeitung mit den von mir gewählten Materialien und durch erlernte Techniken, sowie Weiterbildung in fachgerechte präzise Arbeit, umsetze. Weiters erscheint mir wichtig, meinen Leistungsstandard durch die Teilnahme an Fortbildungsseminaren, sowie für Neues stets offen und am letzten Stand zu halten. Zur Erfolgsbilanz zählt sicherlich auch die gute Zusammenarbeit mit meinen Kunden, deren Wünsche im Hinblick auf Ästhetik und Funktion sowie auf die zu verwendenden Materialien (zum Beispiel im Hinblick auf Verträglichkeit) von mir berücksichtigt werden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Gradmesser des Erfolges ist der Kunde, wenn er das bekommt, was er erwartet hat. Ich selbst weiß durch Erfahrungen meiner bisherigen beruflichen Laufbahn, daß stabile und verläßliche Leistungen Erfolg bringen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Nach wir vor rufen der Zahnarzt und die dazugehörigen Einrichtungen in der Bevölkerung meist ein Angstgefühl hervor, da dieser Gedanke mit Schmerzen verbunden wird. Frauen sind aufgrund ihres ausgeprägteren Körperbewußtseins allerdings eher bereit, sich mit dem Thema Zahnsanierung und somit Zahngesundheit auseinanderzusetzen. Vielleicht wäre eine gemeinsame Werbelinie von Zahnärzten und Zahntechnikern im Zeichen des Wellneßtrends auch eine Möglichkeit auf die Wichtigkeit der Zahnsanierung und die durch den Zahntechniker geleistete Arbeit aufmerksam zu machen. Bislang wurde durch den Patienten der Zahntechnischen Arbeit weniger Augenmerk geschenkt, da wir Zahntechniker kaum direkt mit den Patienten in Kontakt treten können. Ich könnte mir allerdings sehr gut vorstellen, daß in einem dreier-Gespräch zwischen dem Patienten, der seine Wünsche äußert, dem Zahnarzt, der die medizinische Versorgung durchleuchtet und dem Zahntechniker, der die technische Umsetzungsmöglichkeit erläutert, eine sehr gute Basis für eine bevorstehende Zahnsanierung gegeben wäre, bei der auch mehr Interesse und Anerkennung für die Leistungen unseres Berufsstandes in der Bevölkerung wachsen könnte.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Den persönlichen Kontakt und die gemeinsame Problemlösung einer Zahnsanierung halte ich für einen wichtigen Punkt im Fundament meines Betriebes, genauso wichtig ist aber auch die fachliche Qualifikation und die Genauigkeit für die Fertigstellung meiner Arbeiten, die größtenteils mittels Arbeitsabläufen unter dem Mikroskop erfolgt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Der Aufbau meines eigenen zahntechnischen Labors ist natürlich sehr arbeitsintensiv, ist aber mit guter Koordination und dem Verständnis meiner Ehefrau und meinen Kindern durchaus zu bewältigen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist ein stetig kontinuierliches Wachstum mit hohem Qualitätsstandard, um auch Mitarbeiter beschäftigen zu können. In der Folge möchte ich an der Fortbildung neuer Technologien teilnehmen und diese auch in meinem Betrieb umsetzten.