Zur Karriere von Dimitrios Sogantzis

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach meiner Ausbildung am Lyceum in Griechenland besuchte ich die Polizei-Akademie in Griechenland. Von 1976 bis 1990 war ich bei der griechischen Polizei in der Drogenfahndung tätig. Diese Phase wahr wohl die prägendste und lehrreichste Zeit meines Lebens. 1982 wurde ich sogar als bester Polizist geehrt, das war der Höhepunkt meiner Karriere bei der Exekutive. Danach war ich für fünf Jahre Geschäftsführer der Hercules GmbH. Seit 1995 bin als Geschäftsführer meiner Import-Export-Firma Alexandros tätig.

Zum Erfolg von Dimitrios Sogantzis

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
In punkto Erfolg steht für mich an erster Stelle die Gesundheit, dann ein gesundes Geschäft und die Familie.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich wurde in Griechenland geboren und stamme aus einem kleinen Dorf am Lande. Ich bin zufrieden mit dem, was ich erreicht habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ano throsco, das bedeutet Immer nach oben schauen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich stelle mich den täglichen Herausforderungen gemeinsam mit meinem Team. Um österreichweit qualitativ hochwertige griechische Gastronomieprodukte liefern zu können, ist gute Organisation wichtig. Für die Zukunft baue ich auf ein breit gefächertes Produktportfolio.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich war ein sehr erfolgreicher Polizist in Griechenland, aber ich war unzufrieden mit der Lohnsituation. Ich hatte eine Familie und suchte nach einer neuen Möglichkeit. Ich entschied mich dazu, nach Österreich zu gehen und mich selbständig zu machen. Das waren wohl meine erfolgreichsten Entscheidungen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Für mich ist Originalität eindeutig besser.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Besonders geprägt wurde mein beruflicher Lebensweg von meinem Vater.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die wohl größte Anerkennung habe ich 1982 in Griechenland erfahren, als ich als ich als bester Polizist geehrt wurde.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ich glaube, das wohl größte Problem ist die Verteuerung im Zuge der Einführung des Euro. Dadurch wurden die Leute sparsamer, und das hat Auswirkungen auf alle Branchen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
In erster Linie werde ich als Mensch wahrgenommen, in zweiter Linie als Geschäftsmann.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen für mich eine große Rolle. Meine Mitarbeiter sind die Kraft des Unternehmens, und ich habe das Glück, ein gutes Team zu haben.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich wähle meine Mitarbeiter nach Lust und Appetit auf Arbeit aus, weiters ist Kollegialität äußerst wichtig. Meine Mitarbeiter sind eine Familie, und für den Erfolg ist die Flexibilität der Mitarbeiter wichtig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir sind alle eine Familie, und jeder kümmert sich um jeden.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
In erster Linie als Mensch, dann als Vater, Bruder und Freund.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Worttreue, Qualität und Flexibilität sind die Stärken meines Unternehmens. Weiters hebe ich mich durch ausgezeichnete Beratung ab.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Grundsätzlich neutral; Konkurrenz ist für mich Leistungsansporn.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die nächste Generation erwartet sehr viel Arbeit; das Ausbildungsniveau ist heutzutage sehr hoch, aus diesem Grund ist für die nächste Generation viel Arbeit erforderlich. Ebenso sind meiner Meinung nach Werte und Orientierung für die nächste Generation wichtig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, mir stets ein wenig Zeit für mich selbst zu bewahren.
Ihr Lebensmotto?
Man muß kämpfen, damit man sich selbst treu bleibt.