Univ.-Doz. Dr. Sonja Puntscher Riekmann

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Position

Leiterin

Dienststelle

IWE-Forschungsstelle für Institutionellen Wandel und Europäische Integration, Österreichische Akademie der Wissenschaften

Adresse

1010 Wien, Postgasse 7/1/2

Beruf

Politikwissenschaftlerin

Branche

Wissenschaftliche Institute, Forschung

Rating

Geboren am

01/09/1954

Geboren in

Bozen

Hauptbranche

Bildung

Titel akademisch

Dr.

Eltern

Klara und Oswald

Hobbys

Kino, Lesen, Kochen, Musik

Karriere

Zur Karriere von Sonja Puntscher Riekmann

Wie war Ihr Werdegang?
Meine Eltern, die mich immer gefördert haben, die Klosterschule, die für die beste Ausbildung für Mädchen sorgte. Wichtig waren ewige Unruhe und Neugierde, die mich begleiteten. Ich bin in Italien aufgewachsen und habe 1973 in Mailand maturiert. Nach der Matura bin ich nach Österreich gekommen und habe Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Universität Wien studiert. 1981 habe ich mit der Dissertation zum Thema Mozart, ein bürgerlicher Künstler promoviert. Um meine Berufsmöglichkeiten zu erweitern, ging ich an das Institut für Höhere Studien und schloß 1984 diese Ausbildung mit dem Post-Graduate-Diplom der Politikwissenschaft ab. Der Ausbildung folgten Projektarbeiten als freiberufliche Politikwissenschaftlerin, Publizistin und Übersetzerin. Dies führte mich dann in die Politik, wo ich 1987-1989 wissenschaftliche Referentin in der Grünen Parlamentsfraktion für die Bereiche Wissenschafts,- Gesundheits- und Sozialpolitik war. Insgesamt war ich sechs Jahre in der Politik unter anderem als Programmkoordinatorin und Co-Autorin der Grünen Leitlinien zur Ökologie-, Sozial- und Demokratiepolitik. Von 1989-1992 war ich Mitglied des Bundesvorstandes der Grünen. 1991 war ich Austrian Research Fellow am European Centre of Coordination und Documentation in Social Sciences mit dem Schwerpunkt Umweltpolitik in West- und Osteuropa. September 1993 - Dezember 1994 war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung und von Mai bis November 1994 Abgeordnete zum Nationalrat der Grünen Fraktion. Von 1991-1996 arbeitete ich an der Habilitationsschrift zum Thema Die Neuordnung Europas. Ich habe 1997 an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck zur Dozentin für Politikwissenschaft habilitiert. Nach einer Umstrukturierung in der Akademie der Wissenschaften bin ich Leiterin von IWE geworden. Von 1995-1998 war ich Mitglied der Hörer- und Sehervertretung des Österreichischen Rundfunks, und jetzt bin ich Mitglied des Kuratoriums der Grünen. Von 1997-99 schließlich war ich Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Sonja Puntscher Riekmann

Was bedeutet für Sie Erfolg? Wenn man Ziele, die man sich setzt, erreicht. Als Erfolg betrachte ich mein Buch über europäische Integration: Die kommissarische Neuordnung Europas. Das Dispositiv der Integration, Wien-New York 1998. Diese Arbeit fand internationale Anerkennung, und das ist mir mindestens so wichtig wie meine jetzige Position. Ihr Schlüssel zum Erfolg? Als notwendige Grundlage betrachte ich meine Ausbildungen, inklusive vier Sprachen, die ich spreche. Wichtig ist, das Ziel präzise zu formulieren, es nicht aus den Augen zu verlieren, sondern mit einer gewissen Hartnäckigkeit zu verfolgen. Wenn man Rückschläge erlebt und verzweifelt, muß man einen Schritt zurücktreten, um die Lage zu studieren. In komplizierten Situationen appelliere ich an den Mut und an die Vernunft. In solchen Situationen ist eine gut funktionierende Partnerschaft sehr wichtig. Zum Erfolg gehören überhaupt Menschen, die einen fördern. In meinem Fall war es Prof. Egon Matzner, der mich an die Akademie geholt hat.
Ihre Ziele?
Die Ziele haben sich nur im konkreten geändert, die Richtung ist geblieben. Mit 18 Jahren wollte ich etwas machen, was bedeutsam ist und bleibt und wußte, daß dies im intellektuellen Bereich sein wird. Ich wollte etwas schreiben, was einen Erklärungswert auf Dauer hat. Dieses Ziel habe ich annähernd mit meinem letzten Buch erreicht aber es bleibt auch für die Zukunft aufrecht. Konkret ist es mir ein Anliegen, diese Forschungsstelle zu etablieren und im Team große Projekte zu realisieren. Ich möchte meine Mitarbeiter fördern und ihnen neue Spielräume eröffnen.Welche Rolle spielt für Sie die Familie? Eine wichtige. Ich bin meinen Eltern für meine schöne Kindheit und Jugend dankbar. Auch dafür, daß sie mein Studium ermöglicht haben. Privat habe ich eine geschiedene Ehe hinter mir. Meine zweite Beziehung ist harmonischer. Sie bedeutet für mich eine beständige, intellektuelle Auseinandersetzung, die mir viel Energie und Kraft gibt.Welche Art der Anerkennung ist die wichtigste für Sie? Wenn meine Bücher von den Fachleuten positiv eingeschätzt werden.

Namezusammen

Sonja Puntscher Riekmann

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)

Prof. Udo Jürgens

Sänger, Komponist, Musiker

„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“

Prof. Samy Molcho

Pantomime

„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“

Franco D´Alonzo

Gastronom

„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“

DDr. Günther Nenning

Journalist

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