Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Mag. Markus Sautter

Mag. Markus Sautter
Geschäftsführer
Pani Projection und Lightening Vertriebs GmbH
1070 Wien, Kandlgasse 23
Kaufmann
Elektroinstallationen u. Beleuchtung
08/05/1961
Bern
Verheiratet mit Han Wen Fei
Wohnen
Mag.
Dr. Werner und Dipl.-Kff. Brigitta
Reisen, Fotografieren, Landschaft
Unternehmensberatung.

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meine Jugend war geprägt vom Beruf meines Vaters, der Diplomat im außenwärtigen Dienst war. Er war dritter, zweiter und erster Sekretär an der österreichischen Botschaft in Bern, wo ich im Jahr 1961 geboren wurde. Zwei Jahre nach meiner Geburt, im Jahr 1963, kehrte er mit seiner Familie nach Österreich zurück. Bald danach kam mein Bruder zur Welt. Wir verbrachten vier Jahre hier in Österreich. Knapp nach meinem Eintritt in die Volksschule in Wien im Jahr 1967 wurde mein Vater zum Botschafter von Thailand und einigen angrenzenden Ländern ernannt. Wir lebten daraufhin fünf Jahre im Thailand. Ich besuchte dort eine sehr kleine Schweizer Schule, in der mehrere Schulstufen in einem Klassenraum unterrichtet wurden. In dieser Zeit hatte ich viele prägende Erlebnisse, weil die thailändische Kultur neu und fremdartig für mich war. Während der gesamten fünf Jahre reisten wir nur zwei oder drei Mal nach Österreich, da die Reisekosten sehr hoch waren. Ich denke, daß die vielen Auslandsaufenthalte während meiner Kindheit meinen Horizont stark erweitertem. Wir hatten in Thailand einen indischen Chauffeur und einen indischen Butler. Der Chauffeur war ständig in einer Zwickmühle: Er mußte uns einerseits erziehen, durfte uns aber auf der anderen Seite nicht zurechtweisen, da wir die Kinder seines Vorgesetzten waren. Er versuchte also, uns von etwas Verbotenem mit etwas noch Interessanterem abzulenken. Nach dem Thailand-Aufenthalt lebten wir drei Jahre lang in Rumänien, wo ich die Schule für deutschsprachige Minderheiten besuchte. Die ersten paar Wochen war das Leben in Rumänien sehr bedrückend für mich, da sowohl das Wetter als auch die Lebensumstände viel weniger freundlich als in Thailand waren. Doch ich machte auch dort neue Erfahrungen. Das Bildungsniveau in Rumänien war außerordentlich hoch. Anschließend kehrte ich mit meiner Familie nach Wien zurück. Ich besuchte die Albertus Magnus Schule. Mein Lateinlehrer an dieser Schule war eine sehr beeindruckende Persönlichkeit für mich. Ich beendete die Schule im Jahr 1979 mit der Matura. Danach begann ich, Jus zu studieren, brach das Studium aber bald ab. Anschließend besuchte ich gemeinsam mit meinem Bruder die Wirtschaftsuniversität. In den folgenden Jahren genoß ich das Studentenleben. Ich hatte viele Nebenjobs, so eröffnete ich zum Beispiel ein kleines Lokal. Durch Zufall lernte ich Herrn Dr. Wang kennen, durch den ich die Möglichkeit bekam, nach China zu reisen, um dort Geschäfte zu machen. In China lernte ich auch meine jetzige Frau kennen. In den darauffolgenden Jahren hatte ich immer wieder geschäftlich mit China zu tun. Eines Tages traf ich einen alten Schulkollegen aus St. Gallen, der mir vom Unternehmen Pani erzählte, das im Bereich Beleuchtung tätig war. Die Firma hatte in den Sechziger Jahren einen großen Aufschwung erfahren, indem sie sich auf die Ausleuchtung von Theatern und Opernhäusern spezialisiert hatte. Ich stieg in dieses Unternehmen ein und übernahm es im Jahr 2002 gemeinsam mit Herrn Reisch und Swarovski im Jahr 2002. Seit damals konzentrieren wir uns mit viel Aufwand, Einsatz und Schwierigkeiten auf die Beleuchtung von Events unterschiedlichster Art, da die Zusammenarbeit mit den Theatern und den Opernhäusern nicht mehr genug einbrachte. Die Firma Pani ist heute die weltweit größte Großbildprojektoren-Produktionsfirma mit der umfangreichsten Produktpalette.

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Ziele zu erreichen. Der größte Mißerfolg besteht somit darin, sich Ziele zu stecken, ohne vorher genau überlegt zu haben, ob diese realistisch sind. Ich betrachte mich dann als erfolgreich, wenn es mir gelingt, ein realistisches, sinnvolles Ziel zu formulieren und es dann zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich möchte es so ausdrücken: Ich habe das Gefühl, daß meine Lebenssituation immer besser wird.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Am meisten lernte ich aus meinen Mißerfolgen und aus den daraus resultierenden Neuorientierungen. Ich denke, man kann am besten aus Fehlern lernen. Man darf auf keinen Fall der Versuchung erliegen, sich mit anderen Menschen zu vergleichen, denn wenn man das tut, wird man nie herausfinden, was das Beste für einen selbst ist. Man muß also versuchen, ganz unabhängig von anderen den richtigen Weg zu finden. Wichtig ist außerdem, daß man zu unterscheiden lernt zwischen Wichtigem und Unwichtigem.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Dr. Wang, dem ich noch heute in Freundschaft verbunden bin, war sicher ein ganz wichtiger Mensch in meiner Karriere. Auch Professor Tlaskal, mein Lateinlehrer im Albertus-Magnus-Gymnasium, prägte mich in gewisser Hinsicht. Er setzte in mich den Wunsch, gerecht zu sein. Er selbst war der gerechteste Mensch, den ich je kennenlernte.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich habe eine tolerante Frau, die aus dem künstlerischen Bereich kommt. Sie war in China Tänzerin (klassisches Ballett und chinesische Tänze), deswegen zählen zu meinen Bekannten viele Musiker. So kann meine Frau meine Leidenschaft für den Beruf verstehen, und da ich auch oft bei der Organisation von künstlerischen Veranstaltungen beteiligt bin, funktioniert das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben sehr gut.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Am wichtigsten ist der sorgsame Umgang mit Zeit, Umwelt und mit den Werten der Familie.
Ihr Lebensmotto?
Wer rastet, der rostet. Rost gehört entsorgt. Wir werden ohnehin alle früh genug entsorgt. Nur aus Dynamik kann Ruhe entstehen. Wenn du es eilig hast, dann mach einen Umweg! Ich glaube, dieser Satz stammt von Konfuzius.
Markus Sautter

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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