Zur Karriere von Mario Hämmerle

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß meiner Lehre zum Kfz-Mechaniker im Jahre 1984 leistete ich meinen Präsenzdienst ab. Die Jahre bis 1991 verbrachte ich im Ausland (USA, Australien, Asien), mit einigen Zwischenstationen in Vorarlberg, wo ich in verschiedenen Bereichen tätig war - als Dachdecker, Mechaniker, im Büro, in der Entwicklung für Automobile etc. Da mir keine dieser Sparten so wirklich zusagte, stieg ich bei Elmar Diem - Antiquitäten in Dornbirn ein und baute mit ihm zusammen das Geschäft auf. Ich führte das Geschäft, während Herr Diem auf den Baustellen arbeitete. Als Herr Diem sein Geschäft an einen neuen Standort verlegte, der mir jedoch überhaupt nicht zusagte, suchte ich meinerseits nach einem geeigneten Standort, um mein eigenes Geschäft zu eröffnen. Ich fand ein Haus in Dornbirn in zentraler Lage, das ich komplett restaurierte und auch einen Anbau realisierte. Im Jahr 2000 eröffnete ich mein eigenes, dreistöckiges Geschäft. Mein Unternehmen Antix-Stadl beschäftigt sich mit An- und Verkauf von Antiquitäten, Möbeln, Oldtimern und Motorrädern. Ich übe eine Tätigkeit aus, die ich gerne mache, und kann dabei auch meine eigenen Ideen verwirklichen.

Zum Erfolg von Mario Hämmerle

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe: ich kann das tun, was mir Spaß macht, und damit Geld verdienen. Es gibt für mich beruflich nichts anderes, was ich lieber tun würde. Natürlich werte ich es auch als Erfolg, wenn mich meine Frau nach elf Jahren immer noch liebt. Sie steht hinter mir, hilft im Geschäft mit und unterstützt mich. Ich muß betonen, daß sie für mich sehr, sehr wichtig ist. Sie war auch ausschlaggebend dafür, daß ich diesen Standort ausgewählt und dieses Haus in Dornbirn gekauft habe. Meine Kinder sind auch interessiert an Oldtimern, was mich sehr freut und auch einen Erfolg darstellt, da meine Frau und ich ihnen unsere Begeisterung dafür vermitteln konnten. Meine Töchter besitzen beide jeweils ihren eigenen Oldtimer, den ich nicht verkaufen darf, bis sie ihn selbst fahren können. Durch den Erfolg werde ich anerkannt und akzeptiert, was sehr wichtig für mich ist.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ganz bestimmt. Meine Frau und ich kamen aus Australien zurück und hatten nichts - keine Arbeit, kein Haus und so weiter, und heute besitzen wir ein Geschäft, das gut läuft und uns einen gewissen Lebensstandard ermöglicht.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine innere Unruhe ist ausschlaggebend für meinen Erfolg. Ich möchte immerzu etwas bewegen und meine neuen Ideen verwirklichen. Durch mein Engagement und meinen Veränderungswillen bin ich in der Lage, etwas zu bewegen - und dadurch stellt sich Erfolg ein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung wird mir immer wieder zuteil, vor allem in Form eines Dankeschöns von meinen zufriedenen Kunden. Ich bin im ganzen Land bekannt, und das bedeutet sehr viel für mich. Anerkennung - ob sie nun von der Familie, vom Freundeskreis oder von den Kunden kommt - ist ein Antrieb für mich. Öffentliche Anerkennung brauche ich nicht, ich halte mich lieber im Hintergrund und genieße das Leben.Welches sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die wesentlichste Stärke meines Antix-Stadls ist, daß wir immer wieder tolle Antiquitäten für unsere Kunden auftreiben, wo andere schon lange aufgegeben hätten. Genauigkeit, Pünktlichkeit und Verläßlichkeit in der Lieferung, sowie Ehrlichkeit, vor allem was den Wert und den Preis einer Antiquität anbelangt, zählen ebenfalls zu unseren Stärken.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein wichtigstes Ziel ist, weiterhin ein so harmonisches Familienleben zu führen. Ein berufliches Ziel ist, das Geschäft aufzustocken und den internationalen Markt auszubauen. Mein Ziel ist nicht unbedingt, den Mitarbeiterstand zu erhöhen, sondern weiterhin die Qualität meines Unternehmens gewährleistet zu wissen.