Zur Karriere von Gerhard Czerwenka

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1989 entschied ich mich für die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Nach dem Bundesheer und einem kurzen beruflichen Ausflug nach Wien nahm ich 1994 eine Tätigkeit als Kfz-Mechaniker in Neunkirchen auf, wo ich bis zum Jahr 2000 beschäftigt war. 1999 legte ich die Prüfung zum Kfz-Meister sowie die Unternehmerprüfung ab. Im Jänner 2001 eröffnete ich dann gemeinsam mit meinem Bruder die angrenzende Tankstelle und im September 2002 eröffnete ich die Kfz-Werkstätte am jetzigen Standort in der Austraße in Zöbern. Diese Kombination aus Tankstelle und Kfz-Werkstätte ist natürlich optimal.

Zum Erfolg von Gerhard Czerwenka

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg heißt, daß man immer auch Zeit für sich selbst hat.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich übe meine Tätigkeit gerne aus. Zu Entscheidungen, die ich einmal getroffen habe, stehe ich auch.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Zur Zeit noch nicht. Ich bin noch lange nicht dort, wo ich einmal hinkommen möchte. Auch die tägliche Arbeitszeit ist noch nicht in dem Bereich, den ich anstrebe. Zwischenerfolge waren aber natürlich schon einige vorhanden.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich habe mir natürlich immer wieder Anleihen bei anderen erfolgreichen Persönlichkeiten genommen. Aber konkrete Vorbilder hatte ich nie. Mein Bruder Christian beeinflußte mich aber sicherlich, da er sich schon vor mir für den Kfz-Bereich entschieden hatte. Ein Bekannter von mir, der Feng Shui betreibt, hat mir auch neue Sichtweisen eröffnet. Feng Shui ist seitdem für mich ein höchst interessantes Gebiet.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Der Ruf unserer Werkstatt ist ganz ausgezeichnet. Das hört man natürlich gerne und das motiviert auch.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt leider einige schwarze Schafe, die schlechte Arbeit leisten und so dem Ruf der gesamten Branche schaden. Weiters verrechnen Mitbewerber zum Teil sicherlich auch zu hohe Kosten. So gesehen wäre ein wenig mehr Ehrlichkeit wünschenswert.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde als Teil der Gemeinschaft angesehen. Ich bin nicht nur der Unternehmer, zu dem man einfach das Auto in die Werkstatt bringt, sondern jemand, der stets auf freundschaftlicher Basis mit den Kunden spricht und auch immer Alternativen bei der Reparatur anbietet. Natürlich gebe ich meine Empfehlungen ab, doch der Kunde entscheidet letztendlich selbst. Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Mitarbeiter aus? Der Gesamteindruck muß stimmen. Meinem Mechaniker kann ich voll vertrauen und weiß, daß er gute Arbeit leistet. Außerdem kannte ich ihn schon länger, was natürlich eine gute Basis bildete.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Mein Mechaniker wird sicherlich leistungsgerecht bezahlt. Da seine Arbeit in Ordnung ist, soll er auch gut verdienen. Im Bedarfsfall erhält er seine zeitlichen Freiräume, ist dann aber auch umgekehrt bereit, länger zu arbeiten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mittlerweile gelingt mir das schon etwas besser. Durch die Einstellung meines Mechanikers im Jänner dieses Jahres bleibt auch für mich mehr Zeit für das Privatleben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Es darf nicht nur der finanzielle Aspekt im Vordergrund stehen. Die Tätigkeit, die man ausübt, muß man auch gerne machen. Wenn dies der Fall ist, kommt alles andere von alleine. Je niedriger die Ziele gesteckt werden, umso niedriger wird deren Realisierung auch ausfallen. Wenn man damit zufrieden ist, ist auch das in Ordnung. Doch wenn man wirklich etwas erreichen möchte, muß man sich auch dementsprechend ambitionierte Ziele stecken.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Feng-Shui-Beratung könnte in Zukunft für mich zu einer neuen Aufgabe heranwachsen. Ich habe bereits Kurse besucht und kann mir vorstellen, in Zukunft auf diesem Gebiet tätig zu werden.
Ihr Lebensmotto?
Akzeptiere die Mitmenschen so wie sie sind und sei ehrlich zu ihnen!