Zur Karriere von Rudolf Blach

Was sind die für Sie wesentlichsten Stationen Ihres Erfolges? Die Wahl meines Berufes zum Versicherungskaufmann und die Festlegung meines Tätigkeitsbereiches. 1964 begann ich bei der Wiener Städtischen Versicherung als Versicherungsberater im Außendienst und hatte sehr gute Erfolge, weil ich sehr schnell zu Kunden ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen konnte. 1975 bekam ich den Liebermann Ring als höchste Auszeichnung der Versicherung für beste Verkaufserfolge. Konsulent bei der Universale Bau AG für Versicherungsangelegenheiten und zusätzlich Geschäftsführer für Auslandsgeschäfte bei der Allrisk Versicherungs GmbH. 1983 gelang mir der bisher größte österreichische Abschluß eines Versicherungsgeschäftes, ich versicherte den Bau einer Strecke der Algerischen Eisenbahn. 1982 Bau und Eröffnung meiner Sportanlage Marco Polo. 1986 Erwerb eines Anteiles an der Allrisk Versicherung, insgesamt erreichten wir eine Prämienumsatzsteigerung von 30 auf 600 Mio. Schilling mit der kompletten Allrisk Gruppe. 1995 Erwerb sämtlicher Allrisk Anteile von der Wiener Städtischen Versicherung, dadurch wurde ich 100%iger Gesellschafter.

Zum Erfolg von Rudolf Blach

Was verstehen Sie perönlich unter Erfolg? Wenn man sich eine Sache vornimmt und diese mit einem guten Ergebnis abschließt.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ich sehe mich schon als erfolgreich, weil ich eigentlich aus ärmlichen Verhältnissen stamme und bei Null begonnen habe, in meiner bisherigen Laufbahn berufliche Anerkennung erlebt und mir einiges geschaffen habe. Zufrieden mit mir selbst bin ich, wenn ich etwas erreicht habe und mich dann wieder auf ein neues Ziel konzentriere und es anstrebe.
Woher schöpfen Sie Ihre Kraft?
Man sagt: Der Wille kann Berge versetzen, ich habe einen starken Willen.Bedeutung der Familie? Durch die Erziehung der Familie bekommt man seine spätere Einstellung zum Erfolg mit. Ob man erfolgreich wird, hängt auch davon ab, ob man sein Privatleben ordnen kann.
Haben Sie Vorbilder?
In der Versicherungsbranche und in der Musik habe ich mich an verschiedenen Vorbilder orientiert.Wie lautet
Ihr Erfolgsrezept?
Entscheidend ist, für sich selbst herauszufinden, wo man sich besonders gut entfalten kann. Man muß Erfolg wollen und daran Freude haben.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Mein Wille zur ständigen Weiterbildung in Kursen und Seminaren. Meine Fähigkeit auf Menschen zuzugehen, um eine geeignete Kommunikation zu finden und zu führen. Die Paarung aus Persönlichkeit und fachlichem Wissensstand führte zu einer kompetenten Ausstrahlung. Ich sehe mich als Verkäufer mit Anstand und Ehrlichkeit, das ist, glaube ich, überhaupt die Grundlage für einen anhaltenden Erfolg.Was denken Ihre Freunde über die Gründe Ihres Erfolges? Sie meinen, daß ich ein Wahnsinniger bin, weil ich soviel arbeite. Durch mein hohes berufliches Engagement und meinen Beruf kommt es eigentlich zu einer ständigen Vermischung von Geschäfts- und Privatleben.Anmerkung des Interviewten: Der erste Schritt zum Erfolg ist der schwierigste. Es ist gut, alles selbst zu erarbeiten. Bezüglich der Rolle der Eltern, ist es besser, seinen Kindern nicht die Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, sondern sie eigene Erfahrungen machen zu lassen. Auch wenn diese schlecht erscheinen und sie vorerst einmal auf die Nase fallen. Die Erfahrungen daraus gehören zu den lehrreichsten.

- 1977 "Versicherungshandbuch im Bauwesen"
- 1994 "Bau A B C", Bedingungen für die Baubranche zur Bauversicherung zusammen mit Herrn Univ. Prof. Aicher
- 1997 Handbuch "Bauen, Versichern"