Zur Karriere von Peter Gröll

Was waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? 1986 Abschluß des Studiums der Rechtswissenschaften an der Uni Wien, ab 1984 verschiedene Tätigkeiten in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Ofner und Dr. Schmautzer, 1986 Gerichtsjahr, 1987 Rechtsabteilung der Ersten Bank, zuletzt Leiter der Immobilientöchterstelle, 1990 Doktorat und seit 1992 Geschäftsführer der Ersten Real.
Sonstige berufliche Tätigkeiten? Prokurist der Ersten Bauträger AG, Prokurist der Ersten Immobilien AG.

Zum Erfolg von Peter Gröll

Was verstehen Sie persönlich unter Erfolg? Die Verwirklichung eigener Zielvorgaben (privat, monetär, beruflich, familiär).

Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, weil ich heute nach 15 Jahren in der Position tätig bin, die ich mir immer gewünscht habe und weil ich familiär eine sehr befriedigende Situation vorfinde.
Was genau macht Ihren Erfolg aus? Herausragende fachliche Qualifikation, die einfach besser ist als die anderer. Das persönlich positive Auftreten, externe Faktoren wie etwa, daß die entsprechende Position auch vakant war. Ständige Bereitschaft, sich weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln. Ausgeglichenes Haushalten mit dem vorhandenen Zeitbudget.
Worauf führen andere Ihren Erfolg zurück? Weil ich diese Position erlangt habe, in ihr bestehen kann und den Anforderungen dieser Position entspreche.
Welche Rolle spielt Ihre Familie für Ihr berufliches Vorwärtskommen? Die Weichenstellung für meinen Erfolg legte ich zwar schon vor der Gründung meiner Familie, die Familie übt aber auf mich einen absolut positiven Einfluß in Bezug auf die Weiterentwicklung meines Erfolges aus.
Was bedeutet für Sie eine Niederlage? Wenn ich eine Idee trotz Weiterbestehen meiner Überzeugung nicht umsetzen kann.

Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Ich versuche alles nicht emotionell, sonder rational und selbstkritisch zu betrachten.

Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft?
Erfolg an sich gibt Kraft. Eine weitere Quelle ist für mich die Familie.
Welchen Stellenwert haben Hobbies und Freizeit? Aus dem Bergsteigen (anspruchsvolle Touren im Sommer und Winter) schöpfe ich auch viel Kraft, um den Herausforderungen des Berufslebens standhalten zu können.
Welche Anerkennung von außen haben Sie erfahren? Erfolgreich zu sein wird in gewissem Maße erwartet. Anerkennung "punktuell" gibt es aber sehr wohl auch durch Geschäftspartner, Vorgesetzte und Kunden.
Wie lautet
Ihr Erfolgsrezept?
Sich nicht mit dem Durchschnitt begnügen, sondern bereit sein, etwas Außergewöhnliches zu leisten.
Gibt es abschließend noch etwas, was Sie zum Thema Erfolg anmerken möchten? Subjektive Komponenten des Erfolges: es kann jemand durchaus erfolgreich sein, auch wenn er keine Spitzenposition einnimmt, wenn er im Einklang mit seinen persönlichen Lebenszielen leben kann.