Zur Karriere von Eduard Ehn

Wie war Ihr Werdegang?
Ich stamme aus einer typischen Friseurfamilie, meine Großeltern waren schon Friseure, mein Vater hat zwei Salons, meine Mutter ein Friseurgeschäft und meine beiden Brüder sind ebenfalls Friseure. Ich bin also schon mit diesem Beruf groß geworden. Meine Ausbildung war dann aber doch etwas untypisch, nach dem Gymnasium und der Maturaschule, lernte ich Friseur in einem WIFI-Kurs, den ich 1986 mit der Gesellenprüfung abschloß. Nach dem Bundesheer machte ich 1988 die Meisterprüfung und übernahm 1989 das Geschäft meiner Mutter, das schon seit über 20 Jahren bestand.

Zum Erfolg von Eduard Ehn

Was verstehen Sie unter Erfolg? Mit der Summe meiner Talente und Fähigkeiten die privat und beruflich gesteckten Ziele zu erreichen.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Teilweise, ich bin sowohl beruflich, als auch privat ziemlich zufrieden. Ob das für die Gesellschaft erfolgreich ist, weiß ich nicht, es ist mir aber auch nicht wichtig.Sehen Außenstehende Sie als erfolgreich? Ja, sie sehen, daß ich zufrieden und fröhlich bin. Wenn ich privat ausgeglichen bin, ist das ein Indiz dafür, daß ich auch geschäftlich ausgeglichen bin.
Was ist für Ihren Erfolg ausschlaggebend?
Den Beruf habe ich von der Pike auf mitbekommen, schon seit meiner Kindheit war ich immer im Geschäft der Eltern und habe dabei sowohl das Handwerk als auch das Geschäftliche mitbekommen. Talent und die individuelle Kundenberatung sind ebenso wichtig wie Sympathie. Der Kopf ist doch eine Intimstelle, die man nicht von jedem angreifen läßt.
Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Ich konnte den alten Kundenstock halten und erweitern. An meinem Standort sind Laufkunden eher selten, ich bemühe mich daher besonders um die Stammkunden.
Welche Rolle spielen Familie und Mitarbeiter?
Mitarbeiter werden sehr familiär behandelt. Wenn sie Vertrauen haben, ist auch das Arbeitsklima angenehmer.
Haben Sie Vorbilder?
Ich will meinen eigenen Weg gehen. Mein Vater war Innungsmeister, aber ich will mit Vereinsmeierei wenig zu tun haben.
Haben Sie Anerkennung erfahren?
Ja, die kommt von meinen Kunden.
Kennen Sie Niederlagen?
Jeder macht Fehler, aus denen man lernen muß.
Woher schöpfen Sie Ihre Kraft?
Die ist mir angeboren, ich habe Kampfgeist und Optimismus.
Ihre Ziele?
Keine Niederlagen zu erleben, private und berufliche Zufriedenheit und eine durch das Geschäft abgesicherte Existenz. Das hört sich nach wenig an, ist aber gar nicht so leicht zu erreichen, besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Ihr Lebensmotto?
Aus jeder gegebenen Situation das Beste zu machen.
Ihr Erfolgsrezept?
Niemals aufgeben und sich nie gehen lassen.
Anmerkung zum Erfolg?
Ich sehe Erfolg nicht darin, Millionen auf der Bank zu horten, das brauche ich nicht, um gut leben zu können. Geld ist nicht alles. Beruflicher und privater Erfolg sind nicht zu trennen, das muß in einem Zusammenhang gesehen werden.
Ein Ratschlag zum Erfolg?
Aus allem das Beste machen, nie aufgeben und immer am Boden bleiben. Man braucht die reale Sicht der Dinge, um eine Situation richtig einschätzen zu können.

Veröffentlichung von 4 Platten und 2 CD´s