Zur Karriere von Bernhard Gruber

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Volks- und Hauptschule in St. Martin im Innkreis besuchte ich die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule in Otterbach. Von 1992 bis 1995 absolvierte ich die Ausbildung zum Landmaschinen- und Kfz-Mechaniker bei der Firma Deschberger in St. Martin und leistete anschließend den Präsenzdienst in der Kaserne Ried im Innkreis ab. Von 1996 bis 1998 besuchte ich berufsbegleitend den Werkmeisterkurs für Maschinenbau und Betriebstechnik, 1998 zusätzlich noch den REFA-Kurs am WIFI in Ried. Im Jahr 1999 absolvierte ich die Ausbildung zum CAD-Konstrukteur. In den Jahren 1996 bis 1999 war ich als Landmaschinen-Mechaniker bei Firma BISO-Schrattenecker beschäftigt, und seit 1999 bin ich als Technischer Zeichner bei IWK tätig, wobei ich seit 2002 für den Bereich Laserschneiden zuständig bin.

Zum Erfolg von Bernhard Gruber

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Das Erreichen eines gesteckten Zieles heißt für mich Erfolg. Ich suche immer wieder nach neuen Herausforderungen, bin also nie endgültig angekommen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich meinen beruflichen Werdegang betrachte, so denke ich schon, daß ich einiges zuwege gebracht habe. Die Zusatzausbildungen waren sehr anstrengend und zeitraubend, ich bin aber froh, sie bewältigt zu haben.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich besitze Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen, sodaß ich das angestrebte Ziel mit Konsequenz verfolge. Meine Eltern waren mir in der Ausübung ihres Berufes in der Landwirtschaft dabei große Vorbilder.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Bereits in meiner ersten Arbeitsstelle konnte ich im positiv bewältigten Arbeitsprozeß Genugtuung empfinden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung für den Maschinenbau-Bereich war rückblickend eine gute Weichenstellung, obwohl der Start mit einem internen Arbeitsbereich in Norddeutschland nicht ganz einfach war. Damit lag für mich auf der Hand, mich weiterbilden zu wollen, weil ich endlich die Berufssparte gefunden hatte, die mich wirklich interessierte.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein damaliger Chef, Herr Schrattenecker, setzte in mich Vertrauen, gab mir die notwendige Zeit und übte damals einen sanften Druck auf mich aus, was mir aber zugute kam.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Bei einer öffentlichen Firmenpräsentation stellte mich mein Chef mit lobenden Worten vor, was mich sehr gefreut hat.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Der augenblickliche Stahlpreis- auch wenn er teilweise an den Kunden weitergegeben wird - stellt eine große Hürde dar.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich bin umgänglich und denke, daß meine Kollegen ganz gut mit mir auskommen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir sind ein kleines Team, und jeder trägt seinen Part zum Gelingen der Sache bei.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Nur durch Lob und positives Feedback.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Flexibilität in den Aufträgen und bei Kundenwünschen ist eine unserer größten Stärken.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Mit den Mitbewerbern habe ich persönlich keine Berührungspunkte. Bei Kundenkontakten setze ich mich aber für meine Firma sehrwohl werbend ein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Arbeit in der Firma ist saisonal geprägt, sodaß ich im Winter leichter Zeit für meine Hobbys finde. Genau so verhält es sich auch mit der Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich befinde mich jetzt in der aufbauenden Arbeitsphase, hoffe aber, nächstes Jahr wieder Weiterbildungsmaßnahmen besuchen zu können. Mein letzter Fortbildungskurs beschäftigte sich mit Netzwerktechnik.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich bin kein Freund der umfassenden Globalisierung, daher möchte ich den Rat geben, die Grenzen nicht zu weit zu öffnen, um selbst nicht auf der Strecke zu bleiben. Im Augenblick werden die eigenen Betriebe geschwächt oder ausgerottet und der Osten gefördert. Das finde ich nicht richtig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Beruflich kommen sicher noch etliche Herausforderungen auf mich zu, diese kann ich aber im Moment noch nicht konkretisieren. Ich möchte auf jeden Fall Karriere machen, vielleicht sogar in der Selbständigkeit.
Ihr Lebensmotto?
Lebe jeden Tag, als wäre er Dein letzter!