Zur Karriere von Franz Janda

Wie war Ihr Werdegang?
1962 habe ich die HAK-Matura abgelegt, bin dann nach Radenthein (aufgrund meiner sportlichen Aktivität Basketball) übersiedelt, wo ich im technischen Bereich gearbeitet habe. Da jedoch Basketball nicht alles im Leben ist, bin ich nach neun Monaten nach Wels zurückgekehrt. Von 1963-67 war ich bei den Reform-Werken in Wels im Bereich Kostenrechnung und Organisation tätig, wobei ich mich damals schon für die EDV interessiert habe und daher gleichzeitig in Linz einige EDV-Seminare besuchte. Nach einiger Zeit wechselte ich zu NCR als Organisator, wo ich diese Tätigkeit von Grund auf kennenlernte, auch das Programmieren. In weiterer Folge interessierte mich der Verkauf, obwohl ich mir in früheren Jahren nie vorstellen konnte im Verkauf tätig zu sein. Ich zog nach Salzburg, wo ich für NCR Pionierarbeit leistete ( ich habe alles allein gemacht, vom Briefe schreiben bis zum Programmieren). 1972 wechselte ich zu Nixdorf und übernahm Anfang 1975 in Salzburg eine Geschäftstelle, wobei mir meine Erfahrung im kaufmännischen Bereich sehr dienlich war. 1977 übersiedelte ich nach Wien, wo ich die Funktion des Vertriebsleiters und Leiters des operativen Bereiches übernahm. Im Februar 1988 überkam mich der Gedanke etwas anderes zu machen, den ich auch in die Tat umsetzte, nämlich zu Minolta Österreich zu wechseln, wo ich die Leitung der Organisation für Bürokommunikation übernahm. 1989 wechselte ich zu Compaq, wo ich als Geschäftsführer am Aufbau der Österreichniederlassung wesentlich, vor allem in der Mitarbeiterauswahl und Führung, beteiligt bin.

Zum Erfolg von Franz Janda

Was bedeutet für Sie Erfolg? Daß die Ziele erreicht werden, denn ohne Ziele gibt es keinen Erfolg. Hierzu sind Freude an der Arbeit, Offenheit und Einsatz notwendig. Hier gilt es primär sich im Wettbewerb zu messen, wobei die Ausgangsbasis für die Ziele im mittel- bzw. langfristigen Bereich angesiedelt ist.Was macht Ihren persönlichen Erfolg aus? Schnelles Reagieren auf Marktsituationen, aber auch Teamfähigkeit und Mitarbeiterführung sind Faktoren, die ich hierfür verantwortlich mache. Die Bereitschaft zu Veränderungen, ist die Basis für Entwicklung. Auch ist die strikte Trennung zwischen Berufs- und Privatleben von großer Bedeutung für mich.Haben Sie Rückschläge erlitten? Nein, längerfristig gesehen gibt es keine Niederlagen, vorausgesetzt man hat vorsichtig und wohlüberlegt gehandelt.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, ich habe eine Spitzenposition in einem internationalen Konzern erreicht. Es freut mich immer wieder, wenn ich ehemalige Geschäftsfreunde nach doch schon fast 30-jähriger Branchenzugehörigkeit treffe und sie mich wiedererkennen. Dies ist für mich ein Zeichen, daß ich trotz dieser langen Zeit meine Persönlichkeit nicht verloren habe.Wie glauben Sie, werden Sie von Ihren Freunden gesehen? Als derselbe, der ich immer war, auch in meiner Jugendzeit.Hat es für Sie Vorbilder gegeben? Eigentlich nicht, ich habe nur gewisse positive Eigenschaften abgeschaut, die wesentlich für die Entwicklung meiner Person gewesen sind.
Ein Ratschlag zum Erfolg?
Die Bereitschaft zu haben, von anderen zu lernen. Auslandsaufenthalte wahrzunehmen, um andere Kulturen kennenzulernen und Fremdsprachen zu lernen. Schließlich bekommt man dadurch einen größeren Blickwinkel. Wenn sich die Möglichkeit bietet bei internationalen Konzernen zu arbeiten, so soll man dies wahrnehmen, da hierbei die Persönlichkeit, aber auch die fachliche Weiterbildung gewährleistet ist. Letztlich sollte man sich nicht zu stark von äußeren Einflüssen leiten lassen, denn die eigene Persönlichkeit ist von wesentlicher Bedeutung. Aber auch die Verantwortung für eigene Entscheidungen und zu diesen auch zu stehen sollte selbstverständlich sein.