Zur Karriere von Bruno Treitler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich begann 1964 bei der Firma Schrack als Lehrling mit der Ausbildung zum technischen Zeichner. Ich beschäftigte mich in auch immer wieder mit Kalkulation und konnte mir viel kaufmännisches Wissen aneignen. Nach dem Bundesheer bekam ich das Angebot, bei Schrack als Lagerleiter zu arbeiten und absolvierte immer wieder Produktschulungen hinsichtlich unserer eigenen Produkte sowie Fremdprodukten. Einige Jahre führte ich als Abteilungsleiter den Bereich Energietechnik. Seit der Teilung der Firma in drei Bereiche im Jahre 1994 und der gleichzeitigen Übersiedlung in die Kärntnerstraße bin ich Niederlassungsleiter in Graz und als solcher für das Gebiet Steiermark und Burgenlandzuständig.

Zum Erfolg von Bruno Treitler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich eine gewisse Genugtuung, wenn man etwas schafft, egal ob privat oder beruflich, und ist für mich auch gleichzeitig eine Motivation.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, weil ich in der Firma als Lehrling begann und durch meinen Einsatz sehr viel erreicht habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren die gute Zusammenarbeit mit meinen Kollegen, meine ständige Weiterbildung und mein Einsatz.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen begegne ich mit viel Einsatz. Herausforderungen brauche ich, sonst wäre mir das Leben zu monoton.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfand ich mich ab jenem Zeitpunkt als erfolgreich, als ich die Abteilung Energietechnik übernahm.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Erfolgreich entschieden habe ich immer wieder in den verschiedensten Bereichen, egal ob im Produktebereich oder im Personalbereich.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Unser ehemaliger Geschäftsführer hat mich sehr geprägt. Es war nicht immer einfach mit ihm, da er sehr emotional reagierte. Er behandelte mich aber immer fair, und ich lernte von ihm sehr viel.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfuhr ich von der Geschäftsleitung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Jedes Problem kann man in irgendeiner Form oder zumindest in Teilbereichen lösen. Man muß mit seinen Kunden Arrangements finden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich habe sehr viel Erfahrung, kenne sehr viele Leute und ich bin einer von ihnen. Aber es gibt gewisse Spielregeln, die eingehalten werden müssen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne gute und ausgebildete Mitarbeiter kann man keinen Erfolg haben, und daher ist die laufende Schulung der Mitarbeiter ein wesentlicher Bestandteil des Firmenerfolges.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Früher mußten die Mitarbeiter immer Verkäufer sein, jetzt ist das technische Wissen viel entscheidender. Vor allem nach diesen Kriterien werden die Mitarbeiter ausgewählt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir machen verschiedene Veranstaltungen, gehen einmal im Monat gemeinsam essen und veranstalten jährlich ein Sommerfest, bei dem die gesamte Familie eingeladen ist. Es ist wichtig, daß die Familie miteinbezogen wird, denn wenn zu Hause alles in Ordnung ist, dann stimmt auch die Arbeitsleistung und der Einsatz in der Firma.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind sehr innovativ, suchen immer etwas Neues für die Zukunft und haben Visionen, die wir zielstrebig verfolgen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir haben einen sehr großen Mitbewerb, aber wir setzen auf unsere Technik und unsere Informationen, die wir unseren Kunden weitergeben. Wir sind sehr flexibel und können daher individuell auf die Kundenwünsche eingehen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Auch in der Privatzeit bin ich nicht ganz vom Beruf weg, da mich sehr viele Leute kennen. Es ist manchmal notwendig, Kunden auch am Abend weiterzuhelfen, aber dieser Einsatz wird dementsprechend honoriert.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für meine Fortbildung besuche ich zweimal jährlich mehrtägige Weiterbildungsseminare sowie verschiedene Kurse und Trainings. Zudem lese ich Fachliteratur.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Das Gesamtbild hat sich in den letzten Jahren geändert, wie zum Beispiel die Firmentreue. Einen Rat zu geben ist schwer, aber heutzutage müssen die jungen Menschen flexibel sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wenn ich in Pension gehe, möchte ich vorher einen Mitarbeiter aufbauen und die erfolgreiche Geschäftsstelle übergeben.