Zur Karriere von Bruno Mauerkirchner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1968 begann ich die Lehre zum Maurer, absolvierte nach erfolgreichem Lehrabschluß die Ausbildung zum Bauleiter und in weiterer Folge die zum Polier. Danach arbeitete ich in dieser Position in der Industrie und wechselte 1986 zur Firma Best, und zwar in den Vertrieb. 1990 wechselte ich in die Schöck Bauteile GmbH, für die ich bis 1991 im Außendienst tätig war. Seit 1995 leite ich den Vertrieb und bin Geschäftsführer dieses Unternehmens. Seit 2001 bin ich auch für unseren Geschäftsbereich in Slowenien, Ungarn, Italien und Kroatien verantwortlich, der teilweise durch Mitarbeiter oder Partner vertreten wird.

Zum Erfolg von Bruno Mauerkirchner

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich in Hinblick auf meine Karriere als erfolgreich, weiters habe ich mit Hilfe meines Teams ein insolvenzgefärdetes Unternehmen zu einem erfolgreich wirtschaftenden gemacht, das ausgezeichnet etabliert ist.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne Herausforderungen sehr ruhig und richte meine Entscheidungen nach einer vorangegangenen Analyse lösungsorientiert aus.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich verleugne meinen Weg mit dem Unternehmen auch gegenüber Vorstandsmitgliedern des Unternehmens nie und gehe meinen Weg. Diese Grundeinstellung war eine sehr gute und richtige, die vergangenen Jahre bestätigen das.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich denke, daß mich mein Elternhaus wesentlich geprägt hat. Ich wuchs mit fünf Geschwistern in nicht sehr wohlhabenden Verhältnissen auf, doch ich habe sehr viele grundlegende positive Dinge mit auf meinen Weg nehmen können.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist die Bestätigung meiner Arbeit und die meines Weges.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter sind die wichtigsten Ressourcen dieses Unternehmens. Sie bilden ein Team, das gemeinsam Ziele erreicht. Meine Aufgabe ist es, die Entwicklung der Mitarbeiter zu fördern.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich entscheide nicht in erster Linie nach der Ausbildung. Sehr wohl sind mir die Herkunft, der Charakter, die Willenskraft und die Einstellung eines Bewerbers wichtig. Ich möchte mit Menschen zusammenarbeiten, die in einem guten sozialen Umfeld aufgewachsen sind und Teamgeist an den Tag legen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Im Unternehmen hängt eine Karikatur von mir, die Mitarbeiter angebracht haben, auf der geschrieben steht: Unser Chef macht nicht alle Fehler alleine, er gibt uns auch eine Chance. Dies sagt einiges aus. Ich denke, durchwegs positiv gesehen zu werden.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich bin praktizierender Christ und versuche auch deshalb immer eine Situation zu erreichen, die alle Beteiligten zufriedenstellt. Darum ist mein Führungsstil davon geprägt, das Gemeinsame zu fördern, um die Ziele des Unternehmens auch wirklich zu denen der Mitarbeiter werden zu lassen. Ausgezeichnete Kundenbetreuung wird in diesem Unternehmen groß geschrieben, dies gelingt nur mit hoch motivierten Mitarbeitern, die eine persönliche Beziehung mit den Kunden aufbauen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir haben keine Probleme mit dem Mitbewerb, im Gegenteil, wir gewinnen noch Marktanteile dazu, aber nicht über den Preis. Wir pflegen gute Beziehungen mit dem Mitbewerb, den Kommunikation ist besser als Krieg.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Diese Vereinbarung kommt gewissermaßen einer Gratwanderung gleich, denn ich arbeite meist 14 Stunden am Tag. Ich versuche diese Konstellation etwas zu entschärfen, indem ich einige Aufgaben an Mitarbeiter delegiere.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich lese sehr viel Fachzeitschriften, aber auch allgemeine gute Literatur und bin täglich offen für alles Neue.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte dieses Unternehmen noch weitere zehn Jahre erfolgreich führen, dem osteuropäischen Markt noch mehr Aufmerksamkeit schenken und parallel dazu unsere österreichische Marktposition weiter stärken.