Zur Karriere von Richard Baumann

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
In den Jahren 1965 bis 1974 absolvierte ich die Grundschulen. Anschließend besuchte ich die HTL für Maschinenbau in St. Pölten und studierte einige Semester an der Technischen Universität sowie der Wirtschaftsuniversität in Wien. Da ich ein interessantes Angebot aus der Wirtschaft erhielt, führte ich das Studium nicht zu Ende. In einem renommierten internationalen Unternehmen kletterte ich die Karriereleiter vom Juniorverkäufer bis zum Vertriebsleiter hinauf. Ursprünglich für das Geschäft in Österreich zuständig, dehnte sich mein Aufgabenbereich in weiterer Folge dann auch auf die osteuropäischen Staaten aus. Schon sehr bald wurden im Unternehmen meine Fähigkeiten als Trainer und Coach erkannt, und ich konnte diese dann mit großem Erfolg umsetzen. Nach einer von mir angestrebten Zusatzqualifikation bekam ich im Jahre 2001 mein Zertifikat als Wirtschaftstrainer. Im Jahr 2003 machte ich mich als solcher selbständig und baute mir noch ein zweites Standbein in Form des Network-Franchisings auf. Auch diese Sparte entwickelt sich für uns überaus erfolgreich.

Zum Erfolg von Richard Baumann

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, meine Träume, Ziele und Wünsche zu realisieren und anderen Menschen helfen zu können, das gleiche zu tun.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Da ich bisher immer meine Träume, Ziele und Wünsche realisieren konnte, sehe ich mich als erfolgreichen Menschen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Um erfolgreich sein zu können, braucht man ein persönliches Motiv, Tatkraft und Fleiß. Ein brennendes Motiv ist die Basis, um die nötige Tatkraft zu entwickeln, die für die Erreichung der persönlichen Ziele erforderlich ist. Um sich auf ein Ziel hin bewegen zu wollen, benötigt man Eigenmotivation, d.h. man muß einen Beweggrund haben, der um eine Spur größer ist als die Anziehungskraft der Wohnzimmercouch. Vorerst wandte ich diese Methode als unselbständig Erwerbstätiger an, erkannte aber sehr bald, daß ich sie als selbständiger Unternehmer für mich lukrativer einsetzen konnte.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Schon während meiner Schulzeit und meiner Zeit als Leistungssportler war für mich der Erfolg unumgänglich. Speziell als Schwimmer mußte ich viel leisten und hart zu mir selbst sein. Ich sehe im Sport eine große Parallele zum Leben in der Wirtschaft. In beiden Bereichen sind die Ziele und das Erreichen dieser Ziele von großer Bedeutung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Meine erfolgreichsten Entscheidungen waren mit Sicherheit jene für meine Frau Elisabeth und der Schritt in die Selbständigkeit.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Egal ob als Wirtschaftstrainer, Unternehmer oder ganz einfach als Mensch, in allen Fällen ist es von großem Vorteil, Originalität und Kreativität an den Tag zu legen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich freue mich besonders über die Auszeichnung meiner ehemaligen Firma als bester Verkäufer Europas, aber z.B. auch über das positive Feedback meiner Seminarteilnehmer.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt noch immer eine nicht unbedeutende Anzahl an Unternehmen, die keinen Gedanken an die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter verschwenden. Das, so wünsche ich mir, sollte sich in naher Zukunft ändern.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Nach jedem Training hole ich das Feedback der Teilnehmer ein. Das ist immer sehr positiv, und das motiviert mich wieder für neue Aktivitäten. Gleichzeitig werde ich dadurch auch wieder weiterempfohlen. Diese Empfehlungen garantieren mir eine weitere positive Entwicklung meines Unternehmens. Auch mein Network-Geschäft gedeiht durch diese positiven Eigenschaften und meine Entwicklung hin zu einem Menschenspezialisten. Welche sind die Stärken ihres Unternehmens? Meine Stärken sind eine hohe fachliche Kompetenz, langjährige Erfahrung im internationalen Verkauf und die Fähigkeit, Menschen führen zu können.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich trenne diese beiden Bereiche nicht mehr so strikt wie früher. Die Familie weiß und akzeptiert aber, daß eine geschlossene Bürotüre Eintritt verboten bedeutet.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für mich ist die Weiterbildung ein absolutes Muß! Ungefähr 20 Prozent meiner Arbeitszeit verwende ich dafür.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die nächste Generation sollte den Fokus noch viel stärker auf die Selbständigkeit legen. Nur so erlangt man unternehmerisches Denken, was in allen Lebenslagen von Vorteil ist.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In den nächsten drei Jahren möchte ich unser zweites Standbein, das Network-Franchising-Geschäft, soweit aufbauen, daß es uns eine finanziell gesicherte Existenz ermöglicht.

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