Zur Karriere von Alastair R. Mc Ewen

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Gegen Ende des Studiums der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Versicherungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien begann ich 1992 meine Karriere als International Account Manager bei der OGM, der Österreichischen Gesellschaft für Marketing. 1995 wechselte ich zur Raiffeisen Versicherung Österreich, wo ich dem Vorstand des Vertriebes und Marketing beim Aufbau eines neuen Agenturvertriebes assistierte und erfolgreich den Direktvertrieb führte. 1996 wurde ich Bereichsleiter für Vertrieb und Marketing im Head Office von Winterthur Central & Eastern Europe und erhielt im Jahr 2000 die Prokura. Ich akquirierte eine Million Neukunden in Osteuropa und positionierte die Marke Winterthur zudem als eine der bekanntesten Versicherungsmarken in Osteuropa. Im Dezember 2000 wurde ich dann als Direktor zur Winterthur Insurance Head Office in die Schweiz berufen. Eine meiner Hauptaufgaben war die Leitung des Allianzportfolios Alliances Division in Distribution. Im Rahmen dieser Position gelang mir die Zusammenführung der lokalen Landesgesellschaften im Management für Allianzen, die Etablierung weiterer lokaler und internationaler Allianzen sowie länderübergreifender Brokerbeziehungen. Seit 2003 bin ich General Manager bei Clerical Medical Österreich, einer der effizientesten Lebensversicherungen auf dem österreichischen Markt.

Zum Erfolg von Alastair R. Mc Ewen

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich erreiche, was ich mir vorgenommen habe, empfinde ich Erfolg. Zwei bis drei größere Lebensvisionen erachte ich als einen wesentlichen Rahmen, innerhalb dessen kurz- bis mittelfristige Ziele gesteckt und umgesetzt werden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Marketing war und ist mein Steckenpferd. Versicherungen haben ungerechtfertigterweise ein schlechtes Image, und ich war stets darauf bedacht, an einer Imageverbesserung dieses Segments zu arbeiten. Ich konzentrierte mich neben Strategieüberlegungen insbesondere auf die Realisierung von Projekten, denn die Umsetzung entscheidet letztendlich über Erfolg oder Mißerfolg.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Vorgesetzten waren stets Mentoren für mich. Immer trugen mich gute persönliche Verhältnisse, und ich profitierte von deren Blick für das Wesentliche und ihrem Stil im Umgang mit Mitarbeitern.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ein gutes Arbeitsklima drückt Anerkennung von Seiten der Mitarbeiter aus. Eine wichtige Bedingung, um ideal arbeiten zu können, resultiert weiters aus guten Verhältnissen mit Vorgesetzten und Kollegen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir haben ca. 1.000 Vertriebspartner auf hohem Niveau, und dieser Erfolg ist auf den Einsatz der Mitarbeiter zurückzuführen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Das Produkt liefern wir. Branchenvorkenntnisse sind von Vorteil. Ideale Mitarbeiter schätzen eine unabhängige Arbeitsweise und sind belastbar.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Bei uns ist das Du-Wort konzernweit üblich, Hierarchie zählt nicht, und jeder hört dem anderen zu. Ein gutes Salär ist ein Muß. Weiterbildungsbedarf wird bei uns aktiv erfragt, und insofern gehen wir auf die individuellen Fortbildungsbedürfnisse der Mitarbeiter ein.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Clerical Medical, einer der ältesten Lebensversicherungsanbieter der Welt, ist ein seit langem positioniertes, britisches Versicherungsunternehmen und bietet eine spezielle Form der Vermögensberatung an. Besonders gut durchdachte Produktkonzeptionen werden über ausgewählte Berater Endkunden angeboten. 74 Millionen Euro Umsatz im letzten Jahr hinsichtlich des Neugeschäftes in Österreich sprechen für die hohe Zufriedenheit mit unseren Leistungen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Grenzen zwischen den beiden Bereichen sind für mich fließend, und das liegt bestimmt daran, daß ich via Internet auf einfachem Weg mit dem Büro verbunden bin.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich absolviere ständig Fachschulungen, um am Ball zu bleiben.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Am wichtigsten ist die persönliche Definition von Erfolg, die sich mit jedem neuen Lebensabschnitt ändert. Wer nie kämpft, wird nie für eine gute Position vorgeschlagen, und ohne Netzwerke gelingt es schwer, sich bekannt zu machen. Das Umfeld spielt beim Erfolg immer mit, aber zuerst gilt es, sich eindeutig zu positionieren. Gerade im Versicherungsgeschäft ist es sehr wichtig, den Menschen Unsicherheiten und Ängste zu nehmen, um erfolgreich zu sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Eine gute Positionierung in unserem Vertriebssegment zur Stärkung unserer Marktposition ist für mich weiterhin das wichtigste Ziel.