Zur Karriere von Erika Fleischhacker

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich eine dreijährige Lehre im Schuhhaus Tanner in Gleisdorf, die ich 1976 abschloß. Bis zur Geburt meines Sohnes Dietmar 1978 blieb ich im Schuhhaus Tanner beschäftigt. 1979 begannen wir mit dem Hausbau, und ich nahm meine Beschäftigung wieder auf, die ich bis Ende 1982 ausübte. Nach einem kurzen Intermezzo als Hausfrau stieg ich 1984 wieder in die Firma ein, da ich mich ohne Kontakt mit Menschen einfach nicht in meinem Element fühlte. 1986 wurde mein Sohn Harald geboren, und 1988 wechselte ich in den Verkauf in ein Lebensmittelgeschäft im Ort, wo ich teilzeitbeschäftigt war. 1994 bekam ich anläßlich einer Präsentation erstmals Kontakt zur Channoine-Kosmetik. Mein Mann gründete die Firma, die ich ihm Anfang 1996 abkaufte. Als ich mich einer schweren Operation unterziehen mußte, die mich drei Monate lang außer Gefecht setzte, wollte ich mich aus dem Kosmetikgeschäft zurückziehen, doch man riet mir davon ab, und zu meiner Überraschung mußte ich feststellen, daß es mir gelang, meinen Kundenstock auch über meinen krankheitsbedingten Ausfall hinaus zu behalten. Mittlerweile habe ich meine unselbständige Tätigkeit aufgegeben und widme mich ausschließlich der Channoine-Kosmetik. Die Anzahl meiner Kunden wächst vor allem aufgrund zahlreicher Empfehlungen stetig, und ich bin heute sehr zufrieden mit meiner Tätigkeit.

Zum Erfolg von Erika Fleischhacker

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet jede Besserung des Hautbildes meiner Kunden Erfolg. Ein Erfolg ist es auch, wenn Kunden mir bestätigen, daß sie mit meiner Beratung und den Produkten zufrieden sind und wenn mein Einkommen stimmt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin vor allem durch meine Tätigkeit als Channoine-Beraterin zu einem ausgeglichenen, zufriedenen Menschen geworden. Meine Aufgabe macht mir großen Spaß, und ich kann mich auch über kleine Erfolge freuen, ob sie nun finanziell, familiär oder beruflich sind.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Wille und meine Ausdauer waren ausschlaggebend für meinen Erfolg. Ich habe mir immer Teilziele gesetzt, die ich dann auch immer erreichte. Mit ausschlaggebend für den Erfolg ist, daß ich einen guten Draht zu meinen Kunden habe und mich um jeden einzelnen besonders bemühe.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich packe sie an!Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? In der Kosmetikbranche, ist das sicher nicht der Fall.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich bemerkte, daß meine Kunden dankbar für die Beratung waren und obendrein feststellte, daß es auch wirtschaftlich interessant war, empfand ich mich schon als erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich kann mich an keine meiner Entscheidungen erinnern, die ich nicht als erfolgreich bezeichnen würde.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Erfahrungen, die andere gemacht haben, setze ich gerne für mich um. Wenn bewährte Methoden funktionieren, warum sollte man sie nicht für sich anwenden? Das bedeutet allerdings nicht, daß ich Neuerungen gegenüber nicht aufgeschlossen wäre. Ich glaube allerdings, daß Individualität der größte Erfolg ist, also soll man sich so geben, wie man ist.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Allerdings: das war ich selbst.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich habe sehr viele Ehrungen und Zertifikate erhalten, die für mich und mein Selbstwertgefühl besonders wichtig waren. Bereits eineinhalb Jahre nach meinem Einstieg bei Channoine hatte ich die Gelegenheit, in Graz vor einem Publikum von 150 Personen zu sprechen. Ich war sehr nervös, schrieb aber schließlich meine schon Wochen zuvor vorbereitete Rede im letzten Moment um. Ich sprach einfach aus, was mir auf dem Herzen lag, und dadurch war es ein voller Erfolg.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mit dem Erfolg kommen die Neider. Ich habe in meinem Leben Schuhe verkauft, ich habe Wurst verkauft, und heute verkaufe ich Kosmetik. Ich verkaufe etwas, wovon ich überzeugt bin. Wenn Neider mir mein Geschäft schlechtreden wollen, habe ich die passende Antwort parat, denn ich weiß, was ich kann und was ich leiste. Meine Kunden schätzen meine Offenheit und Ehrlichkeit sowie die Konsequenz, die dahinter steckt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir verkaufen ein Qualitätsprodukt, wahrscheinlich die beste Kosmetik weltweit. Die Produkte werden regelmäßig in Zusammensetzungen nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft erneuert. Jeder Channoine-Berater hat die gleiche Ausbildung, und es hängt von ihm ab, was er daraus macht.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe kein Problem mit dem Mitbewerb und äußere mich prinzipiell nicht über Produkte, die ich nicht kenne.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das gelingt mir sehr gut, da ich ja die Firma im Haus habe. Meine Kinder stören mich nicht, wenn ich gerade einen Kundentermin wahrnehme, und ich gewinne viel Zeit für die Familie, da ich mir den weiten Weg zur Arbeit spare.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Monatlich wende ich etwa drei Tage für meine persönliche Fortbildung auf.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Selbstbewußtsein und Authentizität sowie die Eigenschaften, sich nicht anderen Menschen anzupassen, sind die wesentlichen Eigenschaften, die ich den jungen Menschen ans Herz legen möchte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein aktuelles Ziel besteht darin, im nächsten Jahr einen größeren Familienurlaub zu finanzieren.