Zur Karriere von Mario Schedler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß meiner Lehrausbildung zum Kfz-Mechaniker und Karosseriebauer in Bregenz arbeitete ich für kurze Zeit im Zweiradfachgeschäft meines Onkels, bis ich den Wehrdienst antreten mußte. Anschließend war ich bei Zweirad Feuerstein in Dornbirn tätig, ehe sich aufgrund der schweren Erkrankung meines Onkels vor vier Jahren die Gelegenheit ergab, dessen Zweiradfachhandel zu übernehmen. Ich nutzte die Chance und wagte mich somit 2001 in die Selbständigkeit, indem ich das Unternehmen RADCULT in Wolfurt gründete. Da das Geschäft zu der Zeit auf wirtschaftlich nicht sehr guten Beinen stand, entschloß ich mich für einen kompletten Neuaufbau des Geschäftes, entwickelte High-End Produkte und setzte mit meiner eigenen Fahrradmarke neue Trends. Neben Fahrradbekleidung und diversen Merchandiseprodukten unterstütze und betreue ich das RADCULT Team bei Rennen. Vor zwei Jahren gibt es Altach einen RADCULT Franchise-Partner.

Zum Erfolg von Mario Schedler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt habe.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Rückblickend auf meine bisherigen Leistungen sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine Zielstrebigkeit, meine Konsequenz und meine Hartnäckigkeit. Ich wollte nicht einfach nur Fahrräder verkaufen, sondern einen Radkult entwickeln und eine eigene Marke kreieren.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Grundsätzlich bin ich ein offener und lockerer Mensch, der sich durch ein Problem nicht aus der Ruhe bringen läßt. Bei größeren Herausforderungen entwickle ich die notwendige Geduld und Gelassenheit, um sie mit viel Gefühl souverän zu meistern.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Jeden Tag, wenn ich das Geschäft betrete, freue ich mich, es übernommen zu haben, obwohl es damals aufgrund der Erkrankung meines Onkels eine übereilte Überlegung war. Auch meine Kunden bestätigten mir, daß ich richtig entschieden habe.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich sehe grundsätzlich in der Originalität die bessere Lösung, allerdings handelt es sich in der Zweiradbranche im Grunde immer um dasselbe Produkt. In dieser Hinsicht kann ich auf unseren originellen Verkauf und den sensationellen Service in der Werkstatt verweisen, die uns unsere Originalität verschaffen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Allen voran prägte mich meine Frau, denn ohne sie wäre es mir nicht möglich, den Betrieb zu führen. Wir haben damals diese Entscheidung gemeinsam getroffen, und es war von Anfang an klar, daß während der Hauptsaison in den Sommermonaten mein Familienleben zweitrangig ist. Ich rechne ihr hoch an, daß sie damit einverstanden ist und mir somit den Rücken stärkt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Zufriedene Kunden zu haben, ist unser grundlegendes Gebot, allerdings dürfen wir auch Anerkennung erfahren, indem wir durch Mundpropaganda neue Kunden gewinnen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter gehören zum Erfolg und spielen mitunter sogar die wichtigste Rolle. Vor allem in der Werkstätte ist Perfektion notwendig, wofür gute Mitarbeiter gebraucht werden.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere großen Stärken liegen in der Beratung und vor allem in unserem sehr guten Service, den wir in der Werkstätte bieten. Dadurch konnten wir uns einen guten Namen machen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Grundsätzlich kocht jeder in dieser Branche sein eigenes Süppchen, aber ich gehe offen mit der Konkurrenz um und scheue den Kontakt nicht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in Bezug auf mein Geschäft im wirtschaftlichen Bereich keinen Rückschritt machen und eventuell ein wenig expandieren. Obwohl noch kein Konzept erarbeitet wurde, bin ich Franchise-Kooperationen gegenüber offen.

Zahlreiche Publikationen in diversen Fachzeitschriften.