Wolfdietrich Ühlein

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing.

Vorname:

Wolfdietrich

Nachname:

Ühlein

Geboren am:

08.04.1949

Geboren in:

Wien

Eltern:

Ingeborg und Dr. Albert

Kinder:

Markus (1981) und Angelika (1990)

Partner:

Verheiratet mit Mag. Elisabeth

Besondere Vorfahren:

Großvater Prof. Dr. Siegfried Theiß (1882 bis 1963), Maler, Architekt und Professor an der Technischen Hochschule Wien, bedeutendes Werk: Hochhaus in der Herrengasse - das erste Hochhaus Wiens, Planung der alten Reichsbrücke, sowie zahlreiche Amts- und Kirchenbauten, oftmals als Wettbewerbssieger

Hobbys:

Tennis, Golf, Segeln, Kochen

Service

Wolfdietrich Ühlein

Ühlein

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfdietrich Ühlein

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte das Studium der Technischen Chemie an der TU Wien, das ich 1975 abschloß. Danach begann ich meine praktische Berufslaufbahn als Projektingenieur bei einer Anlagenbaufirma, wobei ich mich aber im Laufe der Jahre immer mehr von der Chemie entfernte und Richtung Verkauf tendierte. Die Chemie war nur mehr Mittel zum Zweck, da mich der Verkauf viel stärker interessierte. Ich war dann drei Jahre für die amerikanische Firma Union Carbide im Verkauf von Chemieprodukten und Spezialchemikalien tätig und in weiterer Folge für einen schwedischen Konzern. Mitte der achtziger Jahre kam ich zur Semperit Technische Produkte GmbH, wo ich zunächst als Verkaufsleiter arbeitete und schließlich als Divisionsleiter für technische Produkte zuständig war. 1990 nahm ich das Angebot eines Computer-Hardware-Distributors an und wechselte als Geschäftsführer in die EDV-Branche. Die Position und der rasant wachsende Computermarkt waren eine tolle Herausforderung, die mir viel Freude gemacht haben. Da ich ein sehr vielseitig interessierter Mensch bin, lockte mich 1993 wieder eine neue Herausforderung, und ich wagte mit meiner Tätigkeit für die Firma Wippel & Co KG den Sprung in die Immobilienbranche. Bei dieser sehr renommierten Kanzlei lernte ich das Immobiliengeschäft in der Praxis von der Pike auf. Nebenbei absolvierte ich einen einjährigen Abendkurs am WIFI, um die Gewerbeberechtigung für Verwalter, Makler und Bauträger zu erlangen. Ich legte die Prüfung 1994 mit ausgezeichnetem Erfolg ab und wurde dann auch gewerberechtlicher Geschäftsführer bei der Firma Wippel & Co. Schon seit meiner Tätigkeit für das EDV-Unternehmen wurde der Wunsch immer stärker, mich eines Tages mit einer eigenen Firma selbständig zu machen. Ende 1997 war es soweit, und ich gründete die Green House Immobilienvertriebs GmbH. Der Name deutet bereits ein wenig an, auf welche Bereiche wir besonders spezialisiert sind - nämlich gehobene Immobilien am grünen Stadtrand, aber auch Häuser am ökologischen Sektor. Wir sind kein Massenbetrieb, sondern kümmern uns sehr intensiv, seriös und individuell um die Wünsche der einzelnen Kunden. Demnächst werden wir sogar als kleiner Bauträger für gepflegte Wohnungseigentumsanlagen auftreten. Wir arbeiten hier mit einem hervorragenden Architekten und einem Techniker zusammen, und wollen uns vorsichtig - step by step - auch in diese Richtung entwickeln. Parallel dazu werde ich regelmäßig mit der Erstellung von Verkehrswertgutachten für Immobilien und Grundstücke betraut, einer sehr interessanten und verantwortungsvollen Tätigkeit.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfdietrich Ühlein

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg sollte sich sicherlich auch finanziell messen lassen, das ist einfach ein wichtiger Teilbereich. Erfolg kann aber auch ein positives Feedback sein, wenn man etwas Tolles auf die Beine gestellt hat, ohne unbedingt einen finanziellen Gewinn daraus zu ziehen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Hier frage ich mich: Wo beginnt Erfolg, wo hört er auf? Ich muß nicht Dietrich Mateschitz sein, um mich erfolgreich zu fühlen. Ich bin mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden und feiere auch meine Erfolge, denn man sollte nicht vergessen zu leben. Ich werde mein Leben nicht bremsen oder einschränken, nur um noch erfolgreicher zu werden. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Von meiner schulischen Ausbildung am Humanistischen Gymnasium habe ich ein sehr breites und gutes Allgemeinwissen mitgenommen. Mein Studium an der Technischen Hochschule war ebenfalls eine ausgezeichnete Basis für den Erfolg. Meine Familie und meine Frau Elisabeth haben natürlich auch sehr stark zum Erfolg beigetragen. Außerdem bin ich ein kommunikativer Mensch, der konsequent an der Umsetzung seiner Ziele arbeitet.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Die Maklerbranche ist sehr hart, weil ich hier Kunden habe, die ich nicht durch mein Geschick halten und zu weiteren Käufen bringen kann, weil üblicherweise ein Interessent nur einmal in seinem Leben eine Wohnung oder ein Haus kauft. Oft glaubt man, ein Geschäft fix in der Tasche zu haben, doch dann kommen plötzlich unbeeinflußbare Faktoren ins Spiel, und der Abschluß platzt. Man muß also sehr gut mit Rückschlägen umgehen können.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, in die Immobilienbranche zu gehen, war absolut richtig. In diesem Umfeld fühle ich mich sehr wohl, und die Arbeit macht trotz der branchenbedingten Schwierigkeiten große Freude. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Leider sind der Ruf und das Image der Makler noch immer sehr schlecht. Da wir uns vorwiegend an eine gehobenere Zielgruppe richten, und ich außerdem Akademiker bin, bin ich mit diesem Mißtrauen eher selten konfrontiert. Trotzdem sollte von der Interessenvertretung unseres Berufsstandes alles Mögliche getan werden, um dieses Defizit zu reduzieren. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich besuche regelmäßig alle interessanten Seminare, die für unsere Branche angeboten werden. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Sofern es im Rahmen der Möglichkeiten liegt, kann ich eine akademische Ausbildung nur empfehlen. Das hilft in sehr vielen Lebenslagen und eröffnet viele Chancen im Beruf. Auch ein bißchen mehr Biß und Konsequenz könnten den jungen Menschen nicht schaden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte möglichst gut und gesund weiterleben, und mit 100 Jahren an einem Schlaganfall am Golfplatz sterben.
Ihr Lebensmotto?
Es gibt nur ein Leben, und das soll man auch genießen.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Vereinigung der ehemaligen Gymnasiasten Hietzing.

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