Zur Karriere von Herbert Blaha

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meinen beruflichen Werdegang begann ich als Außendienstmitarbeiter bei der Firma Glaxo, wo ich fünf Jahre tätig war. Anschließend wechselte ich als Manager zum Unternehmen Pharmacia, wo ich für den Bereich Augenheilkunde verantwortlich war. Ich stieg zum Einzelprokuristen auf und wurde nach Jahren mit der Position des Generaldirektorstellvertreters betraut. 1997 gründete ich gemeinsam mit zwei Partnern die Alfamed Medizinprodukte GmbH. Der Geschäftsbereich unseres Unternehmens umfaßt den Handel mit Medizinprodukten, vorwiegend aus dem ophthalmochirurgischen Bereich. Wir vertreiben ausschließlich qualitativ hochwertige Produkte aus Deutschland, Schweden, Schweiz, Großbritannien, Holland, USA und Kanada. Unser Ziel ist es, unseren Kunden bei Problemen in der Ophthalmochirurgie Lösungen anzubieten, die von der Lieferung von Standardprodukten bis zu speziellen Einzelanfertigungen reichen.

Zum Erfolg von Herbert Blaha

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Grundsätzlich bedeutet für mich Erfolg, mit meinem Leben zufrieden zu sein. Mein persönlicher Erfolg ist es, einen Gleichklang zwischen privater und beruflicher Ebene zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin ein familienbewußter Mensch, mein harmonisches Privatleben ist Teil meines Erfolges. Natürlich haben auch fachliche Kompetenz, Zielorientierung, hohes persönliches Engagement und meine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit meine Karriere wesentlich gefördert.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Schon bei der Annahme eines Auftrags erfolgt eine genaue Analyse. Während das Projekt in Bearbeitung ist, wird es beobachtet und aufs neue durchkalkuliert, um Probleme zu erkennen und diese zu beheben. So können von Grund auf selten Fehler entstehen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Schon als ich als Manager bei Pharmacia eintrat, fühlte ich mich erfolgreich. Jetzt, wo ich mein eigenes Unternehmen leite, hat sich dieses Selbstbewußtsein noch verstärkt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, meine erfolgreiche Position als Generaldirektorstellvertreter aufzugeben und mein eigenes Unternehmen zu gründen, hat mein Leben verändert.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich bin in meinem Betrieb nur von flexiblen und kreativen Personen umgeben, selbst bin ich ebenfalls ein Verfechter von Originalität.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ein Geschäftspartner aus der Schweiz, der mich mit seinem Wirken beeindruckt hat, nimmt eine Vorbildfunktion für mich ein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es wurden schon Artikel in Fachzeitschriften über mich veröffentlicht. Als schönste Anerkennung werte ich aber, wenn Kunden an mich herantreten und mir persönliches Lob aussprechen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Im Laufe der letzten 20 Jahre hat in unserer Branche eine Preisentwicklung stattgefunden, die nur wenige finanzielle Mittel für die Forschung zuläßt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter sind für den Erfolg des Unternehmens von großer Bedeutung. Sie entlasten mich, da sie selbständig arbeiten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Absolute Loyalität ist mir ein besonderes Anliegen, des weiteren setze ich Lernbereitschaft, Flexibilität und Eigenständigkeit voraus.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
In unserem Service liegt unsere Stärke, wir beliefern 90 Prozent der Ärzte, auch Privatkliniken und das Landesklinikum St. Pölten zählen zu unseren Kunden. Bei der Zustellung unserer Produkte sind wir sehr flexibel. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Österreichweit pflegen wir ein gutes Verhältnis zu Mitbewerbern, so unterstützen wir einander bei Großprojekten und arbeiten in Partnerschaften zusammen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine ganze Familie ist ebenfalls im Unternehmen tätig. Für uns ist es ein Leichtes, Berufs- und Privatleben unter einen Hut zu bekommen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist ein wichtiges Thema für mich, ich besuche Fachkongresse und bin bestrebt, mich im Wirtschaftsmanagement laufend weiterzubilden.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Als wesentliche Voraussetzungen für beruflichen Erfolg erachte ich eine hohe Allgemeinbildung und das Bestreben, berufliche Erfahrungen zu sammeln und diese in seiner Position umzusetzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte bei Pensionsantritt meiner Familie ein gesundes Unternehmen übergeben können. Meine persönlichen Ziele werde ich in meinem Ruhestand verwirklichen.

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