Zur Karriere von Florian Neumayr

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1994 folgte mein Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger. 1995 begann ich das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Das Wintersemester 1998/99 verbrachte ich im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums an der Universität Thessaloniki. 1999 konnte ich mein Studium erfolgreich beenden (nach einem Ranking der Universität Wien Top 1% betreffend die 1. und Nummer 1 unter 721 Kollegen hinsichtlich der 2. Diplomprüfung). Parallel zu meiner universitären Ausbildung arbeitete ich ein Semester als Studienassistent am Institut für Rechtsgeschichte bei Professor DDr. Rudolf Hoke und 1998 als Ferialpraktikant in der Kanzlei Dr. Peter und Dr. Ingrid Posch in Wels. Nach dem Studium absolvierte ich mein Gerichtsjahr am Bezirksgericht Floridsdorf und am Handelsgericht in Wien. Einem Praktikum bei Freshfields Bruckhaus Deringer folgte 2000 bis 2001 eine postgraduale Ausbildung im internationalen Wirtschaftsrecht an der Universität Nottingham. Anschließend begann ich mein Doktoratsstudium und arbeitete auf Teilzeitbasis für die Kanzlei Dorda Brugger Jordis in Wien. Im Jahre 2002 wechselte ich als Rechtsanwaltsanwärter in die Kanzlei Haarmann Hügel, nunmehr bpv Hügel Rechtsanwälte, und beendete das Doktoratsstudium mit Auszeichnung. 2005 legte ich die Rechtsanwaltsprüfung ab und arbeite seit April als eingetragener Rechtsanwalt.

Zum Erfolg von Florian Neumayr

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, einen Beruf auszuüben, der mir Freude bereitet und in dem ich Verantwortung trage.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich denke, auf einem sehr guten Weg dorthin zu sein. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Elternhaus, insbesondere mein Vater, der sich als Mittelschulprofessor auf jede Unterrichtsstunde über das normale Maß hinaus vorbereitete, hat mich wesentlich geprägt. Meiner Mutter, sie studierte Kinderpsychologie, verdanke ich meine soziale Kompetenz . Hinsichtlich des Umgangs mit Mitarbeitern habe ich viel von Rechtsanwalt Dr. Peter Posch gelernt. Die Bedeutung von Konsequenz hat sich in der Zeit als Einjährig-Freiwilliger im Österreichischen Bundesheer manifestiert. Ohne meine beiden Auslandsaufenthalte wäre ich heute auch sicher nicht dort, wo ich bin. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Branchenbedingt wird dies unterschiedlich sein, doch gilt der Grundsatz, daß man denjenigen, in dessen Fußstapfen man tritt, nie überholen kann. Letzten Endes muß jeder seinen eigenen Weg finden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, als fachlich sehr kompetenter und zielorientierter Mensch mit großem Verantwortungsgefühl gesehen zu werden. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Für mich ist Konsequenz sehr wichtig, sie sollte in allen Lebensbereichen erkennbar sein, beginnend bei der äußeren Form des Bewerbungsschreibens.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Eigenverantwortliches Arbeiten hebt die Motivation und das Engagement jedes Mitarbeiters. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Spezialisierung, und zwar vor allem im Kartell- und Vergaberecht sowie im Wirtschaftsrecht, ist unsere große Stärke. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Unser Standesrecht reglementiert im wesentlichen das Verhalten dem Mitbewerb gegenüber.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche mir die Wochenenden und die Feiertage möglichst frei zu halten, um diese Zeit intensiv mit meiner Familie verbringen zu können. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Meine Weiterbildung erfolgt derzeit hauptsächlich on the Job. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Möglichst früh sollten Praktika absolviert werden. Im Ausland studieren oder arbeiten ist auch sehr zu empfehlen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein mittelfristiges Ziel besteht darin, neue Klienten zu gewinnen. Generell möchte ich in meinem Tätigkeitsbereich zu den Besten gehören.