Zur Karriere von Kurt Lichtenegger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule in Eggenburg besuchte ich die Handelsschule Horn. Von 1980 bis 1988 war ich bei der Spedition Goldberger als Büroangestellter und Kraftfahrer tätig. Seit 1989 bin ich als Fahrverkäufer für die Brau-Union im Einsatz. In den letzten Jahren konnte ich wesentlich zur Stärkung der SPÖ in meinem Heimatort beitragen, und seit 2004 bin ich Stadtparteiobmann.

Zum Erfolg von Kurt Lichtenegger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Viele Bereiche spielen hier zusammen. Das Gefüge innerhalb der Familie, der Beruf, der Sport und die Partei müssen sich vereinbaren lassen, um erfolgreich tätig sein zu können. Über all dem steht natürlich die Gesundheit. Mit sich selbst zufrieden zu sein, motiviert.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich möchte für alle da sein und bin zufrieden.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Die Heirat meiner Frau und die Geburt meiner Kinder waren große Bereicherungen in meinem Leben. Der Zusammenhalt hat mich wesentlich gestärkt - meine Familie ist immer hinter mir gestanden. Außerdem war ich mein Leben lang ein Alphamännchen. Das begann bereits in der Schule, wo ich Klassensprecher war. Ich habe die Gabe, auf Menschen zugehen zu können. Zielstrebigkeit und Vernunft sind Garanten für den Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bin ein Mensch des Dialoges.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Beim Sportklub Eggenburg habe ich recht erfolgreich an der neuen Sportanlage mitgewirkt, und ich war der jüngste Bewohner der Stadt, der das Goldene Ehrenzeichen verliehen bekam.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ohne präpotent wirken zu wollen, bin ich mit meiner Partei auf dem richtigen Weg nach oben.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Großmutter Theresia Lichtenegger war eine starke Persönlichkeit. Mein Elternhaus hat mich geprägt, unter dem Motto: Arbeit ist keine Schande. Meine Eltern gaben mir ein gesundes Rüstzeug mit, sodaß ich mir viel zutrauen konnte. Ich war völlig frei in meiner Schul- und Berufswahl.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine ganz wichtige - sie sind ja meine Gesprächspartner, egal, welches Projekt oder welche Rede geplant wird. Sie sind wichtig, um die Zufriedenheit innerhalb der Partei herzustellen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Kinder machen mich sehr stolz. Unsere Familie hält wunderbar zusammen, besonders auch jetzt nach der schweren Krankheit meiner Frau. Die Gemeinsamkeit macht uns stark. Die Freude am Beruf ist ausschlaggebend, ob sich Beruf und Privates gut vereinbaren lassen, weil man dann nicht den Frust nach Hause trägt.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich versuche, stets auf dem laufenden zu bleiben, besonders was das Gemeindegeschehen anbelangt. Generell jedoch ist klassische Weiterbildung sehr zeitaufwendig.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich plädiere für Offenheit und dafür, ein Mensch zu bleiben. Geradlinigkeit, Ehrlichkeit und Zielstrebigkeit sind die Faktoren, denen vermehrt Beachtung geschenkt werden sollte. Außerdem kann man sich ruhig eines Besseren belehren lassen. Den jungen Leuten rate ich, wieder bodenständiger zu werden und nicht nur vor dem Computer zu sitzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich bin der Meinung, daß man nicht überall gleichzeitig gut sein kann und habe daher meine Tätigkeit für den Sportverein eingeschränkt, obwohl ich den Verein gerne in der Landesliga sehen würde. Politisch wünsche ich mir einen von der SPÖ Eggenburg gestellten Bürgermeister - der Kandidat für das Amt könnte ruhig Lichtenegger heißen.