Franz Bruckner

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Profil

Zur Person

Vorname:

Franz

Nachname:

Bruckner

Geboren am:

26.07.1963

Geboren in:

Wien

Kinder:

Florian

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Dagmar Brandtner

Hobbys:

Jakobsweg, Badminton

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Inhaber der Firma Franz Bruckner und der Vogelscheuche (Vertrieb österreichischer Spezialitäten).

Service

Franz Bruckner

Bruckner

Homepage-1:

www.bierfink.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Bruckner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß des Polytechnischen Lehrgangs absolvierte ich eine Kochlehre und war nach der Gesellenprüfung sechs Jahre lang in Salzburg und in Tirol auf Saison. Zur beruflichen Selbständigkeit entschied ich mich zusammen mit einer Freundin, die künstlerisch tätig war und die mir vorschlug, ein ehemaliges Milchgeschäft zu renovieren. Wir entschlossen uns 1989, den ersten Bauernladen im achten Wiener Bezirk zu eröffnen, wo wir auch viele Bioprodukte anboten. Von Beginn an zählten viele Schauspieler und Studenten zu unseren Kunden. Wir betrieben zwei Schulbuffets in benachbarten Schulen und machten auch oft bei Messen und Märkten mit. Nach fünf Jahren trennten wir uns, und ich eröffnete mit einem anderen Partner einen Bauernstand in der Shopping City Süd. Ich entschied mich aber nach einem Jahr aus existentiellen Gründen, neben der beruflichen Selbständigkeit tagsüber weiter als Koch zu arbeiten. Unter anderem konnte ich für einen Freund, der eine sehr große Konditorei führte, Stände bei diversen Veranstaltungen mit seinen Produkten betreuen. Dafür lebte ich jeweils ein halbes Jahr in Wels, dann in Gmunden. Als ich meine Lebensgefährtin Dagmar Brandtner kennenlernte, kündigte sich bald unser gemeinsames Wunschkind an. Unser Frühchen, das nach nur 24 Schwangerschaftswochen auf die Welt kam, hielt meine Partnerin und mich ein Jahr lang auf Trab. Ich gab das Messegeschäft noch vor der Geburt meines Sohnes auf und konnte für die Bäckerei Felber einen Stand im Anhänger bei Baumax in Stadlau betreuen, was sich als sehr erfolgreich erwies. Die Ausweitung auf neun Standorte in Wien und Umgebung war eine folgerichtige Entscheidung, da sie Umsatzsteigerungen mit sich brachte. Auch bei mehreren Weihnachtsmärkten machen wir mit. Als die Filialen des Fleischereibetriebes Weiser wegen Konkurses zum Verkauf angeboten wurden, konnte ich mit Partnern in Simmering als stiller Beteiligter ein Geschäft erwerben, das in ein Lokal umgewandelt wurde, wo mittlerweile einige Mitarbeiter arbeiten, darunter ein begabter taubstummer Koch. Im Juni 2006 übernahm ich ein Lokal, das ich mit meinem Partner zum Bierlokal Bierfink umgestaltete. Bestes, serviceorientiertes Personal, gediegene Wiener Küche, ein großer Garten, ein Extraraum für bis zu 50 Personen und faire Preise sagen viel über unsere dargebotene Qualität aus. Ich erwarb in diesem Jahr außerdem ein Lokal in der Lugner City.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Bruckner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Heute definiere ich Erfolg anders als vor fünf Jahren, als ich in erster Linie reich und berühmt sein wollte. Heute habe ich gelernt, daß es darauf ankommt, alle Aktivitäten gern zu machen. Bei hoher Arbeitsfreude und Durchhaltevermögen stellt sich finanzieller Erfolg ohnehin fast wie von alleine ein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe nie aufgehört, an mich zu glauben. Nach einigen lehrreichen Mißerfolgen auf einem durchaus harten beruflichen Weg mit hohem Einsatz stellte sich dann aber der Erfolg ein. Darüber freue ich mich, wobei es mir wichtig ist, auf dem Boden der Realität zu bleiben.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich kenne die Höhen und Tiefen des Berufslebens. Durchhaltevermögen, Bodenständigkeit und Konsequenz sind wesentliche Stärken geworden.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ehrlichkeit zeichnet gute Mitarbeiter insbesondere aus.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich spreche 90 Prozent meiner 50 Mitarbeiter mit dem Du-Wort an. Eine freundschaftliche Basis anzustreben bewährte sich in den meisten Fällen, auch wenn ich bei Enttäuschungen mit einzelnen Mitarbeitern diese Haltung ändern wollte.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die berufliche Aufbauphase war sehr zeitintensiv. Nach einer kürzlich überstandenen Krise mit meiner Frau bin ich heute in einem höheren Ausmaß auf ausreichend gemeinsame Freizeit bedacht. Ich lernte, mich mit meinem Geschäftspartner zu arrangieren, um Berufliches und Privatleben besser trennen zu können. Ich gebe zu, ich kann schwer abschalten und habe sicher einen großen Drang danach, aktiv zu sein.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich bin kein großer Prophet und meine generell, daß jeder machen soll, was er am besten kann. Ein guter Installateur ist genauso wertvoll wie ein guter Arzt. Ich rate vor allem dazu, konsequent seinen Weg zu gehen und nicht zuviel auf andere zu hören. Es gibt auch Neider und Mißgünstige, insbesondere in erfolgreichen Zeiten trifft man auf sie.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe momentan keine großen beruflichen Ziele mehr. In den letzten Jahren hatte ich viel Erfolg und merkte, daß alles zur richtigen Zeit kommt.
Ihr Lebensmotto?
Nach jedem Regen scheint wieder die Sonne.

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