Zur Karriere von Maximilian Necker

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte von 1964 bis 1966 eine Lehre zum Koch und Kellner im Hotel Goldener Hirsch in Salzburg und traf dort auf die unterschiedlichsten Menschen. Danach leistete ich meinen Präsenzdienst in St. Johann im Pongau ab. Anschließend war ich auf Saison in Zürs am Arlberg und übernahm dann zusammen mit meiner Mutter das Burghotel in Kapfenberg. In weiterer Folge betrieb ich, nachdem ich meine erste Frau kennengelernt hatte, ein Gasthaus in Seeberg bei Maria Zell. Anschließend übernahm ich in Kapfenberg wiederum ein Gasthaus, baute ein Kaffeehaus dazu und übernahm gleichzeitig in Bruck an der Mur das Gewerkschaftshaus mit einem Veranstaltungssaal für über 1.000 Personen. Gleichzeitig führte ich über sieben Jahre lang den Jugend am Werk-Kurs, eine Einrichtung, bei der Jugendliche in gastgewerblichen Fächern unterrichtet werden. Diese Tätigkeit nahm mich voll in Anspruch, weshalb meine erste Ehe in die Brüche ging. Es ergab sich dann die Chance, als Direktor für das Haus der Gewerkschaft für Bau- und Holzwirtschaft in Kirchberg i. T. tätig zu sein. Danach führte ich das Sporthotel in Brixen im Thale als Direktor. Mein damaliger Chef war auch Verkaufsdirektor von Steirer-Brau und schlug mich für den Posten des Verkaufsleiters für Tirol und Vorarlberg vor. Dieses Angebot nahm ich gerne an und bin seither in dieser Position tätig.

Zum Erfolg von Maximilian Necker

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist die Bestätigung der geleisteten Arbeit über einen gewissen Zeitraum hinweg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Betrachte ich mein bisheriges Leben, kann ich dies bejahen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? In erster Linie ist es ausschlaggebend für den Erfolg, nach einem gemeinsamen Weg zu suchen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolg beruht auf einer Kette von Entscheidungen, die man während eines Berufslebens trifft.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich glaube, daß eine Kombination aus beidem richtig ist.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Chef bei der Steirer-Brau beeinflußte meine Arbeit im Verkauf in hohem Maße.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Da sich der Markt stark geöffnet hat, versuchen Unternehmen, die neu in den Markt gelangen, durch Preisstützungen ihren Marktanteil zu erlangen. Dieser Preisdruck ist im Moment das größte Problem der Branche.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich bemühe mich ständig um ein harmonisches Miteinander innerhalb meines beruflichen Einflußgebietes. Dies liegt mir sehr am Herzen, und ich glaube, daß mein Umfeld dieses Bemühen auch zur Kenntnis nimmt und schätzt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen die tragende Rolle in unserem Unternehmen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir motivieren durch Wettbewerbe, die den Mitarbeitern ihre erfolgreiche Tätigkeit widerspiegeln.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Da ich noch nie mit dem Betriebsrat Schwierigkeiten hatte, glaube ich, daß ich ein sehr gutes Einvernehmen mit meinen Mitarbeitern pflege.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken liegen hauptsächlich in der Produktvielfalt, der Qualität der Produkte und der Qualität unserer Dienstleistungen, die wir dem Kunden bieten.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich lege den Mitbewerbern nicht alle Karten offen auf den Tisch.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Ehefrau, die ebenfalls in der Gastronomie tätig war, hat für meine Tätigkeit sehr viel Verständnis. Unsere Freizeit verbringen wir nach Möglichkeit im Familienkreis. Obwohl unsere Kinder bereits außer Haus sind, versuchen wir dennoch, mindestens einmal im Monat gemeinsam etwas zu unternehmen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man muß in seinem Leben etwas leisten, dann kann man auch entsprechende Forderungen stellen. Es wird niemandem etwas geschenkt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich gehe nächstes Jahr in Pension und möchte dann etwas Kreatives unternehmen. Genaue Pläne hierfür habe ich noch nicht, doch ist vom Nichtstun bis zu einer weiteren Vollbeschäftigung alles möglich.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.