Zur Karriere von Thomas Czutta

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich studierte nach der Matura am Bundesgymnasium Klosterneuburg Technische Chemie an der TU Wien und schloß dieses Studium 1999 mit Auszeichnung ab. Während dieser Zeit lernte ich meine zukünftige Frau, eine gebürtige Spanierin, kennen und belegte an der Universität Burgos/Spanien ein Auslandsstudienjahr. Nach Abschluß der entsprechenden Prüfungen verfaßte ich meine Diplomarbeit zum Thema Betrieb und Optimierung eines trockenen Rauchgasreinigungsverfahrens. Nebenher nützte ich meine Studienzeit, um praktische Erfahrungen in verschiedenen Betrieben und Branchen zu sammeln sowie kaufmännisches Wissen und Erfahrungen zu erwerben. Mein Berufseinstieg erfolgte anschließend als Anwendungstechniker bei einem Umwelttechnik- & Chemieunternehmen. Nach zwei Jahren wechselte ich in den Verkaufsaußendienst der Messer Austria GmbH. Bereits 2001 erfolgte mein Einstieg in die Westfalia-Gruppe. Anfangs arbeitete ich als Vertriebsingenieur für Food Tec und Mineral Oil, danach erhielt ich die Prokura und wurde 2001 zum Geschäftsführer der Westfalia Separator Austria GmbH bestellt. Seither arbeite ich mit viel Engagement und Freude an der Unternehmensentwicklung.

Zum Erfolg von Thomas Czutta

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich eine kontinuierliche Entwicklung in Zielrichtung, verbunden mit Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich befinde mich auf einem guten Weg.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Zufall und Glück sind Faktoren, die den Karriereweg wesentlich beeinflussen und beschleunigen können. In meinem Fall spielte der Glücksfaktor eine wichtige Rolle; nichtsdestotrotz halfen mir persönliche Eigenschaften, die Gunst der Stunde zu nützen. Eine solide Ausbildung, Fleiß, Begabung, Leistungsbereitschaft und ein gewisses Selbstmarketing trugen maßgeblich zu meinem Erfolg bei.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
In unserer Branche muß man mit Herausforderungen rechnen, deshalb überraschen sie nicht.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Man wird nicht immer ohne Imitation auskommen. Unser Bemühen geht jedoch in Richtung Originalität und Kreativität.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Frau gab mir den notwendigen Rückhalt, diesen Weg zu gehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich durfte die Anerkennung meiner Person und Leistung erfahren.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich bin ein Gerechtigkeitsfanatiker, detailverliebt, stark ausgleichend, kundenorientiert und rational.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Engagierte Mitarbeiter sind ein wertvoller Erfolgsfaktor. Unsere Mitarbeiter müssen vielseitig ausgebildet und orientiert sein. Es ist jedes Mal eine spannende Aufgabe, den für uns richtigen Mitarbeiter zu finden.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich binde meine Kollegen in das Firmengeschehen ein, übertrage ihnen Verantwortung und versuche mit gutem Beispiel voranzugehen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Das Unternehmen besteht seit über 100 Jahren und stellt Zentrifugen bzw. Separatoren für über 2.000 Anwendungsbereiche in vielen Branchen her. Somit sind wir in der Lage, unseren Kunden umfassende Beratung, perfektes Service und Qualität in jedem Bereich bieten zu können.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche, meiner Verantwortung entsprechend, das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Bereichen zu halten.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Das Unternehmen sorgt mit einer eigenen Fortbildungsakademie für die entsprechende Weiterbildung seiner Mitarbeiter.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich zähle mich selbst noch zur jungen Generation, doch habe ich erkannt, daß es wichtig ist, menschliche Werte zu verfolgen. Geld und Spaß sind nicht das einzig Erstrebenswerte im Leben.