Zur Karriere von Leopold Dockner

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Anfänglich besuchte ich eine landwirtschaftliche Fachschule und arbeitete im kleinen, elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit, wechselte später in die Metallbranche und führte Stahlhärtungen durch. Bald kam ich zur Erkenntnis, daß das Arbeiten in geschlossenen Räumen mit kalter Materie mich nicht glücklich macht. Die Gärtnerei betrieb ich von jeher hobbymäßig, dadurch kam ich auf die Idee einige Schnuppertage in einem Gartenbaubetrieb zu verbringen. Meine Neigungen bestätigen sich, somit gestaltete ich ein weiteres Mal mein berufliches Leben um und meine Begeisterung erhöhte sich von Minute zu Minute, ich hatte den Beruf meines Lebens gefunden gepaart mit dem glücklichen Umstand auf einen ausgezeichneten Lehrherrn zu treffen. Bereits im zweiten Lehrjahr heiratete ich und erhielt von meiner Frau die notwendige Unterstützung. Vorerst im Handel mit Baumschulwaren nebst den dazugehörigen Geräten tätig, bot sich mir in späterer Folge die Möglichkeit die äußerst interessante Position des Betriebsleiters einer dänischen Champignongärtnerei in Wien 21, in den 6.000m großen Kellergewölben einer ehemaligen Brauerei, zu übernehmen. Verantwortlich für alle Belange sowohl speziell gärtnerisch als auch wirtschaftlich ernteten wir täglich 1.700kg Pilze. Meinem Bestreben folgend, nach Luft und Licht, beendete ich jedoch diese Tätigkeit und widmete mich wieder der Gärtnerei über der Erde, als Außendienstmitarbeiter am Objektsektor der Hydrokulturen und deren Gestaltung. Im Alter von 35 Jahren faßte ich den Entschluß zur Selbständigkeit, gründete 1980 mein eigenes Unternehmen im Bereich Gartengestaltung. Zu Beginn erledigte ich all meine Aufgaben von zu Hause. Nach einiger Zeit erwarb ich ein benachbartes Grundstück in der Größe von 13.000m und führte mein Unternehmen gemeinsam mit einem Partner, intensiv beschäftigten wir uns mit Gartengestaltung. 1996 stieg dieser aus und bis 31. Dezember 1999 führte ich das Unternehmen als Einzelfirma sehr erfolgreich. 1999 verkaufte ich an einen meiner Mitarbeiter und genieße seit 1. Jänner 2000 meinen wohlverdienten Ruhestand. Die Gärtnerei betreibe ich jetzt wieder hobbymäßig, wobei mein Hauptaugenmerk den mediteranen Pflanzen gilt.

Zum Erfolg von Leopold Dockner

Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Die Kunden spürten meine Liebe und Begeisterung zu meinem Beruf, ich vertrat immer den Grundsatz der Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Verläßlichkeit und des Pflichtbewußtseins. Dadurch erwarb ich ein hohes Maß an Kundenvertrauen. Oberstes Gebot war für mich Qualität und persönliche Beratung.
Was ist für Sie Erfolg?
Dieser ist für mich gleichzusetzen mit Kundenzufriedenheit.
Ihre Ziele?
Auf meine Gesundheit zu achten und mich weiterhin in beratender Funktion gärtnerisch zu betätigen.
Ihr Erfolgsrezept?
Als Grundvoraussetzung für erfolgreiches Handeln sehe ich die innerste Überzeugung, die Begeisterung am gewählten Beruf, wobei der Wille un das Engagement als Selbstverständlichkeit angsehen werden sollten, sowie die Bereitschaft zu permanenter Weiterbildung.Wie gehen Sie mit Niderlagen um? Diese analysieren, das Warum hinterfragen und daraus einen Lernprozeß ableiten.Ihr Motto? Positiv denken.