Zur Karriere von Marion Maurer

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach der Handelsakademie begann ich mit dem Studium der Wirtschaftspädagogik, an der Wiener Wirtschaftsuniversität. Mein beruflicher Werdegang begann 1994 bei Konsum Österreich, wo ich als Ausbildungsleiterin für Österreich, tätig war. 1995 wechselte ich zu Business Circle Management Fortbildungs GmbH als Konferenz und Projektmanagerin für Personal, Arbeitsrecht und Management. Von 1996-97 war ich bei Ueberreuter Manager Akademie, als Programmbereichsleiterin für Human Resources, Arbeitsrecht, Management und Telekommunikation, tätig. Im Jänner 1998 wechselte ich zu max.mobil Telekommunikations Service GmbH, wo ich bis September 1998 als Leiterin des Bereichs Recruiting & Service, und von Oktober bis August 2000 als Leiterin des Bereichs Human Resources Management, tätig war. Seit September 2000 übe ich diese Tätigkeit bei Xerox Austria GmbH aus.

Zum Erfolg von Marion Maurer

Was verstehen Sie unter Erfolg? Unter Erfolg verstehe ich jene Herausforderung, die nicht dem 08/15-Prinzip entspricht. Ich arbeitete immer in Unternehmen, wo ich ein herausforderndes Aufgabengebiet vorfand. Bei diesen Tätigkeiten konnte ich nie auf Erfahrungswerte zurückgreifen, denn es waren immer neue Aufgaben. Diese Herausforderungen bewältigte ich aber immer gut. Ich lege mir persönlich die Ziele sehr hoch, und wenn ich diese erreiche, dann ist es für mich Erfolg. Dazu bedarf es eines kreativen Geistes, Hartnäckigkeit, Aufgeschlossenheit, Risikobereitschaft und ein hohes Maß an Entscheidungsfreudigkeit. Was mich auszeichnet, ist die Fähigkeit, unternehmensspezifische Themen förmlich riechen zu können.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, weil ich akzeptiert werde.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Die soziale Kompetenz, die einem in die Wiege gelegt wird, und später auch von der Erziehung beeinflußt wird. Man kommt mit einem sonnigen Gemüt auf die Welt, und wenn dies eine Gabe sein sollte, kann sie verkümmern oder gefördert werden. Bei mir sind sehr viele Komponenten gefördert worden, besonders während meiner Kindheit. Auch Rückschläge gab es, und man lernt daraus fürs Leben.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich habe unter anderem ein Lebensmotto: Gemeinsam arbeiten und gemeinsam feiern. Diese Form schweißt die Mitarbeiter zusammen, das heißt, gemeinsam sich in die Arbeit stürzen und nachher zu feiern, wenn sich der Erfolg eingestellt hat. Ich gebe meinen Mitarbeitern laufend Feedback. Dies ist meiner Erfahrung nach die beste Motivation. Wenn die Ziele erreicht werden, wird auch Lob ausgesprochen. Ich stehe jederzeit zur Verfügung, wenn es Probleme geben sollte, dies muß man den Mitarbeitern aber auch vermitteln.Wie sehen Sie die Bereiche Beruf und Privatleben? Ich habe das Glück, seit sechs Jahren glücklich verheiratet zu sein. Mein Mann fördert mich, und dies ist einer jener Komponenten, die einen prägen. Es ist immer ein Balancespiel zwischen privatem und beruflichem Bereich. Ich sehe mich auch nicht als Workaholic, denn Lebensqualität zählt für mich sehr. Man darf nicht rund um die Uhr für den Job vorhanden sein, auch die Phase des Abschaltens benötigt man, um Kraft zu tanken.Gab es Vorbilder? Ja, meinen Vater,. Er hat mich aufgrund seiner Einstellung und Wertbegriffe sehr beeindruckt. Auch so mancher Vorgesetzter hat mich beeindruckt.