Zur Karriere von Michael Gruber

Wie war Ihr Werdegang?
Nach der Mittelschule besuchte ich fünf Jahre die HTL, Abteilung Elektronik. Mein erster Job war bei Siemens im Verkauf. Danach kam ich zu Schoeller Electronics, die sich nach drei Jahren in Schoeller Network Design umwandelte. Ich übernahm den Bereich der Netzwerküberwachung. Nach drei Jahren erfolgreicher Tätigkeit wurde ich zum Vertriebsleiter und übernahm in Ungarn und der Tschechei diese Aktivitäten. Nach Ausbau dieses Zweiges 1997 wurde diese Abteilung ausgegliedert als Schoeller Network Control Datenverarbeitung GmbH, und es gibt beide Firmen in diesem Haus. Die Hauptaufgabe besteht darin, (die Netzwerküberwachungsabteilung und eine Netzwerksicherheitsabteilung) Lösungen für Großbetriebe zu realisieren, die den Kunden die Möglichkeit geben ihre Netzwerke sicher und stabil zu betreiben. Im Detail verkaufen wir die entsprechenden Lösungen, bieten die dazugehörigen Ausbildungsseminare, und haben die Spezialisten, die auf Abruf zu schwierigen Problemstellungen bereitstehen. Zur Zeit sind wir 16 Mitarbeiter. Neben der Geschäftsführer-Tätigkeit werden von mir wichtige Großkunden, im Bereich Wien, persönlich betreut. Unser Klientel sind Banken, Versicherungen, Flugunternehmen, aber auch die Großindustrie, Universitäten, Krankenhäuser und Telecom-Unternehmen.

Zum Erfolg von Michael Gruber

Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, meßbar an der Kompetenz, die ich mir über Jahre aufgebaut habe und über das Vertrauen der Kunden, die über einen langen Zeitraum bereits mit mir zusammen gearbeitet haben.Was ist
Ihr Erfolgsrezept?
Der konsequente Weg, neueste Technologien dem Kunden zu präsentieren, in Verbindung mit dem entsprechenden know how.Hatten Sie Vorbilder? Herrn Peter Grohs, er war anfänglich mein Vertriebsleiter hier im Haus und ein Vorbild was Menschenführung betroffen hat. Herr Grohs hat mir die ersten Schritte im Verkauf gezeigt.Gibt es jemanden, ohne den Sie nicht so weit wären? Das Management und insbesondere die Familie Schoeller, haben mich in der Entwicklung sehr gefördert.Wann waren Sie zuversichtlich, daß es mit dem Erfolg funktionieren würde? Schon bei der Firma Siemens, nur konnte ich dort meine Fähigkeiten nicht umsetzen. Erkannte aber schon damals, daß meine Stärke durchaus in der Überzeugungskraft steckt.Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Grundsätzlich gebe ich jedem Mitarbeiter die Chance, Fehler zu machen, aber dieser Fehler sollte er kein zweites Mal vorkommen, was natürlich auch mich betrifft.Wie werden Sie von Ihren Freunden gesehen? Zielstrebig, modern, familiär und erfolgreich.Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern empfunden? Als kompetenten Coach, zur persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter. Immer mit dem Ziel, das gesamte Unternehmen damit zu stärken, und den Zusammenhalt zu festigen.Ist Ihre Familie mit Ihnen zufrieden? Sie sehen, daß ich mehr erreicht habe als sie erwartet hätten, Eltern und auch nähere Verwandte.Erfahren Sie Anerkennung? Ja, ich bin der Typ dafür, da ich viele Dinge nicht für mich mache, sondern um die Gesellschaft zu bereichern.Woraus schöpfen Sie Kraft? Aus dem morgendlichen Waldlauf mit meinem Hund.Haben Sie noch Ziele? Das momentane Ziel ist, daß wir die Firma zum Marktführer in Österreich aufbauen wollen.Ihr Tip für die Um- und Nachwelt? Das Wichtigste ist, sich in die Situation des anderen ehrlich und wahrhaftig hineinzuversetzen, dann versteht man, und wird verstanden. Man muß sich im klaren sein, daß in jeder Firma der Geschäftsführer eine Vorbildwirkung hat. Keine Zögerlichkeiten, wer vorausgeht, dem werden die Türen geöffnet.

Artikel für Fachzeitschriften.