Kerstin Engholm

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Profil

Zur Person

Vorname:

Kerstin

Nachname:

Engholm

Geboren am:

24.06.1965

Geboren in:

Lübeck / Deutschland

Eltern:

Bjorn und Barbara

Hobbys:

Reisen und Musik

Service

Kerstin Engholm

Engholm

Homepage-1:

www.kerstinengholm.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Kerstin Engholm

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich wuchs in Lübeck auf; mein Vater war Politiker, meine Mutter war Malerin. Meine Eltern sammeln Kunstgegenstände und das prägte mich ebenso wie die Tatsache, daß Künstler und Schriftsteller in meinem Elternhaus ein- und ausgingen. Mein Interesse für Kunst wurde gefördert und es war mir bald klar, daß ich Kunst studieren werde. An der Universität in Kassel fing ich mit dem Studium der freien Kunst an, erkannte aber früh, daß es mir mehr liegt, mich mit dem Schaffen anderer zu beschäftigen. Bereits während des Studiums versuchte ich, Werke meiner Kollegen zu verkaufen und wechselte sozusagen die Seite, indem ich mich der Kunstgeschichte widmete. Besonders hingezogen fühlte ich mich zum Galeriewesen. Als ich nach Wien kam, begann ich in der Galerie Krinzinger zu arbeiten. Eine Zeit lang arbeitete ich für Peter Pakesch, dann wurde ich eingeladen, als Kuratorin für ein großes Projekt zu arbeiten. Ich verbrachte zwei Jahre in Düsseldorf, übersiedelte in weiterer Folge nach London und lernte bei Anthony D´Offay, eine Galerie professionell zu führen. Da ich mir in Wien ein soziales Netz geschaffen und mich in dieser Stadt wohlgefühlt hatte, kehrte ich zurück und nahm das Angebot wahr, als Konsulentin eine Kulturabteilung zu leiten. 1995 wagte ich den Schritt in die Selbständigkeit, da ich wieder neue Wege gehen wollte. Mein Anliegen als Galeristin ist es, junge internationale Künstler zu präsentieren. Ich beschränke mich nicht auf ein bestimmtes Medium, sondern zeige Videokünstler, Skulpturen sowie Fotografien, Malerei usw. Persönliche Beziehungen spielen in meinem Unternehmen eine große Rolle und ich habe in meinem Programm sowohl bereits arrivierte, als auch noch unbekannte Künstler. Mein Unternehmen ist eine stark ausstellungsorientierte Galerie. Wir bieten viel Informationsmaterial zu den Werken und sehen unsere Aufgabe auch darin, neue Namen international zu vermitteln. Es ist mir wichtig, aus einem, für viele nicht Eingeweihte schwer verständlichen Geschäft - wie einer Galerie - etwas Transparentes zu machen. Unser Büro ist für die Öffentlichkeit zugänglich und wir bieten die Möglichkeit, mit uns über unsere Arbeit zu sprechen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Kerstin Engholm

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, Zielen zu erreichen und besteht aus der Summe kleiner Alltagserfolgen; wenn es mir beispielsweise gelingt, für meine Künstler etwas zu erreichen. Diese Erfolgsmomente geben mir Glücksgefühl.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Überzeugung und Begeisterung an der Sache, die Präsenz auf wichtigen internationalen Kunstmessen - wie zum Beispiel in Basel -, darüber hinaus hohes Engagement, das heißt: harte Arbeit.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Der entscheidende Faktor in der Kunst ist die Originalität.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Da es in unserer Familie noch keine Unternehmer gab, wurde meine Selbständigkeit zu Beginn von einigen Familienmitgliedern etwas kritisch betrachtet. Mit der Zeit erkannten sie meine Erfolge und heute sind sie stolz auf mich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich betrachte mein Leben als Ganzes; für mich gibt es keine Trennung zwischen Privatleben und Beruf. Mein Leben spielt sich in der Galerie ab; ich sammle Kunst, lese gerne über Kunst - das erfüllt mich.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Als Hauptziel gilt für mich, die Struktur der Galerie zu untersuchen und zu reflektieren, ob diese Struktur ein zeitgerechtes Modell ist. Ein weiteres Ziel besteht darin, nachhaltend mit Dependancen zusammenzuarbeiten und mich von regionalen Bindungen zu befreien.

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