Zur Karriere von Wolfgang Stützner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule lernte ich den Beruf des Kraftfahrzeugmechanikers. Neben meinem erlernten Beruf übte ich noch einige andere Tätigkeiten aus, so war ich unter anderem als Taxifahrer und LKW – Chauffeur tätig. Ich hatte den Wunsch, selbständig zu werden, weil man dadurch viel größeren Entscheidungsspielraum hat als im Angestelltenverhältnis. So kontaktierte ich alle großen Mineralölkonzerne und erhielt 1997 die Pacht für diese Tankstelle, seit 1999 haben wir auch eine Tabak-Trafik angeschlossen, was für eine Tankstelle eher ungewöhnlich ist und sich für das Geschäft als sehr förderlich erwies. Im selben Jahr kam dann noch eine zweite AGIP Station dazu. Diese beiden Betriebe führe ich mit neun Mitarbeitern.

Zum Erfolg von Wolfgang Stützner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, beruflich so viel wie möglich zu erreichen, ohne dabei meine Gesundheit zu gefährden. Erfolg heißt für mich auch, neben der Arbeit eine harmonische Familie zu haben, die für mich ein wesentlicher Lebensinhalt ist. Erfolg hat natürlich auch mit Geld zu tun, das kann niemand leugnen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Der Umstand, daß gerade dieser Mineralölkonzern die Pacht vergeben hat, da ich, zum Unterschied zu anderen Ketten, sehr große Entscheidungsfreiheiten habe: So kann ich die Lieferanten sowohl für den Shop als auch für die autobezogenen Waren selbst auswählen. Unsere beste Idee war es, in der Linzer AGIP Station, die wir 1999 übernommen haben, am Wochenende und besonders am Sonntag morgen frisches Gebäck zu verkaufen. Ich muß sagen daß der AGIP-Konzern seine Pächter sehr umfassend unterstützt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich sehe, daß ich zwei funktionierende Tankstellen betreibe, fühle ich mich erfolgreich.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Vor allem durch meine Anpassungsfähigkeit. Ich finde immer irgend einen, manchmal auch unkonventionellen Ausweg. Sehr behilflich ist mir dabei die sportliche Regeneration, sowie ein jährlicher Kuraufenthalt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich es mir leisten konnte, eine zweite Tankstelle in Betrieb zu nehmen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Das war 1997 die Entscheidung, die damals ziemlich heruntergekommene Tankstelle zu übernehmen, obwohl wir natürlich damals nicht wußten, ob das Abenteuer gut gehen würde.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne meine Mitarbeiter wäre der Betrieb in dieser Form undenkbar
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Vor allem nach der Zuverlässigkeit. Das wichtigste ist für mich darüberhinaus Ehrlichkeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Dadurch, daß meine Mitarbeiter doch relativ große Mengen Geld im täglichen Umgang in der Hand haben, sind sie natürlich besonders gefordert, das aber wiederum motiviert.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich kann Berufsleben und Privatleben nicht wirklich trennen; ich habe auch die Entscheidung, die Tankstelle zu übernehmen, gemeinsam mit meiner Frau getroffen. Meine Familie ist für mich ebenso Lebensinhalt wie die Tankstelle.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?

Ich nehme regelmäßig an Fortbildungskursen teil, die vom AGIP-Konzern angeboten werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein nächstes Ziel ist es, die Umstellung auf den Euro reibungslos zu bewältigen.
Ihr Lebensmotto?
Scheue keine Anstrengungen.