Zur Karriere von Franz Perger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule begann ich 1962 eine dreijährige Ausbildung zum kaufmännischen Angestellter bei der Autofirma Neckam in Bruck an der Leitha, die ich 1965 mit sehr guten Erfolg abschloß. In der Folge blieb ich bis 1968 in meinem ehemaligen Lehrbetrieb. Von 1969 bis 1977 war ich als Disponent bei einer Großhandelsfirma für Autoersatzteile in Wien tätig. Seit 1. Jänner 1978 bin ich Bezirksgeschäftsführer der ÖVP Niederösterreich mit Sitz in Bruck. Bereits seit 1980 bin ich Gemeinderat, war Stadtrat für Kultur und Umweltschutz und von 1990 bis 1995 Vizebürgermeister. Von 1984 bis 1997 war ich Stadtparteiobmann der ÖVP in Bruck an der Leitha und im Jahr 2000 wurde ich einstimmig zum Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruck an der Leitha gewählt.

Zum Erfolg von Franz Perger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Anerkennung, Verständnis der Umgebung und materielle Absicherung.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin stolz, daß die ÖVP die Mehrheit im Bezirk und in unserer Stadt erreicht hat und somit großen Einfluß auf politische Entscheidungen nehmen kann.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine Menschlichkeit und Toleranz.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich bin ein Mensch, der seine Persönlichkeit oft kritisch hinterfragt. In der Politik habe ich von Anfang an nie an meinem Erfolg gezweifelt, ich war immer am richtigen Weg.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf im Bereich Umweltschutz eine sehr erfolgreiche Entscheidung als ich die Mülltrennung einführte. Als Kulturstadtrat initiierte ich die Einführung der Brucker Sommerspiele. Zur Zeit beschäftige traf ich maßgebliche Entscheidungen im Rahmen der Betriebsansiedlungen in unserer Stadt.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Der Altlandeshauptmann, Herr Siegfried Ludwig, ist in jeder Hinsicht ein sehr zugänglicher Mensch und hat mich sehr unterstützt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfahre Anerkennung durch Wählerstimmen, also das Verständnis der Bevölkerung für meine Arbeit.Wieviel Zeit brauchen Sie für Entscheidungen? Als Bürgermeister kann man nicht immer schnell entscheiden, man lernt abzuwiegen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Verkehrssituation in unserer Stadt ist ein bis dato ungelöstes Problem.Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Ohne gute Mitarbeiter geht gar nichts.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Unsere Mitarbeiter müssen im Parteienverkehr nicht nur verläßlich, sondern auch freundlich und aufgeschlossen sein.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch Einzelgespräche.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich gelte als sehr verständnisvoller Chef.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Beruf ist auch für die Familie ein harter, ohne eine verständnisvolle Partnerin könnte ich meine Tätigkeit nicht ausüben.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich verwende mindestens 14 Tage pro Jahr für Fortbildung.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ohne Fleiß, Einsatz und Verständnis für den Nächsten wird sich auch in Zukunft nichts gestalten lassen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Bruck soll sich als Grenzstadt zwischen Wien und Bratislawa gut etablieren, die gesamte Region muß sich in diesem Dreiländereck behaupten können.

Laufend Artikel in den Stadtnachrichten und im Stadtkurier der ÖVP.