Zur Karriere von Ferdinand Hauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Pflichtschule erlernte ich den Beruf des Einzelhandelskaufmanns. Bereits im Alter von 21 Jahren wechselte ich zur Basler Versicherung, arbeitete als Außendienstmitarbeiter und baute einen Kundenstock im Bereich Krems auf. Als sportbegeisterter Mensch versuchte ich, meinen Kundenstock über diverse Sportvereine zu vergrößern. 1981 wurde ich Bezirksstellenleiter-Stellvertreter und 1987 als Bezirksdirektor mit der Leitung der Bezirksstelle betraut. Die Basler Versicherung Krems ist seit Jahren sehr erfolgreich und gilt als Vorbild aller Dienstleistungszentren Österreichs. Bei einer kürzlich von einem unabhängigen Institut erhobenen Kundenzufriedenheitsanalyse wurden sowohl der Gesamtkonzern, aber im Besonderen das Kremser Team äußerst positiv bewertet. Über 5.000 Personen aus allen gesellschaftlichen Schichten und Berufsgruppen werden von uns betreut. Das Dienstleistungszentrum Krems verfügt sowohl über junge dynamische, als auch über tüchtige ältere Mitarbeiter, die wesentlich am Aufbau mitgewirkt haben. Im Jänner 1999 gründete ich mit meinem Sohn eine Arbeitsgemeinschaft, Hauer & Hauer die auf die Beratung von Großkunden und Ärzten spezialisiert ist.

Zum Erfolg von Ferdinand Hauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Im Außendienst zählt Erfolg nur dann, wenn er dauerhaft ist. Es ist das oberste Erfolgsprinzip, das Vertrauen des Kunden aufzubauen. Ich möchte mit meinen Kunden alt werden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich konnte im Laufe von 34 Jahren zahlreiche Verkaufswettbewerbe gewinnen, einen großen Kundenstock aufbauen und gelte in unserem Unternehmen als Vorbild.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Voraussetzungen für den Erfolg sind Korrektheit, Kontaktfreude, Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewußtsein und Freude am Beruf.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Während meiner Laufbahn hatte ich einige Vorbilder. Es gab viele Personen, die mir zur richtigen Zeit geholfen haben.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Interessensvertretung durch den Versicherungsverband läßt oft zu wünschen übrig. Mitarbeiter von Konzernen, die umfassende Leistungen aus einer Hand anbieten können, werden von der Öffentlichkeit zuwenig beachtet. Ein weiteres Problem stellen die Aufnahmeverfahren für Außendienstmitarbeiter dar. Manche Versicherungsunternehmen legen leider wenig Wert auf die Seriosität ihrer Mitarbeiter und schaden damit dem Ruf der gesamten Branche.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Kollegen spielen eine wesentliche Rolle für den Erfolg. Ich habe ein sehr gutes Team, welches sich im Unternehmen wohl fühlt und gute Leistungen bringt.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wesentliche Kriterien sind familiäre Herkunft, Allgemeinbildung, soziales Engagement und der Wille zur Leistung.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir haben täglich ein Gespräch, in dem wir über Probleme und Erfolge der Teammitglieder sprechen. Die Diskussion über Erfolg ist für alle Kollegen sehr wichtig.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Als Basler Versicherung sind wir in Österreich ein kleines, aber wendiges Team mit einem internationalen Konzern im Hintergrund. Dadurch können wir sehr flexibel auf Kundenwünsche reagieren.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Der Beruf überschneidet sich mit dem Privatleben. Mein Erfolg beruht darauf, daß ich rund um die Uhr meinen Kunden zur Verfügung stehe.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Der Konzern bietet ein ausgezeichnetes Fortbildungsprogramm. Ich besuche regelmäßig diverse Seminare pro Jahr. Das laufende Studium der Wirtschaftszeitungen und aller wesentlichen Informationen gehört zum Alltag.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Für die erfolgreiche Tätigkeit in dieser Branche ist es notwendig, Versprechen zu halten und Freude am Beruf zu haben. Zu Beginn muß man sich eine breite Kundenbasis schaffen, im Laufe der Zeit sollte man sich auf bestimmte Zielgruppen spezialisieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte das Geschäftsvolumen dieses Dienstleistungszentrums weiter ausbauen und darauf achten, daß die Harmonie und Freude der Mitarbeiter erhalten bleibt.
Ihr Lebensmotto?
Arbeite und strebe, aber lebe!